Kapitel 26 - Ein Kleid.

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“Ich brauche ein Kleid für einen besonderen Abend heute.“ sagte ich der Verkäuferin, als ich im Laden ankam und sie lächelte mich freundlich an, bevor sie mich zu einer der Abteilungen leitete. Alleine würde ich wahrscheinlich nur irgendein Kleid nehmen das normal aussieht und schnell wieder abhauen, da ich nicht wirklich viel davon verstand.“Eher was elegantes oder festliches?“ 

“Äh, elegant. Sehr elegant, ehrlich gesagt. Ich muss einen guten Eindruck hinter lassen.“ schließlich werde ich ja heute, als seine Freundin angekündigt und ich möchte ihn nicht blamieren.

Wirst du sowieso durch deine ständige Tollpatschigkeit. 

Das ist nicht grade eine Motivation! 

Ich hatte nicht vor, dich zu motivieren. 

“Und ist es eher für ein Essen oder eher für irgendeine Veranstaltung?“ 

“Ein Galaabend ehrlich gesagt und später gibt es dann eine Vermögensversteigerung.“ ihre Augen weiteten sich und sie tritt mir ein Schritt näher.“Gehen Sie etwa zu der Party des Jahrhunderts?“ also Party, würde ich das eher nicht nennen.“Es werden so viel ich weiß, einfach sehr viele wichtige Menschen dabei sein. Mehr weiß ich leider nicht.“ 

“Oh mein Gott, ich weiß genau was Sie für diesen Abend brauchen! Das!“ sie zeigte auf ein Kleid, welches schwarz war mit einem schönen V-Ausschnitt und einem komischen, durchsichtigen Netz rund herum um den Nacken und Schulter. Das Kleid glitt schön über die Darstellpuppe und betonte die Brüste, die Beine und in gewisser weise auch den Hintern, außerdem war es schön Rückenfrei was die Konturen des Rückens hervor hob.“Es ist wirklich wunderschön…“ sagte ich, während ich mit meinen Fingern über den Stoff glitt und rum herum um das Kleid kreiste. Doch als ich dann nach vorne schaute, raus aus dem Laden nur um zu schauen wer alles im Einkaufszentrum herum geht, bemerkte ich den Taxifahrer nicht weit entfernt dort stehen und mich anstarren.

“Alles in Ordnung?“ fragte die Verkäuferin mich und als ich wieder zurück zum Mann sah, war er nicht mehr da. Wow. Jetzt bilde ich mir auch schon Sachen ein..“J-ja, ich dachte nur. Ich dachte nur, ich hätte jemanden gesehen, aber es war wohl nur falscher Alarm.“ meinte ich und ich betrachtete noch einmal das wunderschöne Kleid.“Ich nehme es.“ 

“Großartig. Sie werden einfach wunderschön aussehen darin.“ sagte sie aufgeregt und ich lachte. Sie hatte so viel Enthusiasmus, als Blair wenn sie über Horrorfilme redete. Ich wette, wäre sie hier gewesen, würde sie mir jetzt sagen ich sollte mich auch noch in anderen Läden umsehen, aber dieses Kleid war perfekt. Es schrie förmlich nach mir.

“Möchten Sie die Schuhe und die passende Tasche auch dazu?“ fragte sie mich und nach kurzer Überlegung nickte ich schließlich. Es war zwar nicht meine Art so viel Geld auszugeben für etwas, das ich wahrscheinlich nie wieder benutzen würde, aber ich wollte wirklich einen guten Eindruck für Ryder hinterlassen.

Nachdem ich das Kleid und auch alles andere gekauft hatte und aus dem Einkaufszentrum gegangen war, rief ich Mario an um mich abzuholen, da ich leider kein Geld mehr übrig hatte für ein Taxi und von Ryder habe ich nur die Kreditkarte. Während ich wartete, holte ich mir noch ein Kaffee auf der gegenüber liegenden Seite um 50 penny’s. Doch als ich rauskam, sah ich wieder den Typen auf der anderen Seite stehen, während seine Augen auf mich fixiert waren und ein Schauder lief mir über den Rücken. 

Schnell ging ich rüber auf die andere Seite um mit ihm zu reden und ihn zu fragen warum er hier war und mich anstarrte, als wäre ich ein Alien, aber als ich endlich über die Ampel kam, war er mal wieder wie vom Erdboden verschluckt. Bilde ich mir das Ganze ein oder ist er wirklich hier gewesen? Vielleicht habe ich einfach so viel Angst vor seinen Augen, dass ich mir einbilde sie würden mich verfolgen. Keine Ahnung.

“Miss Montgomery?“ 

“Oh Scheiße!“ schrie ich, da mich das Ganze ziemlich erschreckt hatte und ich sah Mario vor mir stehen.“Mario! Sie haben die Scheiße aus mir heraus gejagt, müssen Sie sich so anschleichen?!“ meinte ich aufgebracht und mit einem rasenden Puls, während er einen verwirrten Blick aufhatte.“Tut..mir Leid, ich wusste nicht, dass ich mich angeschlichen habe.“ 

“Tut mir Leid, tut mir Leid. Ich habe mich einfach erschreckt, lass uns gehen.“ 

Er fuhr mich gleich Nachhause und ich war heilfroh, als ich im Penthouse ankam und alle Türen schloss. Werde ich jetzt paranoid? 

Als ob jemand sich Zeit nehmen würde um dich zu verfolgen…du bist uninteressanter, als ein Stück Papier. 

Komischerweise…hat mich das jetzt etwas beruhigt. Na wie auch immer, ich glaube ich setz mich einfach hin und schaue mir noch ein paar Serien und Filme an, das wird besser sein, als über die ganze Sache nachzudenken. 

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Im nächsten Kapitel werde ich beschreiben wie Katherine so ist, wenn mal gar nichts passiert, wie sie ist sozusagen im ‚Alltag‘ wenn man das so sagen kann haha. Was sie denkt und alles, einfach eher ein langweiliges Kapitel mit Serien, Filmen und anderen Sachen, nur damit ihr nicht enttäuscht seid oder etwas besonderes im Kapitel erwartet :/ Ich hoffe das ist okay, sie wird auch viel mit ihre innere Stimme reden und so weiter und so fort. :) Ich hoffe es hat euch bis jetzt gefallen, ich versuch das nächste Kapitel so schnell wie möglich zu updaten :) Ach ja, und tut mir Leid, dass ich immer so 'spät' update, halt nicht am Nachmittag, sondern immer gegen Abend und Nacht, es ist nur so, dass ich viel mehr Lust habe zu schreiben, wenn es bereits dunkel ist, ich fühl mich dann irgendwie besser wenn ich schreibe haha komisch ich weiß, ich wollt mich nur dafür entschuldigen :) 

Ihr seid die besten Leser ❤️

Love me Badboy.Where stories live. Discover now