Die Krönung

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Am Morgen nach Thors Entschluss sich erstmal nach Midgard zurück zu ziehen, hatte ich den gewaltigsten Kater seit ich in den gelegentlichen Genuss von Alkohol gekommen bin. Da ich mich an nichts mehr erinnern konnte, erklärte mir Arikàda das ich versehentlich Götterfeuer mit Wein verwechselt hatte. Auf die Frage hin was sonst passiert war, antwortete sie mir mit ‚nichts‘ worüber ich eigentlich sehr froh war, obwohl ich es kaum glauben konnte. Nun vier Tage später war ich voll und ganz damit beschäftigt mich auf meine Aufgaben als König von Jotunheim vorzubereiten. Von morgens bis spät Abends setzte sich Odin mit mir hin und brachte mir alles bei, was ich als König können und beachten musste. Die einzige Pause die wir zwischen drin hatten, waren die Momente in denen Boten herein kamen um Odin eine Nachricht zu überbringen, oder Mutter die uns einen Krug voll Wein und Früchte brachte. Doch an diesem Tag saßen wir noch weit nach Sonnenuntergang in Odins Gemach und sprachen über Handelsverträge. Jedoch setzten wir irgendwann doch mal einen Punkt für diesen Tag. Als ich darauf zur Tür hinaus trat, sprang mir Arikàda entgegen „Endlich.“ Sagte sie erleichtert und schlang ihre Arme um meinen Hals „Ich dachte schon ihr würdet heute gar nicht mehr fertig werden.“ Fügte sie noch hinzu, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte und mich küsste. Der Kuss dauerte eine kleine Ewigkeit, und ich genoss es einfach nur. So etwas hatten wir selten gehabt, seit wir nach Asgard zurückgekehrt waren. Kaum hatte sie sich von mir gelöst, vermisste ich ihre Nähe schon wieder „Lass uns heute doch gemeinsam ins Bett gehen.“ Schlug ich mit einem schelmischen Grinsen vor, worauf Arikàda auch schmunzeln musste „Aber gerne doch mein Prinz.“ Antwortete sie und hackte sich bei mir ein. Wie zwei kleine Kinder rannten wir durch die Gänge und rissen die Tür zu meinem Gemach beinahe aus als wir diese erreichten. Kaum war die Tür wieder in ihr Schloss gefallen, warf sich Arikàda wieder um meinen Hals und küsste mich. Langsam bewegten wir uns nun Arm in Arm auf das Bett zu, ohne dabei unsere Lippen zu trennen. Unterwegs zog Arikàda bereits an meinem Hemd, an der Bettkante angekommen entledigte ich mich diesem, ehe ich mich daran machte Arikàdas Kleid los zu werden. Während ich sanft begann ihren Hals zu küssen, schnürten meine Hände die Schnürung ihres Kleides am Rücken auf. Kaum war dies geschafft fiel ihr Kleid gen Boden und ihre Finger zogen bereits gierig an der Schnürung meiner Hose. In diesem Moment war ich froh heute nur Hemd und Hose angezogen zu haben. Willig öffnete ich diese nun und ließ meine Hose auch gen Boden fallen. Schnell entledigten wir uns noch unseren Stiefeln, bevor ich Arikàda wieder in meine Arme schloss und mit ihr langsam auf das Bett sank. Nun küssten wir uns wieder inniglich, während Arikàda ihre Beine unter mir um meine Hüfte schlang. Begehrend kam ich näher an ihre Scham, ehe ich in sie eindrang. In diesem Moment entwich uns beiden ein kleines stöhnen. Kurz lösten wir uns von einander „Ich Liebe Dich Arikàda.“ Flüsterte ich zu ihr hinunter, bevor ich anfing meine Hüfte zu bewegen und Arikàda nur noch stöhnend meinen Namen heraus brachte „Loki.“ Ihre Stimme war voller Lust und ihr innerstes so heiß. Je schneller ich mich bewegte desto lauter wurde sie, und plötzlich Drang auch aus meiner Kehle zwischen zwei Atemzügen ein stöhnen heraus, bevor wir beide zum Höhepunkt kamen. Eine Welle der Befriedigung überströmte mich, bevor ich meinen Körper neben Arikàdas fallen ließ. Noch etwas schwer atmend ergriff ich ihre Hand und streichelte diese leicht mit dem Daumen, ehe ich sie an meine Lippen führte um ihr einen Kuss zu geben. Zufrieden kuschelte sich Arikàda darauf an mich und legte ihren Kopf auf meine nackte Brust. Die ganzen letzten Tage kreisten meine Gedanken über die Krönung und meine Pflichten als König von Jotunheim, doch heute Abend genehmigte ich mir einfach nur die Augen zu schließen und an eine glückliche Zukunft mit Arikàda zu Denken, mit unserem noch ungeborenen Kind das in ihrem Leib heranwuchs. In meinen Gedanken war es immer ein kleiner Junge gewesen, der Arikàdas Haarfarbe hatte und meine Augen. Mit diesen Gedanken schlief ich ein und spielte bereits im Traum mit ihnen Verstecken.

