Kapitel 58 - Lederunterwäsche.

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Melissa’s Sicht. (PART 2) (Auf der Seite ein Bild wie Melissa in ihrer Unterwäsche die sie gekauft hat aussieht)

Zuhause angekommen nahm ich gleich mal eine Dusche und stand nun bereits seit 40 Minuten vor der kleinen Tüte voller Reizunterwäsche und starrte sie an. Sollte ich das wirklich anziehen? Es ist so…gewagt. Mit Leder und allem drum und dran, ich weiß nicht ob das wirklich so eine gute Idee ist. 

“Melissa?! Bist du schon Zuhause?!“ hörte ich Jess -meine große Schwester- von unten schreien und ich nickte. Dann fiel mir ein, dass sie mich nicht sehen konnte, also schrie ich zurück und sie kam die Treppen rauf in mein Zimmer.“Was starrst du so angestrengt an? Bist du schließlich Unterwäsche kaufen gegangen? Wo ist es—AH! Lass mich sehen!“ wir beide liefen sofort auf die kleine Tüte zu und fingen an es gegenseitig hin und her zu zerren, während ich sie mit meiner Schulter versuchte wegzudrücken. Sie ist immer so schwer. 

“Du zerreißt es! Lass los!“ schrie ich und sie schrie angestrengt zurück, während sie mich tritt.“Lass du los! Du hast es schon gesehen!“ sie biss plötzlich in meine Hand was dazu führte, dass ich automatisch die Tüte losließ und sie es sich schnappen konnte.

Schnell leerte sie die Tüte auf das Bett aus und starrte mich dann mit großen Augen an.“D-das…willst du anziehen?“ meine Wangen erhitzten sich augenblicklich und ich versuchte so klein es ging zu nicken, in der Hoffnung das mich irgendein Loch gleich auffrisst und ich nie wieder in das Gesicht meiner Schwester blicken muss. 

“OH MEIN GOTT! ICH BIN JA SO STOLZ!“ quietschte sie und schloss mich urplötzlich in ihre Arme. 

Was?

Ich seufzte nur und erwiderte die Umarmung halbherzig, da ich mir schon hätte denken können, dass Jess niemals anders reagieren könnte. Sie war viel zu pervers für sowas. 

“Na los, zieh es an, zieh es an!“ schrie sie mich an und ich nickte, bevor sie mir die Sachen überreichte. Als sie nicht rausging, sah ich sie mit erwartungsvollen Augen an um ihr zu zeigen, dass ich mich nicht vor ihr umziehen möchte und als sie es endlich begriff, verließ sie mit einem Seufzen mein Zimmer. 

Danach zog ich das komische Teil an und musste mich regelrecht reinpressen, da es meine Brüste viel zu weit nach oben drückte und meinen Arsch viel zu wage betonte. 

Ich sah aus wie eine Nutte…

Und wie sollte ich jetzt darüber ein Kleid—

“WOAH, DU SIEHST SO SEXY AUS!“ ich schrak auf die Stimme meiner Schwester auf und drehte mich mit roten Wangen zu ihr um.“M-meinst du? I-ist es nicht..zu viel?“ sie schüttelte heftig ihren Kopf und zwang mich dazu mich selbst im Spiegel anzusehen, während sie mir alle möglichen Sachen einredete. Zum Beispiel, dass ich aussah wie eine Sexgöttin die Männer bestraft und dass sie nie in ihrem Leben so eine heiße Frau gesehen hat. 

Dazu müsst ihr wissen, dass sie als Fotografin bei einer Modelagentur arbeitet und deshalb viele Frauen in Unterwäsche gesehen hat. 

“D-das ist doch Blödsinn.“ spuckte ich und wollte grade die Sachen wieder ausziehen, als sie mich stoppte.“Nein, ist es nicht. Du wolltest doch immer anders sein, als dich andere sehen Mel und jetzt bist du es. Du siehst ganz anders aus, als dich Menschen einschätzen würden und du verdienst es endlich mal loslassen zu können.“ ich hatte meine Schwester noch nie so…ernst gesehen.

“Ein kleines Fickerchen tut dir bestimmt gut.“ und da war sie wieder. 

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Ich wollte mich nur kurz dafür bedanken, dass so viele auf mein Autor's Note ihre Meinung hingeschrieben haben und es war wirklich interessant zu sehen was für Leser ich eigentlich habe :) Tolle Leser muss ich ehrlich sagen und deswegen dachte ich mir, ich stelle euch am Ende von jedem Kapitel eine eher persönlichere Frage, die ich auch selbst beantworte, damit wir uns irgendwie alle ein wenig kennen lernen oder sowas haha, ich weiß nicht, was denkt ihr? :) 

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt