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Er vergrub sein Gesicht in meinem  Nacken und die entspannende Stille setzte sich fort.

Nach einer kurzen Zeit hob  er dann wieder seufzend seinen Kopf und schaute mich an.Hatte er etwa feuchte Augen?Ihn so traurig zu sehen zerbricht mir mein Herz.Aber um was so trauriges handelt es sich?„Egal",seufzte er nochmal und stand auf.Er versuchte mit einem gezwungenem Lächeln mich an zu Lächeln,aber das setzte nur noch einen Stich tiefer in die Brust.„Ich weiß jetzt das es dir gut geht,also ich denke es wäre jetzt besser das ich gehen",sagte er und schaute auf dem Boden.„Wir sehen uns morgen,Giorgia",fügte er noch hinzu und drehte sich um ,Richtung Tür.Ich saß da wie gelähmt.Wieso tut es mir so weh.Ich hatte schlimmes Kopfkino ,die ganze Zeit und mein ganzer Körper war angespannt.Würde er jetzt wirklich gehen?Der Klang der Haustür zog mich aus den Gedanken.Er war gegangen.Ich kann ihn doch jetzt nicht so hängen lassen.
Voller Adrenalin stürzte ich aus dem Bett.Ich riss die Decke ein Stück mit mir,die ich dann schnell abschüttelte.Ich rannte zur Wohnungstür und öffnete sie mit einem großen Atemzug.Meine Haare schleuderten mir ins Gesicht und ich war nur noch panisch.Ich rannte die Treppe runter.Wie weit war er schon gekommen?Ich riss jetzt die Haustür ebenfalls mit voller Wucht auf und stolperte hinaus.Erst jetzt bemerkte ich das ich in Socken draußen war und ganz verwurstelt war,aber das war mir jetzt egal.Da,dort lief  er.Ich schrie:„Warte,Salvatore",und rannte auf ihn zu.
Er drehte sich um,aber bevor er etwas sagen konnte,sprang ich ihn gewaltsam in die Arme.Meine Arne umschlungen ihn und seinen Rücken fest.Er fand das gar nicht komisch sondern drückte mich auch fest als bräuchte er das jetzt.

Er fand das gar nicht komisch sondern drückte mich auch fest als bräuchte er das jetzt

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(Beachtete den Spruch nicht)

Ich flüsterte mit einer zittrigen Stimme in sein Ohr:„Ich bin für dich da.Ich liebe dich.Bitte.Bitte sei nicht traurig,dass zerbricht mir mein Herz."Ich merkte das mir eine Träne,meine Wange runter lief.Er blieb nur still,aber kuschelte sich mit meinen Worten noch mehr in meine Armen.Ich spürte seinen Schmerz körperlich.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns.Er schaute mir tief in die Augen und umfasste mit seinen Händen hastig mein Gesicht und drückte seine Lippen auf meine.Er wischte meine Träne weg und legte seinen Kopf mit einem Grinsen schief.
Plötzlich hörten wir einen Schrei.Es kam von einem der Nachbarn.Die alte Frau stand auf ihrem Balkon fast über uns.Wir beide wussten was das bedeutet.Wenn sie meinem Vater etwas von Salve und mir erzählen würde,was sie gerade gesehen hatte,dann wäre unsere Beziehung tot.Salve schaute hastig zu mir.„Wir sehen uns,ich muss jetzt schnell gehen",sagte er gehetzt und fuhr sich dabei durch die Haare.Alles  ging so schnell!Er ließ schnell meine Hände los die er nach dem Kuss genommen hatte,schaute noch ein letztes Mal zu mir und sprintete davon.
„Heyy,junger Mann.Was soll das einfach zu verschwinden",schimpfte die Frau von oben.Ich sah wie Salvatore mit seinem Motorrad noch vorbei fuhr und schon war er verschwunden.
„Hör mal Fräulein Giorgia,ich hoffe das weiß dein Vater,ja?",sagte sie und hob ihren Finger streng.Ich dachte mir nur noch ‚was,ist doch jetzt egal'.Mit diesen Worten verschwand sie in ihre Wohnung zurück.Es war bereits schon dunkel und die Straßenlampen beleuchteten  die Straßen.
Was war gerade alles passiert?!
Ich konnte es nicht fassen.
Ich merkte wie meine Beine unter mir anfingen zu wackeln.
Jetzt ist es endgültig vorbei wenn mein Vater nach Hause kommt.Meine Augen fingen wieder  an zu brennen und ich sackte auf die Straße.Es war ruhig und man hörte nur noch mein leises Schluchzen.
Wieso passiert das mir ,dachte ich und wischte mir meine Tränen weg.Ich habe endlich meine Liebe gefunden,nach dem ich immer so Pech mit Jungs hatte und jetzt passt es im Umfeld nicht?
Was soll das ??,dachte ich wieder und eine weitere Träne kullerte nach unten.
Ich stand auf und schlurchte Richtung Haustür.
Ich blieb stehen,da mir blitzartig ein Gedanke auf kam.
Was ist mit Salve jetzt eigentlich?
Ich kann ihn doch nicht so zurück lassen.
Ich rannte die Treppe hoch,zurück in die warme Wohnung und zurück in mein Zimmer.Ich holte aus meinem Schrank eine Tasche heraus und packte Klamotten für ein paar Tage,Beauty Sachen,Schulsachen und noch weitere wichtige Sachen ein und zog meine Schuhe an.Danach stürzte ich wieder aus der Wohnung und lief zu Salvatore.
Es war kein weiter weg,aber nicht  gerade  die schönste Gegend Abends.Ich versuchte mich einfach zu beeilen und unauffällig zu verhalten.
Fast angekommen,nur noch zwei Häuser.
„Nah ,schnucki,ganz alleine abends unterwegs",hörte ich dann eine männliche Stimme hinter mir  sagen.
Scheiße,das kann doch nicht wahr sein.Zum Glück bin ich gleich da,einfach schnell weiter laufen.Ich hörte wie zwei andere Typen anfingen zu lachen.
„Hey,ich rede mit dir,schau mich gefälligst an",sagte der Typ jetzt ernst und packte mich am Arm um mich umzudrehen.Hilfe,ich will doch nur zu Salvatore.Ich fing an innerlich zu zittern.Ich sah das es insgesamt drei Typen waren,und der,der die ganze Zeit mit mir redete stand etwas weiter vorne und die anderen zwei jeweils links und rechts hinter ihm.Er umschlung meine Taille und zog mich ganz nah zu ihm.
Ich habe doch gegen die keine Chance!!
Er versuchte mich zu küssen!
„Heyy,lass mich in Ruhe!",schrie ich und versuchte ihn weg zu drücken.
„Ja mach weiter,Giovanni",lachten wieder die Jungs und einer fing sogar an zu filmen!
Der Typ,anscheinend hieß er Giovanni,grinste in deren Richtung und schaute mich dann wieder an.
Wie widerlich.Der fühlt sich aber ganz stark und cool jetzt.Das machte mich so sauer ,dass ich ihn mit voller Wucht zurück schubste.
„Geh weg,du widerliches Schwein!",kreischte ich.
Die Straßen waren leer keiner konnte mir helfen.Ich wollte versuchen schnell weg zu rennen,aber Giovanni packte mich und zog mich wieder zu ihn.
„Hey,nicht so frech,sonst wirst du was erleben",sagte er wütend und ernst.
Mein Herz rutschte mir in die Hose vor Angst und ich schluckte meinen Klos der sich gebildet hatte, mühsam herunter.

Badboy in Italien Où les histoires vivent. Découvrez maintenant