Am nächsten Morgen wurde ich sanft von den aufkommenden Sonnenstrahlen geweckt und spürte als aller erstes Lokis festen Körper hinter mir und seinen starken, blassen Arm den er um mich gelegt hatte. Sein ruhiger Atem, kitzelte leicht in meinem Nacken. Doch das friedliche Morgengeschehen hielt nicht mehr lange an, als es plötzlich laut an der Türe klopfte. Wie vom Hafer gestochen sprang Loki hinter mir aus dem Bett, ging um es herum und stand nun angezogen am Fuße des Bettes „Herein.“ Sprach er noch etwas verschlafen heraus. Etwas unwohl zog ich die Decke an mir höher, ehe die Tür aufschwang und Fandral herein trat. Missmutig stieg mir die röte in die Wangen, denn jetzt würde Fandral bestimmt einen seiner bescheuerten Sprüche los lassen. Doch stattdessen würdigte er mich nicht eines Blickes, sondern ging schnurstracks auf Loki zu und klopfte ihm auf die Schulter „Hätte nie gedacht das ich dass jemals sage aber, ich freue mich für dich Loki.“ Sein Lächeln verriet das er es ernst meinte, und selbst ich dachte das Fandral nie ein gutes Wort für Loki übrig hätte „Danke, Fandral.“ Gab Loki mit einem eben so warmen Lächeln zurück „Deine Eskorte steht in einer Stunde am Bifröst bereit.“ Gab Fandral nun sein eigentliches Anliegen preis. Mit einem nicken entließ Loki, Fandral wieder der sich mit einer leichten Verbeugung wieder verabschiedete und auf dem Absatz kehrt machte. Das Fandral mich bis zum Schluss nicht wahr genommen hatte, ließ die Vermutung aufkommen dass er mich gar nicht sehen konnte, dank Loki „Manchmal ist deine Magie wirklich der Retter des Tages.“ Sagte ich erleichtert und richtete mich dabei auf. Mit einem Lächeln trat Loki um die Ecke des Bettes an mich heran, beugte sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss auf die Stirn „Lass uns etwas essen gehen. Ich will ungern diese lange traditionelle Krönung mit leerem Magen antreten.“ Schlug er vor und reichte mir die Hand zum aufstehen, kaum hatte ich diese ergriffen und war aus dem Bett gestiegen, spürte ich die Magie von Loki auf meiner Haut prickeln. Als meine Augen darauf an mir herab sahen, schmiegte sich ein prachtvolles grünes Kleid mit goldenen Mustern und schwarzem Umhang an mich. Meine Schultern waren frei von jedem Stoff, der Umhang war am oberen Ende der Schnürung befestigt worden und war so lang das ein kleines Stück über dem Boden schleifte. Nur ein goldener Reif, der sich um meine Hüfte zog war aus Metall. Das Kleid berührte gerade so den Boden und der Stoff war warm, was in Jotunheim auch bitter nötig ist, doch dass ließ mich daraus schließen das Loki es gerade für diesen Tag herstellen gelassen hat „Du bist doch verrückt, das muss ein halbes Vermögen gekostet haben.“ Begann ich ihn mit einem verblüfften Lächeln zu tadeln, doch er lächelte mich nur warm an und streichelte mir mit einer Hand über die Wange „Vielleicht könntest du sogar recht haben…“ sagte er und küsste mich. Meine Augen schlossen sich um diesen zu genießen, doch als er sich wieder von mir löste und sich meine Augen wieder öffneten, standen wir inmitten einer Wiese, unter einem einzelnen Amanenbeerenbaum im Garten des Palastes. Überrascht sah ich mich kurz um, bevor mein Blick wieder zurück zu Loki fiel der gerade seine Lippen öffnete „Doch ich möchte das hier tun bevor ich den Pflichten eines Königs anheimfalle.“ Im nächsten Augenblick kniete sich Loki vor mich und mein Herz setzte einen Schlag aus, da ich erahnte was er gleich sagen würde „Arikàda..“ begann er „wir kennen uns schon unser ganzes Leben, haben uns verloren und wieder gefunden. Ich will dich für den Rest unserer Tage an meiner Seite wissen.“ Als er das letzte Wort ausgesprochen hatte, streckte er mir seine Handfläche entgegen auf der plötzlich eine hell leuchtende Kugel erschien, die einem Stern gleichsah. Vor Freude Lächelnd sah ich ihn an, ein Windstoß umspielte uns und ließ von dem Baum der gerade in seiner Blüte stand, Blüten herab regnen während Loki mir die schönste Frage in unserem ganzen Leben stellte „Willst du mich heiraten?“ mein Herz begann zu hüpfen und ich spürte wie mir eine einzelne Träne der Freude hinab lief als ich ihm antwortete „Ja.“ Sofort stand er auf und küsste mich inniglich. Als sich unsere Lippen dann wieder trennten hielt er mir wieder den Stern in seiner Handfläche hin. Leicht berührte ich ihn, worauf er in einem kurzen leuchten Verschwand und ein goldener Ring in Lokis Hand erschien. Er war schlicht und es zierten ihn lediglich eingravierte Muster, die schnörkelig um den ganzen Ring verliefen und alle in einer kleinen Triqueta endeten. Als mir Loki darauf den Ring ansteckte, lief ihm auch eine kleine Träne die Wange hinab. Kichernd blickten wir uns an, ehe er mich wieder kurz küsste „Wollten wir nicht eigentlich etwas Essen?“ fragte ich ihn als er sich gerade von mir gelöst hatte. Ohne etwas zu erwidern ließ er wieder seine Magie wirken und brachte uns so in die Hallen des Odin wo gerade das Mittagsmahl aufgetischt worden war. Als wir eintraten hielten kurz alle inne und sahen uns an, als ob schon der ganze Palast wusste das wir uns gerade verlobt hatten. Doch eher war es das Gerücht um meine Schwangerschaft und die Tatsache das ich vor einigen Tagen schon am Tisch der königlichen Familie saß. Von allen beäugt, führte mich Loki an der Hand wieder die Stufen zur königlichen Tafel hinauf, wo bereits Frigga und auch der Allvater mit einem Lächeln auf uns warteten. Und wie ich beim um gehen des Tisches bemerkte mit einem weiteren Stuhl uns Platz verschafft hatten. Lächelnd setzte ich mich neben Frigga, links von mir nahm Loki Platz „Wie glücklich ihr ausseht.“ Bemerkte Frigga, worauf Odin auch etwas dazu sagte „Als Vater freue ich mich für euch beide, doch als König von Asgard muss ich dir sagen dass die Jotunen nicht damit einverstanden sein werden, dass du eine Asgardianerin als deine Königin nimmst.“ Schnell nahm Loki einen Schluck aus seinem goldenen Becher, bevor er darauf antwortete „Wenn sie es nicht akzeptieren, bin ich die längste Zeit ihr König gewesen.“ Damit setzte Loki einen klaren Punkt, worauf der Allvater nur lächelnd nicken konnte „Jetzt ist aber Schluss mit der Lehrstunde.“ Funkte nun die Königin dazwischen „Ihr müsst etwas Essen, immerhin ist es bald soweit.“ Erinnerte uns Frigga nun auch noch an die Zeit. Schnell begannen wir von den vollen Silbertabletts das essen auf unseren Teller zu Laden, und anschließend zu uns zu nehmen. In der Stille des Essens, musste ich immer wieder zum Eingang hinüber blicken, in der leisen Hoffnung Thor würde in diesem auftauchen und uns doch noch an diesem bedeutsamen Tag beiwohnen. Doch er kam nicht, und die Zeit für die Krönung war gekommen. Hand in Hand gingen Loki und ich in Richtung des Bifrösts, der Allvater und die Königin gingen jedoch voraus. Auf dem Weg hatte sich Loki noch schnell in seine Krönungsinsignien gezaubert, seinen gehörnten Helm ließ er aber aus. Am Bifröst angekommen, warteten bereits eine ganze Schar des Einherjar, Lady Sif, die Tapferen Drei und natürlich Heimdall auf uns. Während nun Heimdall den Bifröst aktivierte, wandte sich Loki an Sif „Ich vertraue auf dich Sif.“ Mit diesen Worten übergab Loki, Sif den Teseract und drehte sich nun zu mir zurück „Da dir das Reisen mit dem Bifröst nicht so bekam, dachte ich das es so vielleicht einfacher für dich wäre.“ Erklärte er kurz, worauf er noch hinzufügte „Wir sehen uns dann in unserem Königreich.“ Schnell drückte er mir noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich Odin zuwandte der nur noch auf ihn zu warten schien. Kaum hatten der Allvater und Loki die Regenbogenbrücke betreten, zog es auch alle anderen Krieger mit hinein. Nur wir beide und Heimdall waren noch da, doch im nächsten Moment aktivierte Sif den Teseract der uns ein Tor nach Jotunheim öffnete. Gleichzeitig traten wir durch dieses hindurch, und waren nun auch aus dem Bifröst verschwunden. Wir erschienen an der Seite der tapferen Drei, die sich neben Loki positioniert hatten und keine Sekunde später brach die Kälte dieser Welt über uns herein. Mein Blick hob sich, um den königlichen Palast der Jotunen in voller Pracht erblicken zu können. Eigentlich war dieser keine Augenweide, dennoch konnte ich meinen Blick nicht von diesem Abwenden. Bis mir plötzlich das Gefühl entgegenkam, das ich hier schon einmal war. Doch ehe ich mich erinnern konnte, schritten wir voran in diesen hinein. Das Innenleben war fast genauso schlicht wie das äußere, die einzigen Fackeln hingen tatsächlich im Thronsaal. Dieser war riesig und nahm wohl das meiste des Palastes ein, der Thron war ähnlich wie in Asgard ein paar Stufen höher gelegen, nur ist dieser hier aus Eis gewesen mit drei Fellen geschmückt und nicht aus purem Gold. Der Saal füllte sich mit Asen, doch Jotunen waren lediglich eine Handvoll mehr anwesend, als vor fünf Tagen in Asgard. Alles sah nach einer Falle aus, genau für diesen Fall begleiteten uns auch die Hälfte der Einherjar Krieger. Innerlich fluchte ich los, da ich nicht einen Dolch bei mir hatte. Doch bevor ich die Gelegenheit bekam, Sif einen abzunehmen trat Ban die erste Stufe des Thrones hinauf und sprach zu uns „Bitte verzeiht, ich weiß wie das aussehen mag, doch viele der noch übrigen Jotunen ziehen es vor in wilden Gruppen zu leben, als einem neuen König zu dienen.“ Seine Worte hallten durch den ganzen Raum und hinterließen bei mir ein komisches Gefühl. Wieso haben sie Loki dann gerade zu gedrängt ihr König zu werden, wenn die Mehrheit der Jotunen gar keinen König will. Das schien mir alles nicht wirklich schlüssig, doch weder Loki noch der Allvater sagten etwas dazu „Dann lasst uns beginnen.“ Beschloss der Jotune und bedeutete Loki zu ihm vorzutreten. Als sich Loki darauf vor den Stufen hinkniete, brachte ein weiterer Jotune die aus Eis gefertigte Krone und reichte sie Ban. Er nahm die Krone an sich und hielt sie nur mit seinen Fingerspitzen über das schwarze Haupt von Loki „Wir sind hier, um heute einen neuen König zu krönen.“ Begann er, wobei seine Stimme wieder durch den ganzen Saal hallte „Sowohl Asen, als auch Jotunen kommen heute zusammen um unseren gemeinsamen Prinzen in der dunkelsten Stunde Jotunheims zu krönen.“ Sein Blick wanderte bei diesen Worten durch den Raum „Als letzter Angehöriger des Rates vom erschlagenen König Laufey, kröne ich dich Loki, in unserer heiligsten Sprache als Loptr geboren, als Erstgeborener und damit rechtmäßiger Thronfolger..“ er machte eine kurze Pause und ließ die Krone auf Lokis Haupt sinken „zu unserem König.“ Doch als die wichtigsten Worte gesprochen waren, jubelte niemand in unseren Reihen oder in den Reihen der Jotunen. Nachdem das letzte Wort von dem Jotun verhallt war trat Stille ein und Loki erhob sich wieder. Erst als er sich umdrehte, und man sah das seine helle Haut die eines Eisriesen gewichen war, knieten sich die Jotunen nieder. Seine nun roten Augen blickten über uns alle hinweg, während von den Jotunen „Hal Loptr.“ Hinaus gerufen wurde. Nachdem sie es ein drittes Mal verklingen gelassen hatten, stimmte der Allvater mit ein „Hal Loptr!“ rief er worauf nun auch der Rest von uns in „Hal Loptr.“ Miteinstimmte. In Lokis Gesicht zeichnete sich ein kleines Lächeln ab, als seine roten Augen an mir hängen blieben. Eine Weile ging es noch so weiter, ehe unsere Stimmen verhallten und wir wieder nach Asgard zurückkehrten. Während der Rest von uns wieder per Bifröst zurück reiste, machte Sif für uns beide wieder den Teseract bereit, doch bevor sie mit dem leuchtenden Würfel ein Portal erschuf hielt sie kurz in ihrer Bewegung inne „Du siehst so glücklich aus, ich freue mich für dich.“ Sprach sie ehrlich heraus und doch schwang etwas Neid in ihrer Stimme mit, was eigentlich gar nicht zu Sif passte „Wenn Thor wieder zu uns zurückkehrt, könntest du ihm endlich deine Gefühle gestehen.“ Meinte ich mit einem breiten Grinsen, worauf Sif rot um die Nase wurde „Nein, wir wissen beide das er für jemand anderen Gefühle hat.“ Ihre Stimme war stark als sie dies sagte, so wie immer „Jane Foster würde doch nie…“ doch Sif unterbrach mich wieder mit ihrer so starken Stimme „Ich Rede nicht von dem Midgard Weib.“ Machte sie dies klar „Ich habe euch im Garten gesehen. Ihr konntet fast nicht von einander lassen. Und auch so waren seine flüchtigen Blicke zu dir mehr als eindeutig.“ Gestand sie mir und brachte es am Ende ihrer Worte trotzdem noch fertig, mich aufrichtig anzulächeln „Trotzdem Liebe ich Loki und nicht Thor.“ Sagte ich so leise das ich fast fürchtete dass nicht mal Sif mich gehört haben könnte. Doch das hatte sie und öffnete nun schweigend das Portal nach Asgard, durch das wir wieder im Bifröst standen wo noch Loki und die Tapferen Drei auf uns gewartet hatten „Was hat da so lange gedauert?“ drängelte Volstagg „Du willst dir doch nur wieder den Bauch voll schlagen.“ Spottete Sif und trieb die Krieger mit einer Handbewegung voran, Loki und ich folgten ihnen Hand in Hand. In den Hallen des Odin wieder angekommen, waren bereits Speisen auf den Tischen für die Feier aufgebahrt worden. Während sich die anderen unter das gemeine Volk mischten, nahmen Loki und ich wieder am Tisch der königlichen Familie Platz. Kaum hatten wir uns niedergelassen, stand Odin von seinem Stuhl auf worauf es in Sekunden schnelle leise wurde „Nicht nur das wir heute mit einer königlichen Allianz dauerhaft Frieden geschaffen haben. Heute hat sich mein zweitgeborener Sohn nun auch für seine Königin entschieden.“ Der Allvater deutete auf uns, worauf die ganze Halle zu jubeln anfing. Es wurde freudig auf uns angestoßen und zwischen drin kamen auch vereinzelt Asgardianer an uns heran, um uns persönlich zu gratulieren. Es schien als ob ganz Asgard in Freude wäre, niemand dachte in diesem Moment an Thor. Niemand vermisste ihn in diesem Moment, außer ich. Er fehlte einfach an einem der wichtigsten Tage von unserem Leben. Ich musste wieder an Sifs Worte denken, doch dass ich ihn vermisste war nicht der Liebe entsprungen. Denn als mein Blick zu Loki herüber fiel und seine Augen genauso den Raum nach ihm absuchten, wusste ich das Loki ihn genauso vermisste wie ich in diesem Moment.

the God of Mishief and the Blood Hair SnowprincessNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