5.

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Er drehte sich von ihnen weg und versuchte unerkannt von ihnen zu bleiben, doch die Mädchen kamen in unsere Richtung.

„Scheiße",sagte er genervt und setzte sich wieder auf.
Ich schaute nur verwirrt,aber konnte nichts sagen da einer der  beiden Mädchen schon los redete.
„Ach schau mal an,wer ist denn da.Salvatore."
„Nah Salvatore!Schon wieder eine neue oder was",gab die andere zickig von sich, „und dann noch so eine."
Salve stand schlagartig auf und brüllte schon fast:„Was fällt dir ein,so über sie zu reden?
Ich meine,keiner hat nach deiner scheiß Meinung gefragt."
Er schaute sie voller Wut an und sie schauten verstummt und etwas verängstigt zurück.
„Zischt ab.Ich versperrt  mir die Sicht aufs Meer."
Während er das ohne irgendwelche Emotionen sagte,legte er sich wieder auf sein Handtuch.
Sie verschwanden,ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren und ich wusste nicht,was ich davon halten sollte.
Ich schaute zu Salve,der auf seinem Bauch lag und seinen Kopf von mir weggedreht hat.
„Denk nicht an das was sie gesagt haben.Sie sind einfach nur neidisch",sagte er genervt von der Situation,zu mir.

Die Sonne begann schon langsam unter zu gehen und viele Leute packten ihre Sachen zusammen und gingen nach Hause.
Wir beide saßen auf unseren Handtüchern,mit dem Blick auf den beginnenden Sonnenuntergang gerichtet.
„Ich bin gleich wieder da."
Salvatore stand auf und ging davon.
Paar Minuten später kam er mit zwei Eis in der Hand.
„ Hier",sagte er und übergab mir ein Eis während er sich wieder hinsetzte.
„Danke",freute ich mich.Er lächelte und wir genossen schweigend unser Eis während wir auf den Sonnenuntergang schauten.

Die Sonne ist bereits unter gegangen und wir beschlossen uns anzuziehen und langsam nach Hause zu spazieren.Angekommen an meiner Haustür flüsterte er :„Ich hol dich morgen wieder ab,dann fahren wir zusammen zur Schule."
„Okay,gute Idee",antwortete ich.
Wir umarmten uns zum Abschied und  ich lief leise die Treppen hoch.Ich bemerkte,dass mein Opa nicht mehr da war und ich die Wohnung ab jetzt für mich alleine hatte.Ich beschloss schnell zu duschen,um das Salz von meinem Körper und meinen Haaren zu entfernen und wickelte mich in meinem weichen Handtuch ein,als ich fertig war.
Ich lief in mein Zimmer,das direkt neben dem Bad war und kramte aus meinem großen weißen Schrank meinen Schlafanzug raus,den ich nach dem abtrocknen anzog.
Ich chillte mich auf mein Bett und ließ meine Haare in dieser Hitze lufttrocknen.Mein Handy blinkte auf und ich sah,dass Salve mir ein Foto geschickt hatte.Ich öffnete neugierig die Nachricht und sah,dass das  Foto von vorhin war,am Strand,wie ich schlafend auf dem Bauch liege und er sein Kopf mit in die Kamera streckte und seine Zunge zeigte.Er hatte heimlich das Foto gemacht und darunter hatte er   ;)  geschrieben.Ich musste schlagartig grinsen und bemerkte,dass das jetzt unser erstes gemeinsames Foto war.Außerdem sah er dort echt nicht schlecht aus.
Seine gebräunten Muskeln hielten das Handy hoch und seine Haare und seine Haut waren mit Sand bedeckt.Seine braunen Haare waren vom Salz und dem Wind verwuschelt und er sah fröhlich aus.

Mein Wecker klingelte nervtötend und  holte mich aus dem Schlaf.Ich machte laut Musik an,weil ja niemand da war,den es stören könnte und ging ins Bad und putze meine Zähne.Heute ließ ich mein dezentes Make-up ganz weg und zog ein schlichtes weißes Top mit einer hellen Jeans an.Noch einen messi Dutt und weiße Superga. Ich schnappte noch schnell meine Tasche,trank meinen Tee zu Ende,den ich mir vorhin gemacht hatte und nahm für den Weg noch  einen Apfel mit. Ich ging aus der Tür und schloss mit meinem Schlüssel ab,als ich ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch spürte.
Jetzt würde ich wieder Salvatore sehen.
Unten angekommen wartete ich kurz auf Salve und aß solange meinen Apfel.Ich hörte  ein lautes  Brummen  und Salve kreuzte um die Ecke mit seinem schwarzen Motorrad.
„Ich wusste gar nicht,dass wir heute zusammen mit dem Motorrad zur Schule fahren."
„Überraschung",sagte er freudig.
„Steig auf."
Er nickte schelmisch in seine Richtung und sofort verstärkte sich wieder das Kribbeln in meinem Bauch.Ich ließ schwingend mein Bein über das Motorrad gleiten und setzte mich direkt hinter ihn.Der Sitzt hatte,da wo ich saß,eine leichte Erhebung,sodass ich noch enger an ihn gedrückt wurde.Sofort beschleunigte sich mein Puls.
Wo soll ich mich mit meinen Händen festhalten?
Ich kann ja schließlich nicht einfach sein Bauch umklammern.
Als hätte er meine Gedanken gelesen,sagte er:„Halt dich an mir fest."
Währenddessen schaute er mich über seine Schulter an und ließ sein Motorrad kurz aufheulen.
Zögernd umklammerte ich seine Hüfte und ließ meinen Kopf an seinen Rücken sinken.Sofort stieg mir sein Geruch in die Nase,was mich umhauen ließ.
Durch sein hellgraues T-Shirt,das er heute trug,konnte ich den Ansatz  seiner Muskeln spüren,was mir sofort Röte im Gesicht bereitete.
Er grinste zufrieden und fuhr los.
So nah war ich einem Jungen noch nie.

Badboy in Italien Where stories live. Discover now