Kapitel 22 - Perfekt für mich.

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Ryder’s Sicht.

Während das kalte Wasser auf mich hinab prallte, damit ich wieder ganz nüchtern werde, musste ich feststellen wie sehr ich doch gepanikt hatte, als ich dachte Katherine wäre fort. Eigentlich hätte ich nur bis morgen warten sollen und dann hätte ich zur College fahren können um mit ihr zu reden, aber wahrscheinlich hatte ich befürchtet, dass so wie Katherine ein Sturkopf ist, sie mir niemals verzeihen wird. 

Es tut gut zu wissen, dass sie ein Sturkopf war, aber Sturkopf indem Sinne, dass sie nie an uns zweifelte. 

Plötzlich hörte ich mein Handy klingeln von draußen und da war es wohl Zeit wieder rauszugehen, war schon ganz schon lange drinnen. 

Ich nahm ein Handtuch, trocknete mich ab, wickelte es um meine Hüfte und griff in meine Jeans die auf den Boden lagen. 

“Sprechen Sie.“ sagte ich und eine tiefe, raue Stimme begann zu sprechen. Mein Stiefvater. Ethan. 

“Ryder. Ich wollt dich nur erinnern, dass der morgiger Abend sehr wichtig ist und du einen guten Eindruck machen musst. Geh mit Rose hin, ihr beide schaut gut zusammen aus und es wird auch viel Presse geben.“ 

“Rose habe ich gefeuert Ethan und ich bin mir sehr bewusst, dass dieser Abend wichtig sein wird.“ sagte ich schroff und ich hörte ihn laut husten auf der anderen Seite.“Wie gefeuert? Und mit wem gehst du jetzt dort hin? Du kannst wohl kaum ohne Begleitung gehen.“ ich ging aus dem Bad und dann aus meinem Schlafzimmer, direkt ins Wohnzimmer, wo ich dann sah wie Katherine auf ihre Zehnspitzen eine Dose runterholen wollte. Sie hatte nichts an außer einer meiner T-Shirts die ihr viel zu groß waren und ihr Gesichtsausdruck, während sie versuchte die Dose zu erreichen war unbezahlbar. 

“Ryder warum kicherst du? Das ist eine ernsthafte Frage gewesen.“ meinte er dominierend und ich hustete um mein Hals zu säubern.“Ich habe dich verstanden, aber ich habe bereits eine Begleitung.“ mein Blick blieb stets bei ihr und nun holte sie ein Sessel hin, damit sie es endlich erreicht. Mein Gekicher musste ich stark unterdrücken.“Ich vertraue dir in dieser Hinsicht, aber bitte vergiss nicht, wir müssen einen guten Eindruck machen, viele wichtige Menschen werden an diesem Abend dort sein.“ so wie an jedem Galaabend. Katherine erwischte die Dose und lächelte stolz um sich herum, worauf sie dann wieder dieses komische Gesichtsausdruck machte. Es ist als würde sie mit sich selbst in ihrem Kopf reden oder sowas. 

“In Ordnung. Hab verstanden.“ sagte ich und legte auf, worauf ich näher an ihr ging und sie sich erschreckte.“Du hast mich erschreckt du Idiot!“ sagte sie und ich half ihr beim runter gehen von dem Sessel. Ihr Blick wanderte von meinem Brustkorb immer tiefer und dann kniff sie ihre Augen zusammen und guckte wieder zu meinen Augen. Wie süß, sie wollte nicht dort hinstarren.

“Du hast ja lange gebraucht, ich wollte schon Mario mit einem Rettungsteam reinschicken.“ sagte sie und ich lachte.“Wieso bist du nicht einfach gekommen? Nackt.“ ihre Wangen erhitzten sich, ihre Augen weiteten sich und sie ging ein paar Schritte nach hinten, worauf sie ins Sessel fiel. 

“Lach nicht, Blödmann.“ sagte sie mit rotem Kopf und verschlüsselte angepisst ihre Arme vor ihrem Brustkorb.“Komm her.“ sagte ich, doch sie schüttelte ihr Kopf und guckte weg.“Na los.“ sagte ich und sie starrte mir in die Augen. Kurz danach gab sie auf und lief mir in die Arme.“Ich würde dich gerne in der Öffentlichkeit als meine Freundin vorstellen. Was haltest du davon?“ ich sah auf ihr runter und obwohl sie mich nicht ansah, konnte ich das große Lächeln in ihrem Gesicht sehen und auch ihre Augen die nur so funkelten.“Ich würd’s ganz okay finden.“ 

Ach, was würde ich nur ohne sie machen…

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt