Kapitel 5 - Bodyguards.

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Ryder’s POV

Ich saß grade in einer Besprechung über die Wirtschaftslage und etc., als Rose plötzlich reinkam und mir mit ihrer Hand zeigte, dass ich kurz rauskommen sollte. Da ich mir nicht sicher war, was es sein könnte, stand ich auf und ging mit ihr vor die Tür.

“Rose, was ist denn? Ist etwas mit meinem Stiefvater?“ fragte ich besorgt, doch sie schüttelte ihren Kopf. 

“Eine Verrückte behauptet die ganze Zeit sie wäre Ihre Freundin aus Amerika und sie hat schon mehrmals versucht sich reinzuschleichen, was sollen wir tun?“ wie war das? 

“Und woher wissen Sie, dass es eine Verrückte ist und nicht wirklich meine Freundin aus Amerika?“ ihre Augen weiteten sich, ihr Mund klappte auf und sie fing an zu stottern.“Ach, verflucht nochmal.“ schnell ging ich rüber zum Lift und Rose kam hinter mir her gewackelt. Es kümmerte mich nicht wirklich, ob ich die Sitzung platzen ließ, da wir meistens sowieso immer über die gleichen Dinge redeten und morgen würden wir wahrscheinlich wieder die selbe Sitzung führen, nur mit anderen Zahlen.  

Dann drückte ich den Knopf für den Erdgeschoss und es dauerte knapp 1 Minute, da waren wir bereits unten. Wütend und gleichzeitig voller Hoffnung, stieg ich aus dem Lift und ging auf Joe zu.“Wo ist das Mädchen?“

“Ryder?“ hörte ich die schöne, bekannte, vermisste Stimme, die ich nie im Leben verwechseln würde. Voller Wucht drehte ich mich um und fand Katherine zwischen zwei Bodyguards stehen. Sie fassten sie grob am Arm an und mich übergab eine Welle von Wut. Nicht auf Katherine, sondern auf die zwei Typen die es wagten meine Kathe so anzufassen. 

“Lasst sie sofort los.“ meinte ich kühl und sofort treteten die Männer nach hinten, bevor Katherine mir in die Arme rennte. Sie rennte so schnell gegen mich, dass ich beinahe umgefallen wäre, aber das störte mich kein bisschen. Sie war da. 

Leise hörte ich wie sie versuchte ihre Tränen zurück zu halten, doch das war unmöglich und wäre ich nicht vor so vielen Angestellten gewesen, hätte ich wahrscheinlich auch angefangen zu weinen. Während ich sie hoch hob, wickelte sie ihre Beine um meine Taille und vergrub ihr Gesicht in mein Nacken. 

Sie war da, Gott ich habe sie so sehr vermisst. Ich kann immer noch nicht fassen, dass ich sie wirklich im Arm halte. Da sie nun lauter weinte, ging ich rüber mit ihr zum Lift und sagte Rose bescheid, dass keiner uns stören sollte. Klar, ich hätte sie auch auf ihre Füße stellen können, aber ich wollte sie nicht loslassen, ich hatte zu viel Angst sie würde mir gleich wieder davon rennen. 

Während der Fahrt nach oben, hörte ich sie nur schluchzen und die Fläche zwischen meinem Nacken und Schulter, wurde immer nässer. Selbst bei mir bildeten sich einige Tränen und endlich kamen wir an meinem Büro an. 

Eine Weile hielt ich sie noch so, während sie versuchte ihr Geschluchze zu beenden und ihren Puls wieder zu beruhigen, aber ganz ehrlich, es hätte mir nichts ausgemacht, wenn das so den ganzen Tag weiter geht. Einfach alles an ihr vermisste ich. Ihr Geruch, ihre Haare, ihre wunderschönen Wangen die immer durch mich zum Feuerlöscher wurden, ihr zerbrechliches Aussehen, ihre witzige Art, ihre faszinierenden Augen, einfach alles.  Selbst wenn wir den ganzen Tag so darstehen würden, das wäre mir egal. Hauptsache sie ist hier und ich kann sie im Arm halten. 

Love me Badboy.Where stories live. Discover now