Kapitel 27 - Einfach nur Pech.

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Okay, meine Pläne haben sich geändert da ich jetzt ein Tag oder 2 nichts geupdatet habe und deshalb habe ich entschieden ein langes, langes Kapitel zu machen für euch :) Und ich hoffe es ist jetzt auch eher spannender haha, hoffe es gefällt euch ❤️

Nachdem ich damit fertig war, alle möglichen ChickFlicks durchzuschauen und auch meine Lieblingsepisoden von vorne anzusehen, war es auch schon Zeit zu Baden. Während ich auf dem Fernseher Ryder’s Playlist laufen ließ, stellte ich das Wasser in der Badewanne an und gab ein bisschen Shampoo dazu, nur damit es flauschiger wird. Danach ging ich wieder in das Wohnzimmer und richtete mir auf die Couch das Kleid und alle anderen Sachen aus, die ich gekauft hatte. Das Kleid war wirklich wunderschön, ich hoffe Ryder wird es auch gefallen…

Als ich endlich fertig war mit Allen und immer noch auf die Badewanne wartete sich zu füllen, setzte ich mich wieder auf die Couch und hörte Ryder’s Playlist zu. Es war eine beruhigende Musik, bisschen Bon Jovi, ein wenig Peter Gabriel, aber es war beruhigend und meine Augen schienen sich immer mehr zu schließen..

Auf meinen Füßen fühlte ich etwas nasses und ekliges, deshalb blinzelte ich verwirrt um mich herum und musste feststellen, dass ich eingeschlafen war. Aber was mich noch mehr verschreckte war, dass das ganze Wohnzimmer mit Wasser überfüllt war!

Wer braucht schon ein Pool…

Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott! Schnell rannte ich ins Bad und stellte das Wasser aus, wobei ich ausrutschte und mein Kopf hart gegen die Badewanne schlug. Ab da wurde alles schwarz vor meinen Augen und ich wachte auf ein komisches Gefühl auf. Es war ein Gefühl, als würde ich schwimmen und als ich meine Augen schwer öffnete, sah ich das ich praktisch in einem Becken lag, dabei war ich auf dem Boden. Während mein Kopf schmerzte wie wild, drehte ich endlich vorsichtig den Hahn zu und versuchte so viel Wasser wie möglich mit meinen Händen zurück in die Badewanne zu gießen. Ich drückte einen Knopf, welches das Wasser von der Badewanne rausließ und holte direkt danach ein Eimer, zumindest wollte ich das, aber dann sah ich mein schönes Kleid, den ich neu gekauft hatte auf dem Boden, oder besser gesagt Mitten im Ozean liegen.

“Oh nein..“ flüsterte ich und nahm es schnell aus dem Wasser, bevor ich wieder in das Bad rannte und den Föhn suchte. Schließlich fand ich es und ging rüber zu dem Stecker. 

Ich glaube kaum, dass du das wirklich einstecken sollt—

Plötzlich fühlte ich eine komische Elektrizität durch mein Körper fließen und es ließ mich rauf und ab hoppeln, bis ich schließlich meine Hand da wegzerren konnte. Alles war ziemlich merkwürdig und mir war schwindlig bis zum geht nicht mehr, aber ich dachte immer noch an den Abend und daran, dass ich mich jetzt fertig machen müsste.

Etwas benebelt ging ich aus dem Bad und alles war immer noch überschwemmt von Wasser, als ich zurück ins Gästezimmer ging um mein Kleid auf die Heizung zu legen. Da ich immer noch etwas verschwommen sah, konnte ich nicht erkennen welche Stufe es anzeigte, 3 oder 8, aber ich tippte mal auf 3 und ließ es dabei, bevor ich wieder aus dem Zimmer ging und an einer Spiegel vorbei kam.

“Oh mein Gott..“ sagte ich aus Schock und meine Haare sahen aus wie ein Nest für Aussätzige. Sie standen in alle Wege nach oben und waren total zerzaust, als hätte ich grade 3 Jahre lang ein headbang gemacht. Obwohl ich verzweifeln, in Tränen ausbrechen und mich vom Fenster stürzen wollte, blieb ich dennoch stark und blendete die starken Kopfschmerzen aus, bevor ich wieder ins Bad ging und einen Eimer suchte. Schließlich fand ich eins auf einem Regal, kam aber nicht ran.

Denke nur ich so, oder habe ich heute tatsächlich mehr Pech als sonst? 

Während ich ein Fuß auf die Badewanne legte und die andere versuchte an der Wand zu halten, drückte ich mich hoch und griff nachdem Eimer, aber leider erreichte ich es nicht, also versuchte ich es nochmal. Diesmal erreichte ich es zwar, aber flog auch gleich wieder auf den Rücken und die Schmerzen kombiniert mit dem von meinem Kopf, waren langsam wirklich unerträglich. 

Also ich hab Spaß. 

Krüppelig versuchte ich aufzusitzen und als ich es endlich geschafft hatte, begann ich mit starken Schmerzen das Wasser wieder einzuschaufeln. Immer weiter und immer weiter. Doch kurzer Zeit später, roch ich was ganz ganz Merkwürdiges im Zimmer, etwas verbranntes und ich wusste nicht von wo der Gestank kam. Ich folgte dem Geruch, bis ich schließlich im Gästezimmer ankam und verwirrt nach dem Grund suchte, als ich dann nach link sah, stand mein Kleid in Flammen.

“OH MEIN GOOOOTT! FEUER! FEUEEEER!“ schrie ich und wusste nicht wohin ich rennen sollte, ich war verwirrt und wollte weg, deshalb rannte ich gegen die Tür. 

Keine Ahnung wieviel Zeit verging, als ich wieder zu mir kam, aber als erstes bemerkte ich die großen Flammen auf den Vorhängen und auf dem Bett, was mich dazu brachte nochmal zu Paniken. Diesmal rannte ich schnell zum Bad und füllte den Eimer mit Wasser bevor ich wieder zurück rannte. Klar, wo ich Wasser brauchen würde, ist nicht mehr viel da. 

Da realisierte ich, dass es noch auch relativ viel Wasser im Wohnzimmer stand, deshalb schaufelte ich es solange bis es schließlich aufhörte zu brennen.

Huh, oh mein Gott.Das war ja knapp, beinahe wäre die Bude abgebrannt.

Mein Blick traf die Uhr und ich sah, dass ich knapp 10 Minuten hatte um mich fertig zu machen. Ich hatte kein Kleid, ich hatte ein Haar wie ein Nest und mein Kopf schmerzte wie wild. Das kann doch wohl nicht wahr sein, aber ich muss das hinkriegen.

Für Ryder.

Als ich wieder im Bad ankam, war schon viel weniger Wasser dort und ich begann erstmal mit meinen Make-up, aber als ich dann mein Lippenstift auftrug und mein Mund öffnete, bemerkte ich etwas sehr…sehr Schlimmes.

“WO IST MEIN ZAHN!?“ schrie ich, als ich die leere Lücke zwischen meinen Zähnen sah und genau indem Moment wurde ein Rock-Song im Playlist abgespielt.

Dies brachte mich dazu aufzuwachen und zu realisieren, dass ich alles nur geträumt hatte. Ich befand  mich immer noch auf der Couch und ich rannte schnell ins Bad um nachzuschauen ob alles okay war. Glücklicherweise war es so und als ich nach meinem Kleid schaute, war dort auch alles in Ordnung. 

Nochmal so ein Traum und steche mir ein Messer in den Bauch, das war wirklich alles wovor ich mich heute Abend gefürchtet hatte. Schnell sah ich auf die Uhr und war erleichtert zu sehen, dass ich noch mehr als 40 Minuten zum fertig machen hatte, deshalb ging ich wieder ins Bad und legte mich in die Badewanne. Kurz schloss ich meine Augen und als ich sie wieder öffnete, sah ich eine Gestalt neben mir stehen. Es war der Taxifahrer. 

“Kathe.“ sagte er und ich schrie so laut ich konnte, bis meine Lungen schmerzten.“Kathe!“ meine Augen flackerten auf und ich sah Ryder auf mich zu reden sehen, während ich mich verwirrt umblickte. Während ich auf der Couch saß, stand Ryder neben mir mit einem besorgten Blick und ich atmete schwer ein.

“Was ist los? Was ist passiert, hast du schlecht geträumt?“ fragte er mich und ich nickte. Er nahm mich in den Arm, drückte mich fest an sich und streichelte mein Rücken.“Alles gut.“ sagte er und ich atmete tief ein und aus, während ich versuchte meine Nerven zu beruhigen.“Wir sind spät dran, mach dich schnell fertig und dann lass uns fahren.“ meinte er, ließ mich los und ich nickte.

Also wenn das nicht merkwürdig war.

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt