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An einem heißen Samstag wachte ich Punkt 9.00 Uhr auf.Da es hier in Italien im Sommer sehr heiß ist, schlafe ich immer nur mit einem Nachthemd ,das bis zur Hälfte meiner Oberschenkel geht und strahlend weiß ist.Ich stand auf und ging ich in die Küche,um mir etwas kleines zum Frühstück zu machen.
Ich lief zurück in mein Zimmer und als ich fertig gegessen habe ,machte ich mich auch schon fertig.Fertig vom Bad suchte ich mir mein sportliches,weißes  Kleid raus und zog weiße Sneaker dazu an .Ich packte das restliche nötige Zeug in eine kleine Tasche  und ging aus dem Haus.

Weil es heute so schön warm war,beschloss ich mit meinem Fahrrad zu fahren , das ein schlichtest weißes ist.Ich fuhr so schnell ich konnte und der Wind blies meine Haare aus meinem Gesicht und erfrischte meinen Körper.Angekommen in der Stadt ,schloss ich mein Fahrrad an einen Fahrradständer unter einen unglaublichen Baum an, der aus voller rosanen Blüten bestand.Ein kleiner Windstoß,ließ viele kleine Blättchen der Blüten auf den Boden fallen.Dabei blickte ich erst nach oben und dann wieder geradeaus und da traf mein Blick auf einen Jungen,der seine Augen bereits auf mich gerichtet hatte.Er ist muskulös gebaut, hat braune Augen und kastanienbraune Haare.Er trägt ein schwarze  Jeans und ein  weißes T-Shirt,das perfekt zu seiner olivbraunen Haut passte.Er schaute mich aufmerksam an und einer seiner Mundwinkel ging nach oben.Hinter ihm stand ein schwarzes Motorrad,an dem er  angelehnt war und das vermutlich ihm gehörte.Bei ihm standen noch weitere Jungs und er wurde von einem  aus seinen Gedanken gerissen und schaute weg.Was er wohl dachte?
Ohne weiter darüber nach zu denken lief ich los und kaufte mir ein Eis.Schon der erste Löffel meiner Lieblingsorte Bacio gab mir das Sommer-Feeling und mir das Gefühl , dass jetzt der Sommer beginnen würde und die ganzen coolen Nächte zusammen mit Freunden statt finden würden.
In der Stadt schaute ich mir jedes Geschäft nach dem anderen an.Es wurde langsam immer dunkler bis  die Clubs anfingen ihre Laute Musik zu spielen und viele aufgebrezelte Mädchen mit irgendwelchen Typen in die Disco gingen.
Ich wollte mich auf den Weg zu meinem Fahrrad machen,um nach Hause zu fahren und musste  durch eine dunkle Gasse gehen.Dort standen  drei Jungs vor der Tür einer Disco und rauchten gerade.Sie sind bestimmt  ca. 18 und tragen alle Lederjacken und dunkle Hosen.Als ich an ihnen vorbei ging,verstummten sie und beobachteten mich intensiv und ein andere pfiff mir hinter her.Ich versuchte sie zu ignorieren und weiter zu laufen,aber
der eine kam einen Schritt näher auf mich zu und ich versuchte schneller zu gehen.
„Hey,warte doch mal",sagte der  und packte mich am Arm.Ich drehte mich hastig um und wollte mich aus seinem Griff lösen,was mir nicht gelang.
„Was machst du hier so alleine?",fragte er mich mit einem verschmitzten Grinsen.
Mein Blut raste in mir und ich wusste nicht was passieren wird.
Ich versuchte so gut es geht nicht ängstlich auszusehen und sagte gehässig:„Ich würde mich lieber los lassen."
„Aha",grinste der Typ.
Er nahm mich nicht ernst.
„Lass mich jetzt sofort los",sagte ich wütend.
„Sonst was?",sagte er immer noch mit seinem Grinsen und kam einen Schritt näher auf mich zu.
Plötzlich brüllte  jemand vom Ende der Gasse :„Hey,Filippo.Lass sie sofort los oder es wird dir leid tun."
Wir sahen,wie aus der Dunkelheit eine Person zum Vorschein kam.Das war der Typ von vorhin!
Seine Haare sind verstrubbelt und er hat ebenfalls eine schwarze Lederjacke an,die pfiffiger aussieht,als die bei den anderen drei.
Seine Unterkiefermuskeln sind angespannt,was sie noch mehr sichtbar machen und er sieht verschwitzt aus.Als er näher kam,sah man,dass er etwas Dreck im Gesicht hat  und einen blutigen Kratzer,der sich an seiner rechten Backe entlang zieht.
Derjenige,der anscheinend Filippo heißt,ließ mich tatsächlich los und schaute mir etwas wütend nochmal in die Augen bevor er auf den Boden spuckte und die drei  rein gingen.
Ich versuchte meinen schnellen Puls unter Kontrolle zu bekommen und wieder normal zu Atmen.Ich schaute zu dem Jungen,der seinen Blick vom Eingang der Disco, jetzt zu mir gleiten ließ.
„Ist alles okay?"
Ich war nicht in der Lage etwas zu sagen und nickte deshalb nur.
Er kaute auf seinem Kaugummi und runzelte mit der Stirn,als er dann seine Jacke auszog und über mich legte.Ich merkte erst jetzt,dass ich meine Hände über meine Arme rieb.
„Danke."
Er grinste und kaute zufrieden auf seinem Kaugummi weiter.
„Also nicht nur die Jacke,sondern auch das du mir gerade geholfen hast."
„Kein Problem.Diese Jungs sind einfach respektlos."
Ich sah erst jetzt,dass sein strahlend weißes T-Shirt von vorhin,jetzt voll mit Dreck und sogar bisschen Blut ist.
„Was hast du gemacht?",fragte ich ihn erschrocken.
Als er verwirrt schaute,wies ich ihn auf sein Shirt hin.
„Achso das.
Ich würde mal sagen,dass noch mehr Jungs ein bisschen respektlos waren."
Ich nickte langsam und wusste nicht,was ich jetzt machen sollte.
„Wohin wolltest du eigentlich gehen?"
„Ich wollte zu meinem Fahrrad,um dann nach Hause zu fahren."
Er nickte.
„Kann ich dir noch was zeigen bevor du gehst?"
Ich nickte verwirrt und er reichte mir seine Hand.
„Komm mit."
Zögerlich nahm ich  seine Hand und lief ihm hinter her.
Wir gingen in eine eingebogene Gasse und etwas veränstigt schaute ich mich um.
Er sah meinen Blick und sagte ruhig:„Keine Angst.Ich werde dir nichts tun.Wer soll dich denn sonst beschützen."
Er zwinkerte mir zu und eine Haarsträhne fiel ihm in die Stirn.Wir bogen nochmals ab und ich sah einen wunderschönen Garten der umdrungen von einem schnörkeligen, weißen Zaun war und zum Eingang ein schönes Törchen diente.
„Du hast diesen einen Baum mit den rosa Blüten vorhin so bewundernd angeschaut.Vielleicht gefällt dir das hier auch",sagte er lächelnd und öffnete das  Törchen,damit wir hinein gehen können.

Badboy in Italien Where stories live. Discover now