Kapitel 75 ~ Er hat es gesehen

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Ich drehte ihr schnell den Rücken zu und sah Niklaus erschrocken an. Dieser zog seine Augenbrauen zusammen und sah dann hinter mich.  Teilweise störte mich das, dass er sie so ansah. Ich meine, wir .. also, ACH FUCK!

„Miss Nelson, was machen Sie denn hier?", fragte Perrie angespannt und betonte das „Sie".

Die Frage ist, was du hier machst?

„Mein Vater ist ein Geschäftsführer. Er wurde eingeladen. Ich habe den 50%'tigen Anteil der Firma. Er kann ohne mich keine Deals eingehen. Er braucht mich. Die frage ist eher was du hier machst?", lächelte ich sie kalt an.

Kurz bröckelte ihre Fassade, aber nur GANZ kurz.

„Meine Mutter wurde von Mrs. Prior eingeladen. Allgemein wird diese Feier von den Prior's veranstaltet.", sagte sie und sah mich mit angespanntem Kiefer an.

Alex hingegen nur sah mir tief in die Augen, als ob er mir was sagen wollen würde. Aber jetzt ist nichts mehr zu sagen.

„Schön. War nett dich gesehen zu haben, Perrie.", sagte ich und formte meine Augen zu leichten schlitzen. Sie sollte am besten jetzt gehen.

„Sie schicken mich weg?", fragte sie mich gespielt schockiert und sah dann zu Alex. „Wieso denn? Wir reden hier doch ganz schön.", sagte sie dann und grinste gefaket.

„Ich weiß nicht woher ihr euch kennt, aber ist mir auch wirklich jetzt egal. Wenn du erlaubst, Edwards, wollen wir nun tanzen.", sagte Niklaus langsam genervt von der hin und her Sache.

Perrie spannte sich leicht an, sah aber dann Alex an, der seinen Arm um ihre Schuler legte. „Komm, Süße. Ich denke wir sollten wieder zu deiner Mutter.", sagte Alex und zog sie einfach mit. Trotzdem blieb noch Perrie's Blick an mir.

Mein Herz

Niklaus zog mich auf die Tanzfläche und legte seine Arme um meine Hüften. „Woher kennst du Perrie überhaupt, Niklaus?", fragte ich ihn und sah ihn fragend an.

„Mein Vater und ihr Vater arbeiten zusammen. Ich kenne Perrie seit ihrer Kindheit. Als erstes habe ich sie gesehen als sie 10 war.", sagte er und lächelte.

„Wie alt bist du überhaupt?", fragte ich und lachte. „Was soll das hier, Miss Nelson?", fragte er und sah mich gespielt schockiert an.

Ich fange an ihn immer mehr zu mögen.

„Ich frage doch nur.", verzog ich beleidigt mein Gesicht. Es ist ja nicht so, dass ich seine ganzen Daten herausfinden, ihn entführen lassen und ihn foltern lassen möchte.

Nope

„Ich bin gute 28 Jahre alt. Und frisch getrennt, habe eine Tochter, die gerade drei Jahre alt ist.", erzählte er einiges über sein Leben.

„Du hast eine Tochter? Ist sie auch hier?", fragte ich überrascht. Ich hätte nämlich nie gedacht, dass Niklaus überhaupt verheiratet war. Ich meine, ... er sieht einfach aus wie ein Casanova.

„Nein, leider nicht. Vanessa ist bei ihrer Mutter. Ich sehe sie zwei mal in der Woche.", meinte er leicht traurig. „Aber warum reden wir nur von mir? Was gibt es bei dir so?", fragte er mich und versuchte anscheinend das Thema abzulenken. Da ich ihn nicht kränken wollte fing ich einfach an.

„Ich bin 24 Jahre alt, war noch nie verheiratet oder verlobt.", zählte ich auf was mir gerade in den Sinn kam. Er nickte und sah plötzlich hinter mich.

„Woher kennst du Perrie Edwards?", fragte er mich und sah noch immer hinter mich. Ich spannte mich leicht an und hielt die Luft an.

Als er mich dann ansah, ließ ich die angehaltene Luft raus. „Sie ist nur meine Schülerin.", flüsterte ich leicht. Wenn er es herausfindet bin ich am Arsch. Er kann mein Leben zerstören.

„Es sieht nicht so aus, als wäre sie NUR deine Schülerin.", betonte er das „nur". Ich sah ihn panisch an und begann unregelmäßig zu Atmen.

Er zog mich näher an sich um an mein Ohr ranzukommen. „Ich bin nicht dumm, Jessica. Ich sehe wie sie mich gerade erdolcht, nur weil ich dich näher an mich gezogen habe oder meine Hände auf deinen Hüften gelegt habe.", flüsterte er, was mir eine Gänsehaut verursachte.

Er hat es gesehen

„W-was? Niklaus, .. das-", wollte ich ansetzten und wurde von ihm unterbrochen. „Keine Angst. Ich sage niemandem was.", lächelte er und löste sich leicht von mir.

„Wieso nicht?", fragte ich und atmete teilweise erleichtert aus. „Ich mag dich, Jessica und kenne Perrie seit ihre Kindheit. Ich weiß was alles in ihrem Leben passiert ist. Sie hat es auch verdient glücklich zu sein.", sagte er.

Fest umarmte ich ihn und flüsterte ihm mehrmals meinen Dank aus, bis wir plötzlich von jemandem „gestört" wurden.

„Wir müssen reden.", zischte diese weibliche Stimme, die Perrie gehörte, zu.


Hejowww ihr Popelschluckendefotzen!
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Wie glaubt ihr geht es weiter. Das sind GHÜÜÜTE 750 Wörter, extra für euch ;). Schööönen Abend noch.

🌙~eure Aylin🌙

I Think I Love Her | ✔️Where stories live. Discover now