She's Back (Magcon FF)

Kapitel 32

~Jacks POV~

"Warum musstest nur in ihr Leben kommen?" frage ich Derek verbittert. Wir beide sind allein gelassen worden von Lox, um uns 'auszusprechen'. Was für ein Schwachsinn. Alli gehört zu mir. Punkt und aus.

"Warum ich in ihr Leben kommen musste?!" wiederholt er meine Frage wütend. "Weil jemand da sein musste um das gebrochene Mädchen wieder aufzurichten, nachdem du es zerstört hast." meint er dann. "Deshalb bin ich in ihrem Leben."

Ich verschränke meine Arme vor meiner Brust. "Aber warum gerade sie, warum nicht irgendeine andere?" hinterfrage ich und verschrenke meine Arme vor meiner Brust. Er zieht eine Augenbraue in die Höhe.

"Du kennst Allison. Und trotzdem fragst du mich, warum ausgerechnet sie?" er lacht verbittert auf. "Sie hat eine Ausstrahlung, welche ich zuvor noch nie erlebt habe. Dazu ist sie noch bildhübsch und-" ich unterbreche den Redeschwall meines Gegenübers.

"Ich habe es schon verstanden." gebe ich patzig von mir. "Was ist dann dein Problem, Alter?" fragt Derek mich genauso patzig. "Du. Du bist mein Problem." ich tippe ihn aggressiv gegen seine Brust. "Allison gehört zu mir." lasse ich ihn wissen.

"Tut sie nicht mehr seitdem du ihr das Herz gebrochen hast." antwortet er mir daraufhin. "Jetzt gehört Alli zu mir. Sie hat sich für mich entschieden." selbstgefällig grinst er mich an. Meine Hände pallen sich zu Fäusten, während ich den Drang versuche zu unterdrücken ihn eine reine zu hauen.

"Dir ist klar, dass ich sie glücklich gemacht habe, bis du dich wieder einmischen musstest. Hättest du nicht einfach von ihr fern bleiben können?" fragend sieht mich Derek an. Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. "Na und? Ich habe sie auch glücklich gemacht. Sie war meine FESTE Freundin und ich habe immer noch keine Ahnung, was ihr eigentlich seid."

Sobald ich letzteres ausgesprochen habe, sehe ich kurzen Zweifel in seinen Augen. Das war wohl direkt ins Schwarze getroffen. Doch auch diese Verzweiflung ist schnell aus seinem Gesicht entflohen.

"Egal was wir gerade sind, sie gehört trotzdem zu mir." er grinst siegessicher. Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. "Bist du dir da wirklich so sicher?" hinterfrage ich seine Aussage. "Kennst du Allison überhaupt?"

"Wie meinst du-" ich unterbreche ihn. "Was ist ihre Lieblingsfarbe?" frage ich ihn. Er überlegt kurz. "Grün?" ich schüttle den Kopf. "Gelb, weil diese Farbe für Optimismus, Kreativität und Hoffnung steht. Diese Farbe macht sie glücklich." erkläre ich ihm.

"Alli hat ein eidetisches Gedächnis, sie erinnert sich einfach an alles. Was Vor- und Nachteile mit sich bringt. Sie liebt es zu zeichnen, was sie will und wann sie will. Ich weiß gar nicht, wie viele Kunstwerke sie allein von mir kreirt hat." ich lächle ein wenig.

"Wenn sie lacht, rutscht ihr manchmal so ein kleines Grunzen heraus, was aber mehr als nur niedlich klingt. Alli wird bei den einfachsten Sachen Rot. Sie schläft wie ein Engel, wobei sie hin und wieder leicht Schnarcht oder sie einfach nur an einen kuschelt, wenn sie schlecht träumt." ich fahre mir durch meine braunen Haare. Derek sieht mich bloß an ohne ein Wort zu sagen.

"Sie liebt den Strand, seit wir damals am Strand in Miami waren. Alli könnte stundenlang einfach nur die Sterne beobachten. Es erinnert sie an ihrem kleinen Bruder, der nun dort oben über sie wacht. Du kannst sie mit den kleinsten Dingen zum glücklichsten Mädchen der Welt machen, da reicht es aus, ihr auch nur einen kleinen Zettel mit 'Ich liebe dich' zu hinterlassen." ich habe ihr fast jeden Tag einen dieser Zettel geschrieben.

"Du, Derek, kennst sie nur als die Allison, die sie jetzt ist. Doch du hast sie nicht damals gesehen, als wir uns das erste Mal kennengelernt haben. Als sie von ihrem Vater verprügelt zu uns kam und ich mich trotzdem auf den ersten Blick in sie verliebt habe. Du hast sie auch noch nie in ihrer depressiven Phase gesehen." Tränen steigen mir in die Augen.

"Ich konnte sie beruhigen. Sie vertraute mir. Sie war meine Alli von Anfang an und wird sie auch immer bleiben. Wir gehören zusammen, verstehst du das denn nicht?" ich werde lauter, während mir die erste Träne über die Wange rollt. "Ich verstehe." meint Derek etwas überfordert.

"Du liebst sie..." murmelt er und legt seinen Kopf schief. "Und sie liebt dich." sagt er dann. Ich blicke ihn etwas verwirrt an. "Sie hat es mir gesagt." klärt er mich auf. Mein Kinn klappt etwas hinunter. "Und ich werde euch beiden nicht mehr in Wege stehen." Derek klopft mir auf die Schulter und verschwindet.