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„Es ist wundervoll",sagte ich mit vollem Ernst aber auch glücklich und gab ihm einen Kuss.

Als wir fertig waren,fuhren wir mit seinem Motorrad in die Schule.
Er blieb vor der Schule stehen,wo viel los war.Alle liefen kreuz und quer,um zu dem passenden Eingang zu kommen,zum richtigen Klassenzimmer.
"Steig schonmal ab und geh zum Unterricht,ich komm gleich nach.Ich parke schnell das Motorrad",sagte er und lächelte fröhlich und so,als wüsste er,dass jeder zu uns rüber schielte.
Er ließ sein Motorrad rattern und fuhr schnell davon.Ich schaute ihm noch lächelnd hinter her und drehte mich auf meinen Absatz um,Richtung Schule.

Mitten im Unterricht tippte mich jemand von hinten an.
„Psst..hier ein Zettel für dich",sagte die Person ,die mich antippte.
Ich nahm den Zettel fragend entgegen und klappte ihn sorgfältig auf.
Dort stand mit einer Krakelschrift:
Du siehst so hübsch aus ,ich muss dich die ganze Zeit anstarren"

Ich fing an zu Lächeln und drehte mich in seine Richtung.Noch nie war jemand so süß zu mir.Und da drückte es wieder in meinem Herzen.Der Gedanke daran,dass es vielleicht auch bald vorbei sein kann,wegen meinem Vater?
Er lächelte mich ebenfalls an und zeigte mit einer Bewegung,dass ich den Zettel umdrehen soll.
Das machte ich und sah was dort stand.
Ich weiß du gehst heute mich Giulia zu zweit zum Strand.Ich werde dich abholen,okay amore mio?"

Meine Stimmung wurde auf einmal richtig angekurbelt.Das er mir seine Aufmerksamkeit so schenkt,ihn interessiert das ich auch gut bei ihm zuhause ankomme.Ich nickte hastig in seine Richtung und steckte den Zettel weg,bevor mich noch ein Lehrer erwischen würde.

Nach der Schule Zuhause angekommen,aß ich schnell etwas kleines und packte meine Strandtasche.Ich freute mich auf diesen Tag,mal wieder wirklich etwas zu unternehmen.
Pünktlich um 15.00 Uhr klingelte es an der Haustür und ich rief vom Balkon aus,dass ich gleich runter komme.Hastig schnappte ich mir meine Strandtasche in der nur ein Handtuch,Sonnencreme,Sonnenbrille und eine Zeitschrift war.
Der Weg vom Haus zum Strand war wirklich nicht weit,was immer angenehm war und man von der Dachterasse,die unser Haus besaß,auch einen schönen Ausblick aufs mehr hatte.Aber heute war es echt drückend heiß.Obwohl wir Flipflops anhatten,brennte nur der Asphalt unter unseren Füßen und die Sonne knallte auf unsere Köpfe.Trotzdem war alles sehr belebt.Um diese Uhrzeit ist es eigentlich eher immer etwas ruhiger,aber alle hatten etwas zu tun.Wir kamen an dem Markt vorbei und dort schleppten unzählige Leute Kisten umher und stellten Wägen mit verschiedenen Sachen zum Essen auf.
„Heute ist ja der jährliche Abendgroßmarkt.Gehst du da heute hin?",klärte Giulia mich auf.
Ich überlegte und bemerkte,dass Salve mich ja vom Strand abholt und wir vielleicht danach hin gehen könnten.Naja,ich will jetzt nichts ausmachen.
„Zum Glück holt dich Salve ab,weil ich muss ja vom Strand sofort weiter zu dem Zahnarzt Termin.Ich kann leider heute nicht zum Markt gehen",entgegnete sich noch.
Ich antwortete:„Ja mal schauen.Ich Schlaf ja zur Zeit wieder bei Salvatore und vielleicht können wir dann was machen."
Sie nickte und wir gingen unseren Weg weiter.

