Kapitel Zwanzig, Maven

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Seit Cs Tod war die Musik verschwunden. Niemand sang mehr, niemand tanzte, niemand spielte Gitarre.

Bis zu einem Abend, als auf einmal Gitarrenklänge aus Mavens und Alecias Schlafzimmer erklangen.

Obwohl nun niemand mehr die Couch nutzte, hatten sich die beiden entschieden, sich weiterhin das Zimmer zu teilen. So hatten sie jemanden zum Reden, wenn die Nächte zu lang und zu schlaflos waren.

Als er nun die Musik hörte, folgte Maven ihr. Er betrat das Zimmer und sah Alecia mit Freyas Gitarre auf dem Bett sitzen, einen Notizblock neben sich. Maven warf einen Blick darauf. Es war unglaublich unordentlich geschrieben, die Hälfte war durchgestrichen, neu geschrieben, dann wieder durchgestrichen worden.

„Hast du schon einmal etwas von Anklopfen gehört?", fuhr Alecia ihn an.

Er hob beschwichtigend die Hände. „Sorry. Machst du Musik?"

Ihr Gesicht wurde etwas weicher und gleichzeitig trauriger. „Ich habe ein Lied über C geschrieben. Aber es ist schlecht. Willst du es hören?"

Maven war ein wenig überrumpelt. Er hatte damit gerechnet, dass sie ihn hinausscheuchte. Und ganz bestimmt nicht damit, dass sie ihm einfach so bereitwillig ein Lied zeigte, das sie geschrieben hatte. Allein. Wenn sie davor mit Freya und Julica an Songs gearbeitet hatte, hatte Alecia sich eher zurückgehalten, nur hin und wieder etwas einfließen lassen. Es wunderte Maven, dass sie auch alleine schrieb und dann auch noch bereit war, es ihm vorzusingen. Vielleicht war das alles nur ein blöder Witz.

Doch als er nickte, begann Alecia tatsächlich, zu spielen.

Die Gitarrenakkorde waren langsam und so traurig wie ihr Gesichtsausdruck, während sie spielte. Maven war sich auf einmal nicht mehr sicher, ob er das Lied wirklich hören wollte, egal, ob Alecia es geschrieben hatte, doch bevor er diesen Gedanken zu Ende denken konnte, begann sie, zu singen.

He walks,

Even though there's nowhere to go.

And he talks,

Even though there's no one to call.

He seeks,

Even though there's no place like home,

And he tries,

Even though he has lost all his hope.

His heart's still beating in his chest,

Even though it seems like nothing's left

To feel.

His brain's still working in his head,

Even though it seems like nothing's left

To think.

.

'Cause all the rooms are full,

All the people called.

And the night's so cold

When you've got nowhere to go.

Yeah, all the rooms are full,

With laughter so dull,

With people acting like

There is nothing to hide

In all of their perfect lifes.

.

He thinks,

Even though his mind is so loud,

DANCE oder wie man mit einer Rebellion beginntWhere stories live. Discover now