16.

1.6K 28 0
                                    

Als wir fertig waren gingen wir ins Wohnzimmer.

Da es nur zwei Couchen gab,machten wir so das jedes Pärchen eine bekam.Die Jungs lagen unten und die Mädchen auf der Brust der Jungs und eingequetscht in der Stelle zwischen Sofalehne und Sofauntergrund.Wir schauten zwei Filme und sahen das Orlando und Giulia eingeschlafen sind.„Amore,bist du noch wach?",flüsterte Salvatore.Ich blieb erstmal still und um zu schauen was er machen würde.Als keine Reaktion kam,nahm er mich bisschen fester in dem Grief und streichelte mir über den Kopf.Währenddessen flüstere er mir zu:„Ti amo,amore mio.Per sempre.(Ich liebe dich,mein Schatz.Für immer)."Ich musste anfangen zu grinsen und flüsterte dann zurück:„Anch'io (ich auch)",und drehte mein Kopf zu seinem Gesicht.„Ach du bist ja doch wach",hauchte Salve grinsend.„Wie kann man nur so süß sein",jammerte ich und kuschelte mich erst recht in seine Brust.„Komm,lass uns heimlich für die beiden Plätzchen zusammen packen",entgegnete er plötzlich.Ich schaute ihn fragend an,aber bevor ich irgendetwas sagen konnte,hebte er mich und trug mich in die Küche.Er ließ mich wieder auf den Boden und schloss die Tür.Dann kramte er ein bisschen im Kühlschrank und in Regalen herum,bis schließlich auf  der Trese alles für einfache Plätzchen zurecht lagen.„Aber wir sind ja bei Orlando Zuhause,findet er das nicht blöd?",fragte ich Salve.Er gab mir ein Blick was so viel heißt wie nein natürlich nicht.Bei dieser Antwort ließ ich es bleiben.
Wir machten den Teig fertig und mussten nur noch Plätzchen ausstechen.Damit der Teig nicht irgendwo festklebte,brauchten wir viel Mehl.Er stellte sich hinter mich und unsere beiden Hände rollten den Teig.Er roch so gut das ich mich fast nicht mehr konzentrieren konnte.
Jetzt schoben wir die Plätzchen schon in den Ofen.Wir hatten kleine Schokostückchen auf paar Plätzchen getan,damit es im Ofen schmilzt und wir das nicht extra machen müssen.Salvatore stellte ein Wecker auf 20 Minuten.
„So fertig",sprach ich eher zu mich selbst und wischte mir mit dem Handrücken,da meine Hand sonst voller Mehl war,die Babyhäärchen aus dem Gesicht.Dann schaute ich ihn an und sah das er mich schon seit einer Weile anschaute.Naja,mit schlabber Kleidung,hässlichen Haaren und überall Mehl,müsste man ja nur hässlich aussehen.Salvatore kam auf mich zu und hebte mich auf die Trese.Er stand jetzt dicht vor mir und ich saß vor ihm.„Du bist so wunderhübsch,Giorgia",hauchte er und beugte sich zu mir leicht vor.Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute ihn jetzt tief in die Augen.„Das weiß ich",sagte ich sarkastisch.Da an meinen Händen noch Mehl klebte,klebte jetzt auch an seinen Backen Mehl.Ich versuchte es weg zu streichen und sah dann wieder in seinen Augen.Sie waren richtig dunkel Kastanienbraun und so klar.Es war eine kurze  peinliche Stille und eine komische Situation.Dann küsste er mich mit totaler Leidenschaft.Seine Hände hielten mein Gesicht und ich legte meine Hände um seinen starken Nacken.Nach einer kurzen Pause um Luft zu holen hauchte er atemlos:„Du machst mich verrückt ,Giorgia ."Er kam wieder hastig zu mir und küsste mich.Meine Hände glitten runter seine Brust und seinem Bauch entlang.Man spürte seine Muskeln schon durch sein Shirt.Und genau dann klingelte mein Handy.Salve wich zurück und Ich schaute auf mein Handy wer mich bitte anruft.OMG es war mein OPA.„Scheiße,es ist mein Opa.Er sollte ja manchmal nach mir schauen!",sagte ich hastig.Dafür schien Salve ganz ruhig zu sein.„Heb einfach ab,vielleicht ist es gar nicht so schlimm",schlug er vor.Nervös hebte ich ab.
„Hallo Opa,was gibt es?"
„Hallo Schätzchen.Ich wollte nach dir sehen,aber du bist gar nicht Zuhause.Ich wollte fragen ob alles okay ist und wo du eigentlich die aufhältst?",sagte mein Opa.
Ich glitt in die Schockstarre und fing an zu stottern:„Ähm,ja also.Schön das du mich besuchen wolltest und mir geht es gut.Und,ach ja,wo ich bin,ähm,ja also..."
„Gibst du mir bitte mal deinen Freund ans Telefon",sagte mein Opa einfach so.
Woher weiß er das?!
Ohne ein Wort gab ich mein Handy Salvatore und sagte:„Hier für dich,mein Opa will dich sprechen."Ich hatte echt Angst was jetzt passieren würde.Bitte das er es nicht meinem Vater sagt.Salve scheint ebenfalls verwirrt zu sein und ging zum telefonieren in Orlandos Zimmer.Man wieso ist er weg gegangen,neeein!
Ein paar Minuten später kam Salve wieder in die Küche.Ich schaute ihn erwartungsvoll an.Er legte das Handy neben mich auf die Trese und schaute mich an.Dann fing er endlich an zu reden:„Dein Opa ist echt ein netter Kerl.Er will sich morgen mit uns zu dritt in der Eisdiele treffen."Was??Was soll das bedeuten.„Hat er sonst noch was gesagt?",fragte ich ihn.Das kann doch nicht alles gewesen sein.„Ja er hat nur noch gesagt,das ich auf dich aufpassen soll,das Dir nichts passiert,aber ich meine das mach ich schon so",lachte er,und kam mir ein Kuss auf die Stirn.
Bevor wir weiter reden konnten,klingelte schon der Timer für die Plätzchen.Er holte sie raus und ich holte schonmal eine Platte um sie dort drauf zu servieren.Wir wollten sie ins Wohnzimmer bringen,sahen aber das Giulia und Orlando selbst gerade einen romantischen Moment hatten.Sie schienen als würden sie reden und sich küssen.
Wir machten uns einfach noch ein Kakao mit kleinen Marshmellows und fingen an die Kekse in der Küche zusammen zu essen.
Wir machten die Küche sauber und nach einer Weile kamen auch schon Orlando und Giulia rein.Wir beide schauten sie verschmitzt an und sie wussten natürlich nicht was los sei.Bevor wir aber weiter diskutieren konnten,sahen sie das wir Plätzchen gemacht hatten.„Das passt jetzt gut zu dem nächsten Film",sagte Giulia mit einem Keks im Mund.„Welchen Film schauen wir?",fragte Salvatore neugierig.„Einen Liebesfilm",seufzte Orlando und jetzt auch Salve.Wir gingen zusammen zurück ins Wohnzimmer und machten Kerzen an,denn es war schon dunkel geworden.Man wie die Zeit vergeht.Wir legten uns wieder wie am Anfang hin und schauten zusammen den Film.

Badboy in Italien Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt