3.

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Daraufhin stieß ich nur ein Lachen aus und schaute wieder in den Himmel.

Ich schaute auf die Uhr und sah das es schon 23.00Uhr war.
„Ich muss dann auch langsam nach Hause,es war heute echt... interessant."
In seine Richtung lächelnd, stand ich auf und nahm meine Tasche.Reflexartig stand er auf und sagte hastig:„Ich begleite dich."
Irgendwie freute ich mich nicht alleine zu sein,weil nicht das sowas wie vorhin wieder passierte.
„Na dann,gehen wir los.",lächelte ich insgeheim.Er grinste ebenfalls  und wir gingen los.

„Wir sind da ,das ist das Haus.",zeigte ich links von mir.
„Ich  hol dich morgen für die Schule ab,okay?Ich weiß jetzt ja wo du wohnst.Es ist auch gar nicht soweit weg,wo ich wohne."
Wir verabschiedeten uns und ich ging ins Haus.Die erste Wohnung,an der ich vorbei kam, besetzt meine Tante Sarina  und damals auch noch mein Onkel Pietro,der jetzt leider verstorben ist.In der mittleren Wohnung wohnen meine Tante Olga und mein Onkel Emanuele.Die beiden sind die einzigsten ,außer natürlich meine Eltern und Barbara,die deutsch können ,da sie schonmal in Deutschland lebten.

Als ich ankam machte ich mich sofort bettfertig den ich war richtig müde und erschöpft von diesem Tag.Ich legte mich in mein Bett und wollte  nochmal kurz auf mein Handy schauen,als ich plötzlich  eine Nachricht von einer unbekannten Nummer bekam.Ich wunderte mich und laß die Nachricht:

Gute Nacht.
Wir sehen uns morgen;)
Salvatore

Im ersten Moment fragte ich mich,woher er meine Nummer hatte,aber in mir spürte ich plötzlich auch Aufregung und Freude.
Als ich wieder auf das Display sah,wusste ich am Anfang gar nicht was ich antworten sollte,deshalb entschied ich mich für eine knappe Antwort:

Ja,bis morgen:)

Ich schaute an die Decke meines Zimmers,bis es in meiner Handy vibrierte:

;)

Er hatte mir das Smiley als Antwort geschickt.
Was sollte ich jetzt schreiben?Oder sollte ich überhaupt was schreiben?:

Woher hast du eigentlich meine Nummer?

Das wollte ich noch wissen bevor ich endgültig schlafen gehen würde:

Man hat so seine Tricks als Junge ;)

Ich fing erneut an zu grinsen und legte damit mein Handy zur Seite und schlief ein.

Mein Wecker holte mich aus dem Schlaf und mir kam sofort ins Gedächtnis ,dass mich heute früh Salvatore abholen würde zur Schule.
Ich bereitete mich für die Schule vor und als ich fertig war hatte ich noch lässig 15 Minuten um zu frühstücken deshalb ging ich ,schonmal mit meiner Tasche,in dich Küche und machte mein bekanntes Jogurt mit Früchten.Da begrüßte mich auch schon mein Vater.
„Guten morgen,Schatz."
„Guten morgen Papa.Wie war der Abend gestern?
„Es war sehr schön.Ah und da kommt mir was.Weil heute unser Jahrestag ist,werde ich Barbara einen einmonatigen   Trip nach Frankreich schenken.Tut mir leid,dass wir dich wieder alleine lassen müssen.Aber du bist ja jetzt auch schon groß und kannst gut auf dich alleine aufpassen.Opa schaut trotzdem mal hin und wieder vorbei."
„Kein Problem,ich bin ja wie gesagt kein Kind mehr,"lachte ich.
„Ich muss los,"sah ich auf meiner Uhr und gab meinem Vater noch schnell einen Kuss bevor ich aus der Wohnung stürmte.Ich war total aufgeregt,als ich die Treppen zur Haustür runter ging.Ich wurde direkt von einer Umarmung empfangen als ich aus der Tür hinaus ging und ein erneutes Mal überkam mich das Gemisch aus Freude und Aufregung.
„Hey ,Giorgia," begrüßte mich Salve.
„Hey.Komm lass uns schnell weiter gehen,weil wenn dich mein Vater sieht dann haben wir beide ein großes Problem",flüsterte ich hastig.

Während des Weges beschlossen wir wo wir hingehen würden nach der Schule ,den Salvatore hatte mich gefragt,ob ich heute Nachmittag Zeit hätte:

„Auf was hättest du Lust?", fragte er mich.
„Ich hab keine Ahnung.Das einzige an das ich gerade denken kann ist ,dass mir heiß ist."
„Soll ich weggehen,vielleicht ist dir dann kälter",lachte er.
„Hahaha sehr lustig",lachte ich gespielt.
„Wie wärs dann mit dem Strand?",schlug er vor.
„Strand klingt gut",antwortete ich.
„Aber pass auf das du von meinem Körper nicht dahin schmelzt,"zuckte er mit den Augenbrauen.
Drauf konnte ich nur ein Lachen als Antwort geben.

Dann gingen wir in die Schule rein und zum Klassenzimmer.
„Wo hast du jetzt Unterricht?",fragte er mich gespannt.
„Ich habe jetzt Deutsch im Zimmer 220."
„Gut,dann kann ich ja direkt mit dir mit gehen."
Das bedeutete dann wohl,dass er den gleichen Deutschkurs hatte wie ich.
Auf dem Weg,fragte er dann:„Weißt du ob Orlando auch im gleichen Deutsch Kurs ist?"
„Woher kennst du Orlando?",fragte ich verwundert.
„Wir kennen uns schon seit der 5.Klasse.Er war und ist immer führ mich da ,also er ist eigentlich mein bester Freund.Er hat auch schonmal wiederholt und sollte auch in der 11.Klasse sein, deshalb frage ich."
„Achso.Ja so viel ich weiß schon.Dann kennst du vielleicht auch seine Freundin und meine beste Freundin Giulia?",fragte ich im Gegenzug.
„Ich kenne sie schon,aber sie mich nicht."
„Aha,okay",antwortete ich und wir bogen in das Klassenzimmer ein.
„Ich setze mich dann mal neben Orlando weil du sitzt ja wahrscheinlich neben Giulia",lächelte er.
Ich lächelte ebenfalls und nickte und somit ging er weiter hinter in die letzte Reihe,wo schon Orlando saß.Sie klatschten ein und Salvatore setzte sich hin.Ich setzte mich auf meinen alten Platz,in der ersten Reihe und dann bevor der Unterricht begann,kam noch Giulia in die Klasse und setzte sich freudig neben mich.Der Lehrer betrat jetzt ebenfalls die Klasse und begann den Unterricht.

„Giorgia,hier ein Zettel für dich,"flüsterte Giulia und gab ihn mir.Ich öffnete ihn und sah das er von Salve war.Darauf stand:

Freu mich schon auf heute,süße.

Ich konnte nichts gegen mein Grinsen machen  und schaute zu ihm rüber.Er kippelte mit seinem Stuhl,die Händen in den Hosentaschen und  grinste zu mir rüber mit  seinem typischen Grinsen.
Er hatte seine Frisur jetzt ein bisschen ordentlicher,aber sein Kratzer ist immer noch auf seiner Wange.

„Giorgia,da muss du mir noch einiges mit diesem Jungen erklären",flüsterte Giulia mit einem Augenzwinkern ,zu mir.

Als die letzte Stunde vorbei war,gingen Salve und ich gemeinsam aus dem Klassenzimmer.
„Wann treffen wir uns eigentlich und wo genau?",fragte ich.
„Also jetzt ist 13.00 Uhr,vielleicht so ca. um 14.00 Uhr einfach am Strand?"
Ich gab  nur ein nicken als Antwort und wir gingen getrennte Wege.

Zuhause angekommen sah ich meinen Opa in der Küche Spaghetti pomodoro vorbereiten.
„Ciao Nono(Opa)."
„Ciao amore,du bist ja schon wieder da,gut das ich Spaghetti vorbereitet habe.Willst du mitessen?Wie du wahrscheinlich schon gehört hast werde ich auf dich aufpassen bis papa und wie hießt sie gleich?"
„Sie heißt Barbara",antwortete ich.
„Ach ja stimmt.Also bis sie wieder da sind."
„Ja ,hat mir Papa schon gesagt und ich esse gerne mit aber vorher werd ich mich noch schnell umziehen."
„Ist gut Schätzchen aber mach nicht zu lange bevor das Essen kalt wird",versicherte er mir.Ohne ein weiteres Wort ging ich in mein Zimmer,packte meine Tasche für den Strand zurecht und zog mir unter mein Kleid mein schwarzen Bikini an.Ich finde schwarze Bikinis passen gut zu gebräunter Haut ,die ich heute auffrischen werde.Dann setzte ich mich auch schon an den Esstisch wo alles bereit stand und fing an zu essen.

Wir hatten die Pasta fertig gegessen als mein Opa schon fragte:„Wo gehst du denn eigentlich hin?"
„Ich geh noch mit einem Freund zum  Strand,weil es heute wieder total heiß ist."
„Hast du denn eine neue Bekanntschaft gemacht ?",fragte mein Opa neugierig.
„Ja sozusagen",antwortete ich schulterzuckend.
Ich sah auf die Uhr und bevor mein Opa auch noch weitere Fragen stellen konnte,sagte ich hastig:„Ich muss los.Wir sehen uns Opa."
„Ok bis dann viel Spaß euch",verabschiedete er mich bevor ich aus der Tür ging.

Badboy in Italien Where stories live. Discover now