Am Strand angekommen, suchten wir uns ein Plätzchen ,mit ein bisschen Schatten für unsere Köpfe.Der Strand war zum Glück nicht ganz so voll,wahrscheinlich weil sich jeder für den Markt vorbereitet.Wir redeten über alles mögliche ,mal wieder zu zweit ,bis komischerweise das Thema Lorenzo aufgetaucht war.
„Wie findest du Lorenzo eigentlich so?Du machst viel mit ihm",fragte mich Giulia.
„Erstens,keine Sorge,da wird sicher nichts laufen,ich liebe Salvatore vom ganzen Herzen,und außerdem versuche ich wirklich nur Lorenzo zu helfen",klärte ich sie auf.
„Ich finde ihn irgendwie komisch und ich glaube Salve und Orlando finden ihn auch nicht so ganz geheuer."Sie zuckte zu ihrer Aussage die Schultern ,aber somit war das Thema beendet.
„Komm,lass uns ins Wasser gehen",sagte ich dann fröhlich und stand auf.Wir rannten ins Wasser und kühlten uns ab.Danach ,wieder draußen ,laßen wir unsere Zeitschriften und bräunten uns.
Es war mittlerweile schon 18.00 Uhr gewesen und Giulias  Termin war um 18.30 Uhr,also verabschiedete sich.
Ich rief Salve an und berichtete,dass er mich abholen kann.
„Gerne,ich komme gleich babe",hatte er geantwortet und Ich blieb für eine kurze Zeit alleine am Strand.Ich genoss  die Aussicht.
Der Himmel war wolkenlos und die Sonne schien noch kräftig.Das Wasser hatte leichte Wellen war aber heute angenehm entspannend kalt gewesen.Ein kleiner Windzug streiften meine salzigen  Haare vom Meer, ins Gesicht und man konnte die sommerliche Atmosphäre spüren.Jemand sagte:„Schön oder?",und stellte sich neben mich.Es war Salvatore,der selbst eine schwarze Badehose anhatte mit einem weißen T-Shirt.
Ich nahm seine  Hand und wir schlenderten nach Hause.
„Danke,dass du mich abgeholt hast.Du bist extra für mich den Weg gelaufen",bedankte ich mich und küsste ihn.
„Immer doch",sagte Salvatore verschmitzt.

Zuhause angekommen,richtete ich meine Strandtasche und sagte zu Salve:„Ich gehe jetzt schnell duschen.Ich Sperr nicht ab."
„Willst du mir damit irgendetwas sagen?",sagte Salve ironisch und verschmitzt.
Ich lächelte und schüttelte nur meinen Kopf.
Ich machte Musik im Bad an und duschte warm.Der Dampf stieg hoch und beschlug die Scheiben der Dusche.Plötzlich hörte ich die Badezimmertür,die sich öffnete und Salves tiefe Stimme:„Sexy",sagen.Ich schreckte auf und in dem Moment war ich so froh das man durch den Dampf nichts sehen konnte.
„Keine Sorge, ich bin's nur.Ich lege für dich Handtücher hin okay?"
Ich war total aufgeregt und stammelte:„Äh..ja..danke."
Ich hörte die Badezimmertür wieder schließen und duschte schnell weiter.
Mit einem Handtuch und nassen Haaren ging ich aus dem Bad und schon  stellte sich Salve vor mich.Ich schaute ihn fragend und mit einem stockenden Atem an.Er wollte etwas sagen,aber musterte mich erstmal.Er schüttelte den Kopf und machte weiter wo er eigentlich anfangen wollte.
„Du weißt doch bestimmt,dass heute dieser Abendgroßmarkt ist.Und heute wird er besonders gemacht.In Mitte des Marktes wird Professionell getanzt mit den Leuten die heute zu dem Markt gehen.Deswegen muss sich jeder schick anziehen."

Badboy in Italien Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt