Kapitel 44 - 2 Einladungen.

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Tut mir Leid, dass ich euch warten gelassen habe, aber ich habe Schule und es ist so schwer, es ist erst die erste Woche, aber ich habe jeden Tag mindestens 3-4 Hausaufgaben und ich komme einfach nicht damit klar, wie schwierig es ist, aber ich bemüh mich. Am Wochenende werde ich versuchen extra viele Kapitel hochzuladen oder zuschreiben, damit ihr nicht so merkt, wenn ich mal viel zu tun habe, aber es tut mir nochmal Leid, dass ich gestern nichts geupdate habe. Ich hasse selber immer auf eine Geschichte warten zu müssen ❤️ Dafür jetzt ein längeres Kapitel. 

Katherine’s Sicht. 

Ryder begann sich Tag für Tag sich um mich zu kümmern. Er kam selber um mich abzuholen nach meinen Klassen ohne Mario, damit wir reden konnte. Er war distanzierter, höflicher und versuchte mit mir immer so viel wie möglich zu kommunizieren. Wenn ich Nachhause kam, zwang er mich öfters was zu essen und ehrlich gesagt, hatte ich einen riesen Hunger die meisten Tage. Hatte ja schließlich Einiges nachzuholen. 

Als er wieder ging, schrieb er mir später öfters oder rief mich an und erkundigte sich wie es mir ging. Er bemühte sich sehr und ich wusste, dass er mich diese Dinge nicht nur aus Höflichkeit fragte. Ich begann zu realisieren, dass ich Ryder verzeihen sollte, schließlich hatte er nur so gehandelt, wie ein normaler Mensch gehandelt hätte und da es für mich so schwer war ohne ihm, sollte ich ihn nicht länger von mir stoßen. 

Paar Tage später zog ich wieder zu ihm und alles schien sich wieder zu normalisieren, aber ich konnte diese Schuld in seinen Augen sehen, jedes Mal wenn er mich ansah. Das schmerzte, schließlich erinnerte mich das nur daran, dass wir für ein paar Wochen getrennt waren und ich in diesen Wochen kaum lebendig war. 

Es war heute Freitag und es war nun 2 Wochen her, seitdem ich wieder eingezogen bin. Meine letzte Klasse endete und ich spazierte glücklich aus dem College, wo mich Kyle überraschenderweise abfing.

“Hey.“ meinte er lächelnd und entblößte seine erblindenden, weißen Zähne. Ich kniff die Augen zusammen durch dieses Weiße und lächelte ihm zurück, wobei mir meine Zähne neben seinem vorkamen wir schwarz.“Hallo.“ erwiderte ich und er kratzte sich nervös am Hinterkopf, als wäre es ihm unangenehm mit mir zu reden.“Kathe? Ich habe eine Frage.“ er stellte sich vor mir, so dass ich nicht weiter gehen konnte und ich sah über seine Schulter den silbernen Volvo parken. 

“Kathe?“ ich schaltete wieder ein und sah ihn seine leuchtenden, grünen Augen. Seine Zähne konnten sie aber nicht toppen.“Ja?“ 

“Nun, du weißt, wir haben nächsten Freitag ein Fest hier im College und ich, na ja, ich wollte dich fragen, ob du Lust hättest mit mir dort hinzugehen. Als Freunde natürlich.“ er biss sich auf die Unterlippe und fing an nervös darum rum zu kauen, während ich peinlich dar stand und keine Wörter fand.“Äh-ähm, na ja, ich-ich habe einen Freund, das weißt du schon oder?“ er nickte heftig und guckte wieder auf seine Schuhe.“Meine Ex-Freundin wird dort sein und ich wollte niemanden fragen, da ich mit niemanden in eine Beziehung sein will oder sonst was, aber ich will mich auch nicht vor ihr lächerlich machen indem ich allein hingehe, deshalb dachte ich, wenn du so tun könntest, als wärst du mein Date…vergiss es.“ er guckte stets auf den Boden und kippte leicht mit seinem Fuß, bevor er aufsah und mich anlächelte. War aber kein echtes Lächeln und ich hatte einfach kein Herz um nein zu sagen.

“Klar, machen wir. Sie wird schon sehen was sie mit dir verpasst hatte.“ ich zwinkerte ihm zu und sofort erhellte sich sein ganzes Gesicht, wie bei einem kleinen Jungen, dass grade sein neues Spielzeugauto bekam.“I-in Ordnung, dann hol ich dich so gegen 7 ab?“ ich nickte, er schenkte mir noch ein strahlendes Lächeln, worauf ich wieder die Augen zusammen kniff und er ging winkend davon. Na toll. Jetzt hatte ich praktisch ein Date mit einem Jungen der mich gefriendzoned hat und dabei habe ich selber einen Freund. 

“Was war denn das grade?“ hörte ich die bekannte, tiefe Stimme hinter mir fragen und ich drehte mich zu einem verwirrten Ryder um. Ich nahm mir die Zeit um den perfekten Mann vor mir genau zu betrachten. Er hatte einen feinen, grauen Anzug an und darunter ein schwarzes Hemd und eine graue Krawatte. Teuere Schuhe und eine noch teuere Uhr. Eine schlichte Hose aus feinem Stoff und seine Hände waren in seine Hosentasche gesteckt. Mein Blick fiel nun auf sein Gesicht. 

