Still Love

52-Cody

Ich habe meinen Vater schon lange nicht mehr so gesehen, immer war er glücklich und zufrieden, aber das mit Carlie hat ihn getroffen, nicht weil er überrascht von der Reaktion war, sondern einfach weil er sonst immer glück bei den Frauen hat. Vorneweg wegen seinem Aussehen.

Ich laufe mit Tyson und Zack zur Klinik, ich weiß das sie heute Frei hat, aber oft für Kollegen einspringt. Und ich hatte Recht als ich sie aus der Klinik rauskommen sehe. Wir sitzen seit mehr als Drei Stunden hier. Durch einen Pfleger wussten wir das sie heute für einen Kollegen eingesprungen ist.

Als sie von der Klinik sich entfernt hat, sehe ich zu Tyson. Ich nicke ihm zu und er springt raus und legt ihr ein Tuch über Nase und Mund. Sie erschrickt sich und wird ohnmächtig. Vorsichtig legt Tyson sie auf die Rückbank und steigt dann ein. 

So leicht lassen wir sie nicht gehen. Zack fährt zur einer Lagerhalle und wir binden sie an einem Stuhl fest und warten bis sie wach ist. 'Denkst du das geht gut?' Ich sehe Zack an. 'Klar, wieso sollte es nicht gehen? Sie hat doch schon alles gesehen.'

Tyson nickt. Er hat seine Kinder bei Dad geparkt genauso wie Zack. Somit ist Dad abgelenkt und Liliana ist mit den Hunden bei den Therapien. Nach der Nacht mit Luca und den anderen Jungs ging es ihr viel besser. Sie brauchte einfach etwas was ihr Spaß gemacht hat und zu meiner überraschung war es dieses mal Luca, der Gewonnen hat.

Ich freue mich aber heute auch besonders auf alles. Nicht nur weil die Kisten von mir und Liliana endlich ins Haus gebracht werden, wir können endlich einziehen und ich will diese Nacht in meinem eigenen Haus schlafen mit dem Mädchen was ich liebe und meinen Hunden. 

Ich freue mich so sehr darauf das ich echt schon Nervös werde deswegen. Ich bin endlich raus aus meinem Eltern Haus, führe mein Leben und irgendwann gibt es vielleicht auch Kinder. Doch jetzt geht es nur um Liliana und mich. 

Ich sehe zu Carlie, sie wacht langsam auf, sieht sich um und ich lächle. "Guten Morgen, schön geschlafen?" In ihren Augen ist Panik. Sie spricht was ich nicht verstehe. 'Sie will wissen was wir von ihr wollen?'

Ich lächle. "Du gehst zu meinem Vater zurück. Mir egal was du von seinem Job hälst, er ist ein guter Mensch und hat dir nie etwas getan. Du bist ein wenig Brutal gewesen ihn direkt fallen zu lassen. So hässlich ist er nicht. Gebe ihm eine Chance und sei nicht so stur."

Sie sieht mich schweigend an. 'Sie will nicht. Er ist ein Monster.' Ich sehe sie an. "Er ist kein Monster. Er liebt seine Familie, spendet jedes Jahr viel Geld an bedürftige und geht Fair mit seinen Mitarbeitern um. 

Wir sind keine Engel und haben wortwörtlich Leichen im Keller, aber wir sind auch nur Menschen die genauso in manchen Dingen behandelt werden wollen wie jeder andere auch. Ihr denkt gleich wenn wir euch sehen, bringen wir euch um, das stimmt nicht. Wir lieben genauso unsere Kinder, Frauen und Familienmitglieder wie alle anderen auch. 

Wir feiern genauso Weihnachten und Geburtstag wie alle anderen und wir gehen genauso wie alle anderen in die Kirche. Nur weil wir die Mafia sind, heißt es nicht das wir gleich Unmenschen sind. Wir sind manchmal netter wie die Normalen Menschen. Also mach dir nicht ins Hemd."

Ich sehe sie an. Sie sieht stumm zu mir. 'Sie will nicht. Sie hat studiert um Menschen zu helfen, nicht um dabei zuzusehen wie sie umgebracht werden.' Sagt Tyson.

Ich sehe Carlie an. "Du bist selber dran Schuld wenn du gefragt hast. Wir nehmen kein Blatt vor den Mund. Wir sind ehrlich und du hast gefragt. Was hast du den gedacht was mein Vater macht? Anwalt spielen oder was? Du sollst ihm eine Chance geben, deine Ängste äußern. Sowas macht man bei einer Beziehung die man versucht aufzubauen.