31.

777 11 1
                                    

Ich fragte mich jetzt trotzdem wie es weiter gehen würde,bis ich die typischen Sirenen der Polizei hörte.

Salvatores Sicht:

„Wenn du sie noch einmal anfässt ,ihr weh tust oder etwas machst,was sie nicht will,ich schwöre dir,ich schlag dich zusammen",drohte ich ihm,aber er lacht nur und schaut hinter mich.Dieser Spast wollte mein Mädchen entführen,wahrscheinlich einer von Lorenzo.Er liegt jetzt auf dem Boden,aber wieso lacht er?Ich schaute hinter mich,konnte aber Giorgia nicht mehr sehen.Fuck,wo ist sie hin.Was soll ich jetzt machen?In mir kochte es vor Wut und ich ging auf den Jungen zu,der auf dem Boden lag,abgestützt auf seine Unterarme.Er lag zwischen den tanzenden und ich wusste,dass ich ihn brauchen würde um Giorgia zu finden.
Ich habe ihr versprochen,dass ihr niemals mehr was passieren wird,und ich weiß genau,dass meine Liebe zu ihr ,das bestärken wird.Lorenzo hat mir meine Kindheit zum Teil richtig versaut,er kann mir nicht noch Giorgia wegnehmen.
Ich kann sie nicht verlieren,das würde ich nicht aushalten.
Ich wusste wie aufgewühlt und gleichzeitig verrückt ich aussah,als ich den Jungen auf den Boden packte und ihn außerhalb des Abendgroßmarktes zerrte.
In einer der dunklen Wege außerhalb,indem man vom Markt nur noch lautes Gemurmel hören konnte,drückte ich ihn gegen die Wand mit meinem Ellenbogen.
„Sag mir sofort wo Giorgia ist,oder du sitzt morgen im Rollstuhl",versuchte ich leise zu brüllen.
„Denkst du,ich sag dir wo er ist",lachte der Junge.
„Wo wer ist?",stellte ich verwirrt fest.
Der Junge sah aus,als hätte er irgendetwas aus geplaudert.Das ist gut,bedeutet,dass ich nah dran bin.
„Sag's mir",drohte ich ihm und drückte mit einem kurzen Ruck,ihn fester an die Wand.
Ich schaute ihm kalt in die Augen.
„Denkst du das ist ein Spiel?!",verlor ich jetzt komplett  die Kontrolle.Ich riss ihn los und blieb aber nah vor seinem Gesicht.
„Wer hat dich geschickt,huh?Wer hat dich geschickt ?!",brüllte ich weiter und packte ihn  wieder an seine zwei Oberarme.
„Wenn ich sie verliere,habe ich nichts mehr weiter zu verlieren.Und du willst nicht einen Mann erleben,der nichts mehr zu verlieren hat",erklärte ich ihm grinsend und schaute ihm dabei drohend in seine Augen.
„Sag's mir jetzt!",sagte ich und schubste ihn.Er stolperte wenige Schritte nach hinten,bis er ganz auf den Boden fiel.
Ich kam zu ihm, ebenfalls an den Boden und hob sein Kinn:„Wo ist sie?"
Der Junge schwitzte vor Angst und sein ganzes Gesicht war blass.
„Hier ist er,äh,den ich ge-gemeint habe",stotterte er und gab mir einen Schlüssel.
Der Schlüssel sah verrostet und gebraucht aus,aber an ihm war eine Karte mit einer Nummer darauf.
29
Wenn man die Gegend hier wirklich kennt,wusste man,dass sie die Gruselvilla ist,wo verschiedene Geschichten dazu erzählt werden.Es gibt nur ein Haus,dass die Zahl 29 hat,weil man in der reihe sieht von den Häusern neben an,27...28...29 aber die 9 sich zur 26 umgedreht hat.
„Hahaha,du wirst trotzdem niemals wissen wo sie ist",lachte er frech.
Ich entgegnete grinsend:„Ich  wohne hier schon mein ganzes Leben lang.Ich kenne mich hier gut aus,wenn man ein Bad Boy ist und man mit den Jungs die ganze Gegend  umrundet und scheiße gebaut hat.Also Ich kenne die Gegend also in und auswendig,deshalb da wäre ich mir nicht so sicher."
Er lag immer noch auf dem Boden und ich hob mich wieder zu einer geraden Haltung,als ich eine alte bekannte Stimme hinter mir hörte.Derjenige war hinter mir und ich konnte vor mir den Schatten der Person sehen,die immer näher auf mich zu kam.
Ich drehte mich hastig um und sah das es Giorgias Opa war!
„Was machen Sie denn hier",fragte ich ihn besorgt und ging in seine Richtung.
„Ich habe alles gesehen!",stammelte er.
„Es ist nicht so wie sie denken",gab ich von mir.
Er sah aufgebracht aus.Der Junge auf dem Boden wollte seine Flucht vergreifen,aber ich kam ohne den Blick von Giorgias Opa zu lösen,rückwärts auf ihn zu und drückte ihn wieder zu Boden,als Zeichen,dass er keine Chance hat einfach zu verschwinden.
Ich ging wieder zurück auf Giorgias Opa zu und legte meine Hände auf seine Schultern:„Bitte vertrauen Sie mir.Ich will Giorgia retten.Mein versprechen war sie immer zu beschützen."
Ich schaute ihm jetzt flehend in die Augen.Im Gegensatz zu mir,ist der Mann vor mir, ganz ruhig.Er schaute kurz über meine Schulter,auf den Boden zu dem Typen und wieder zu mir.Dann holte er sein Handy raus und sagte:„Ich habe es gehört,Bad Boy!Ihr seid alle gleich."
Ich sah wie er die Nummer der Polizei eingab und ich hörte wie der der Junge lachte.
„Dann würde ich mir es mal hier kurz gemütlich machen,bis die Polizei kommt und dich mit nimmt",sagte der Typ auf dem Boden zu mir amüsiert.Ich schaute beängstigt in die Augen des Opas.Ich konnte es nicht fassen.Nach dem allen,was wir mit ihm gemacht haben und was er gesehen hat.
Ich dachte er vertraut mir.
Mir schoss das Adrenalin immer mehr durch den Körper.Komm schon Salvatore, reiß dich verdammt  nochmal zusammen.
Ich hielt den Schlüssel der Villa jetzt noch fester in meinen Finger und ergriff die Chance.Ich rannte los.Zurück zu den tanzenden,wo mich so schnell keiner finden würde.
Ich wollte zu meinem Auto rennen,mit dem wir gekommen sind.Dazu musste ich einmal quer durch den Platz laufen.
Okay,dann muss ich mal wieder sprinten.Ich sprintete los,durch die ganzen Leute mit ihrem scheiß Kleidern ,die mir den Weg versperrten.Ohne auf irgendetwas oder irgendwen zu achten,rannte ich mitten durch.Ich musste mich durch schlängeln,mich aber gleichzeitig noch beeilen und deshalb riss ich Leute aus versehen mit.Einfach schnell durch!
Ich begann zu keuchen und mir lief  förmlich der Schweiß von der Stirn.Wie soll man auch in so einem Anzug schnell rennen können.
Ich hatte es endlich geschafft ,durch die Menge hindurch zu kommen ,aber hörte immer noch nicht auf zu rennen.Ich bog um die Ecke in die Straße,in der mein Auto steht.Ich sprintete zu Fahrertür und riss sie auf.Ich setzte mich hinein und zog erstmal mein Jacket aus.Mein weißes Hemd war schon gar nicht mehr weiß und ich hatte auch noch  Blut an meinen Händen. Ich fühlte mich nur noch verklebt und verschwitzt.

Badboy in Italien Where stories live. Discover now