Während ich seinen perfekten Unterkiefer betrachtete, hob er gleichzeitig seine Hand und schnipste mit seinen Fingern vor meinen Augen herum, worauf ich wieder einschaltete.“Ich weiß, dass ich wunderschön bin, aber deshalb musst du mich nicht 24/7 anstarren.“ gab er grinsend von sich was seine perfekte Zähne entblößte und ich war froh, dass ich anders als bei Kyle nun nicht die Augen zukneifen musste.“Nein, eigentlich habe ich nur betrachtet wie hässlich du bist.“ log ich und begann auf sein Auto zu zu gehen. Er kam dicht hinter mir und öffnete mir höflich die Tür, doch bevor ich einsteigen konnte, machte er es wieder vor meiner Nase zu und grinste hinterhältig.“Du hättest beinahe mein Bein abgehackt!“ meinte ich dramatisch und täuschte vor geschockt zu sein, aber er schien es nicht abzukaufen.

“Es war noch nicht einmal in der Nähe.“ gab er grinsend zurück und stieg in den Wagen. Als ich einsteigen wollte, schloss er aber die Tür ab und ich rollte meine Augen.“Sehr erwachsen.“ murmelte ich, aber er hörte es trotzdem.“Tja, du hättest mich lieber nicht hässlich nennen sollen.“ 

“Na wenn es die Wahrheit ist. Du kommst nicht mit Kritik klar.“ 

“Ich komm nicht mit Lügen klar.“ 

“Wenn du meinst..“ 

“Und ob ich es meine.“ immer noch grinste er, als hätte er irgendeine Gesichtsstörung und langsam fing dieses Grinsen echt an mich zu nerven.“Fein, dann fahre ich eben mit dem Taxi.“ gab ich von mir und sofort ließ er die Tür offen.“Unfair. Du weißt ich würde das nicht zulassen.“ murmelte er, als ich einstieg und ich zuckte nur triumphierend mit der Schulter, da ich wusste, dass ich gewonnen hatte. Es machte so Spaß unsere Streitereien zu gewinnen. 

“Also,“ fing er an und startete den Motor.“was war das vorhin?“ er tippte etwas herum und stellte den Rückwärtsgang ein, bevor wir aus dem Parkplatz fuhren und direkt auf die Straße zu rasten.“Meinst du wo du wiedermal ein kindisches Arschloch warst? Keine Ahnung, frag dich selber.“ ich wusste, dass er das nicht gemeint hatte, sondern das mit Kyle, aber es machte so Spaß ihn aufzuziehen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Er starrte mich nur streng an, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte, aber ich wusste, dass er nicht böse war, da auf seinen Lippen ein unterdrücktes Lächeln klebte. 

“Du weißt was ich meine. Mit diesem Typen.“ 

“Oh, du meinst Kyle.“ ich spielte die Dumme.“Er hat mich eingeladen mit ihm zu diesem Fest im College zugehen und ich habe zugesagt.“ seine Augen weiteten sich in Schock und ich konnte die Frustration und Verwirrung in seinen Augen sehen.“Nur als Freunde. Er wollte niemanden fragen, weil er Angst hatte sie würden es falsch verstehen und tatsächlich denken es ist ein Date, aber dabei will er einfach nur nicht dumm darstehen vor seiner Ex-Freundin.“ erklärte ich und seine Verwirrung schien sich aufzuheben.“Oh.“ er ließ das Thema fallen und ich guckte auf’s Tempo. 90km/h. 

Jetzt würde ich eigentlich ausflippen, wenn ich nicht schon an Ryder’s Fahrstil vor Jahren gewöhnt wäre. Er fuhr immer wie ein Irrer, meistens mit 100-110km/h, aber man merkte davon rein gar nichts, da der Wagen sich fast gar nichts bewegte. Zumindest fühlte es sich immer so an.“Meine Muter hat uns zum Essen eingeladen.“ als ich zu ihm blickte, starrte er mich schon an wahrscheinlich um meine Reaktion abzufassen, doch ich war einverstanden. Vielleicht ein wenig überrascht oder geschockt, aber immer hin einverstanden.“Ich glaube sie will es so wieder gut machen was mein Stiefvater angerichtet hatte.“ bei dem Thema waren wir beide sehr angespannt. 

Er sah eher wütend aus, wahrscheinlich auf sein Stiefvater und ich verletzt weil ich mich an die Tage erinnerte, die er nicht bei mir war.“Ist das okay für dich?“ 

“Wird dein Stiefvater auch dabei sein?“ er fuhr nun mit 100km/h, so merkte ich das er wütender wurde, aber nicht auf mich, sondern auf Ethan. 

“Höchstwahrscheinlich. Er wurde vor ein paar Tagen entlassen und ich konnte meine Mutter kein ‚nein‘, als Antwort geben.“ ich verstand es, auch wenn ich sah, dass er genau so wenig seinem Stiefvater begegnen wollte, wie ich.“Ist gut. Wann?“ 

“Heute Abend.“ 

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt