18-Zack

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Das neue Jahr hat begonnen, Vier Wochen ist es alt und mein Bruder ist in Seoul. Er hat sich mehr wie gefreut. Dennoch durfte er nur einen Hund mitnehmen, die anderen Beiden sind hier geblieben. Es viel ihm schwer die Hunde hier zu lassen. 

Liliana hat er nicht gesehen im neuen Jahr, sie hat ihm bloß viel Spaß gewünscht und war seit dem Offline. Ich habe meinen Sohn in den Kindergarten gebracht und arbeite jetzt an den Statistiken die mir ein Informant gab.

Wir musste eine Lagerhalle räumen weil die Polizei eine Razzia machen wollte, sie fanden nichts außer alte Möbel und waren stinksauer. Ich musste mich echt zusammenreißen um nicht zu lachen. Sie haben fast jeder der Lagerhallen durchsuchen wollen, doch wir waren schneller wie sie. 

Wir mieten falsche Lagerhallen damit die Polizei unsere eigentlichen nicht findet. Ab und zu Lagern wir da wirklich etwas, aber das hat mit unserem Job und dem was wir tun, rein gar nichts zu tun. 

Manchmal lagern wir da Möbel wenn wir umziehen oder einer unser Mitarbeiter Umzieht, etwas großes bestellt hat oder so. Oft ist es so das wir der Polizei Fünf Schritte Voraus sind. "Sir, ihr Opa ist hier." Ich nicke. 

"Schicken sie ihn rein." Der Butler nickt. "Was gibt es Opa?" Er legt seinen Hut und seinen Mantel ab. "Ich dachte ich komme dich Besuchen, frage wie es dir geht. Deine Großmutter ist bei Friseur und du weißt das ich bei sowas nicht lange sitzen kann." 

Ich lächle. "Dad kann das auch nicht." Die Babysitterin kommt runter. "Sie schläft jetzt Sir." Ich nicke. "Danke." Sie nickt und schließt die Tür wieder. Der Butler bringt Kaffee und geht dann wieder. 

"Junge, was ist den los? Du bist seit Neujahr so verspannt, nur auf diese Arbeit Fokussiert. Du könntest dich entspannen, dich mit Freunden treffen oder einen Schneemann bauen. Stattdessen bist du nur am Arbeiten."

Ich lege meinen Laptop weg. "Ich muss mich halt auf alles vorbereiten. Die Polizei hat wieder neue Informanten bei uns. Ich will wissen wer das ist." Er nickt. "Das gibt es schon seit dem ich das von meinem Vater geerbt habe. Jedes Jahr denken sie, wir finden sie nicht. Einer hätte es fast geschafft, aber eben nur fast."

Ich lächle. "Wie findest du Liliana?" Er sieht mich Skeptisch an. "Wirst du jetzt schon wie deine Mutter und zweifelst an allem oder was?" Ich sehe ihn an. "Nein, aber ich möchte eben deine Meinung dazu hören. Es kommt nicht oft vor das eine Frau alle begeistert." 

Er trinkt einen Schluck von seinem Kaffee. "Sie ist sehr Altmodisch erzogen worden, sehr Damenhaft. Das hat man an den Weihnachtsgeschenken sehr deutlich gesehen. Für Frauen gab es Schmuck, Halstücher, für Männer Wein, Klamotten. Dinge die nützlich sind. 

Das sie Cody nach Seoul geschickt hat, wundert mich nicht. Dort kann er viel sehen und das Land ist dafür bekannt viel mit Gestik und Mimik zu arbeiten. Sprechen braucht man da nicht unbedingt. Sie hat sich Gedanken gemacht und ich habe ein Paar Leute auf sie angesetzt. 

Sie hat eine sehr enge Bindung zu ihrem Großvater. Sie brachte ihn zum Flughafen und hat gewartet bis seine Maschine abgehoben hat. Sowas macht keine Enkelin für ihren Opa außer sie hat Angst ihn zu verlieren.

Bei ihrem Onkel ist es das selbe. Er brachte ihre Freunde und Liliana zum Flughafen. Im Grunde ist sie in einer zerstören Welt groß geworden und hält das Zusammen was sie noch von früher kennt. Ich kann mir gut vorstellen das sie mit ihren Eltern jetzt nicht mehr zurechtkommt, wenn sie auf sie treffen würde.

Ich mag sie, sie nett. Man kann gut mit ihr über viele Themen sprechen und vor allem spricht sie mehr als eine Sprache, sieht die Welt und kann sich auch mit Cody unterhalten. Er scheint ja vom ersten Tag ganz beeindruckt von ihr gewesen zu sein. 

Still LoveWhere stories live. Discover now