Flitterwochen auf Midgard

686 28 2
                                    


Wie ich es mir bereits vor unserem Aufbruch ausgemalt hatte, verbrachten wir Wochen unserer Auszeit damit aneinander geschlungen im Bett zu liegen und sich um nichts Gedanken zu machen, als die nächste Mahlzeit. Der Teseract war dabei dasjenige dass uns über halb Midgard zu den atemberaubendsten Orten brachte. Strände mit Türkisblauem Wasser und Korallenriffe die in den buntesten Farben unter der Wasseroberfläche schimmerten. Wälder so saftig grün, in deren Abgeschiedenheit man hätte Stunden ungestört einsam sein können. Und Städte in denen man wie gewöhnliche Menschen schlendern konnte, bis einem die Füße schmerzten. Nichts deutete auf Midgard an, dass wir in einer anderen Welt König und Königin waren, mit schweren Entscheidungen und Momenten der Erschöpfung die Tagelang anhalten konnten. Doch gerade konnte man nichts davon spüren, als unsere Füße uns aus einem Tempel trugen, aus dem ich Loki beinahe nicht wieder herausbekommen hätte. Die Höflichkeit der Leute darin und ihre Tradition sich beinahe bei jeder Begrüßung so schien es, zu Verbeugen hatte Loki eingenommen gehabt. Nun beschwerte er sich nur noch über die Rücksichtslosen Asen und Jotunen, die ihm wissentlich diese Form des Respekts verwehrt hatten. Man hätte meinen können das mein Gemahl auf Unterwerfung zu jeder Zeit drängte, doch ich glaube das diese vor Augen Führung einer Tradition der Japaner dazu geführt hat, es drastischer zu sehen als er es sonst betrachtet hätte. Immerhin wussten diese Menschen nicht wer Loki war. Die Asen und Jotunen aber schon, hatte er protestiert als ich ihn dort heraus zerrte. Tatsächlich gab der Gott an meiner Seite erst Ruhe als ich ihn zwischen Bäumen mit meinem Mund zum Schweigen brachte. Es war keine Abwechslung in einem Moment der Ekstase, dass ich diejenige war die Loki an den Baum presste und sich auf seine Füße stellte um beim Kuss keinen Krampf in den Zehen zu erleiden. Zu meinem Glück hatte ich noch immer die selbe Wirkung auf Loki wie vor Jahren, weshalb ich mich wenig später tatsächlich in Ekstase zwischen ihm und dem Baum eingeklemmt wieder fand. Es war unbeschreiblich, trotz das die Rinde des Baumes meine Haut aufschürfte lächelte ich Loki am Abend in unserem Zimmer an, dass wir uns für diesen Aufenthalt gemietet hatten und lehnte mich an seine Schulter, um ihm ins Ohr zu flüstern „Das wiederholen wir an einem der Bäume in Asgard.“ Meine Stimme klang dunkel vor Lust, entlockte Loki ein entzücktes Lächeln. Er wandte sich zu mir um, schlang einen Arm um meine Taille und zog mich so dicht an seinen Körper, dass man hätte meinen können wir wollten miteinander verschmelzen. Seine Lippen fuhren über meinen Hals, was mir eine Gänsehaut bescherte und endeten an meinem Ohr wo sein Atem noch deutlicher zu spüren war „Alles was meine Königin will.“ Raunte er und knabberte an meinem Ohrläppchen was mir ein hilfloses Seufzen entlockte. Ob dieses zeitlose Begehren jemals aufhörte? Seine Hände verschwanden unter meinem T-Shirt und in meinen Haaren die wie ein Blutroter Fluss an meinem Rücken hinab fallen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und ließ mich von ihm an die Wand drängen. In einen Kuss vertieft streichelte er meinen geschundenen Rücken, zog dabei den Stoff soweit hoch das ich mich kurzerhand von ihm löste und in der Ungeduld das Shirt über meinen Kopf zog und es zu Boden fallen ließ. Er grinste für den Bruchteil einer Sekunde an meinen Lippen, bevor er diese wieder in Beschlag nahm. Seine Hände tasteten nach dem Verschluss des BHs, mit dem ich ihm seid Europa zur Verzweiflung bringe. Er hatte es als Akt der Grausamkeit bezeichnet als ich ihn das erste Mal trug und er nach gefühlten Stunden den Verschluss nicht aufbekam. Doch mittlerweile waren seine Finger geschickter und öffneten diesen ohne weiteres. Ein Knurren entwich seiner Kehle als er mir diesen schließlich abstreifte und seine Lippen ihren Weg weiter runter fanden. Keuchend ließ ich meinen Kopf gegen die Wand fallen, krallte mich in seine Haare die schon ganz wirr waren von meinen Händen. Er kostete meine Brüste und verteilte Küsse auf ihnen bis ein atemloses Keuchen meine Kehle verließ und er sich auf die Knie begab. Seine Hände hatte er auf meiner Hüfte abgelegt die schon nervös an meinem Bund spielten, während seine Lippen eine Spur über meinen flachen Bauch zogen. Er verweilte dort und küsste jede Narbe die von dem Verlust unseres Sohnes zeugten mit herzzerreißender Zärtlichkeit. Meine Finger fuhren nun zum Trost über seine schwarze Mähne, als er keine Anstalten machte tiefer zu gehen. Er legte seine Stirn auf meinen Leib und atmete etwas schwerer aus „Es fühlt sich bereits wie eine Ewigkeit an.“ Flüsterte er nah an meiner Haut, drückt abermals einen Kuss darauf. Ich ließ mich zu ihm hinab sinken und griff nach seinen Händen, die ich in meine bettete „Ich weiß.“ Flüsterte ich zurück und hob seine Hände an meine Lippen. Als sein Mund sich wieder einen Spalt öffnete, verschränkte ich meine Finger mit seinen „Ich möchte noch nicht wieder zurück nach Asgard.“ Verkündete er mit einem weichen Blick, als hätte er Angst das ich ihn mit Gewalt zurückzerren könnte. Doch mir ging es ähnlich, weshalb ein vorsichtiges Lächeln auf meine Züge trat „Dann lass uns noch bleiben. Wir könnten ab und zu in Jotunheim nach dem rechten sehen und den Rest Ban noch eine Weile überlassen.“ Er drückte meine Hände etwas fester und nickte als Antwort. Auch wenn Ban diesen Plan nicht sonderlich mögen wird, sehe ich es Loki und mir an das diese Erholungspause zu einer Emotionalen Tankstelle geworden war, mit der wir beide keineswegs schon fertig waren. Es würde egoistisch klingen, und das wussten wir beide, doch im letzten Jahr waren wir mehr als gefordert gewesen. Denn das Tief in das wir beide uns eine Zeitlang verloren hatten, war einfach zu tief gewesen. Wobei ich mir nicht einmal sicher bin, dass wir beide schon aus diesem wieder entkommen konnten. Eine Hand löste sich von Lokis und legte sich auf meinen Bauch, wo ich nur allzu deutlich unter meiner Handfläche die Schwielen der Narben fühlen konnte. Mit der Zeit waren die kleineren so gut wie unsichtbar geworden, doch die größeren würden mich mein ganzes restliches Leben daran erinnern, was passiert ist. Lokis Augen glänzten vor Sehnsucht wie meine Hand schützend über meinem Bauch lag „Ich möchte es gern wieder versuchen.“ Murmelte er vor sich hin, als wäre es nur ein Gedanke mit dem er noch spielte. Doch kurz darauf räusperte er sich und wiederholte es noch einmal mit festerer Stimme. Ausdruckslos sah ich ihn an, außerstande etwas zu erwidern, habe ich mich doch selbst in den letzten Wochen nicht getraut über dies nachzudenken. Nun war Loki mir zuvorgekommen, und hatte mich praktisch damit umgeworfen. Er sah mich unsicher an, da mein Gesicht wie eingefroren wirken musste, denn so ähnlich ging es gerade meinem Inneren. Beinahe wäre ich auf den Gedanken gekommen das vielleicht Lokis Krone auf meinem Kopf saß, da sich in mir nichts mehr zu rühren schien, doch es war nur ein flüchtiger der sofort wieder verschwand. Irgendwann zog Loki verwirrt die Brauen zusammen, selbst nicht mehr im Stande zu glauben das ich nur Sprachlos bin. Doch bevor Loki an mir rütteln konnte, um zu prüfen ob ich noch lebte, gelang es mir meine Hand von meinem Bauch zu lösen und die Lippen aufeinander zu pressen, denn im nächsten Augenblick spürte ich auch schon die aufkommenden Tränen in meinen Augen. Mit verschleierter Sicht warf ich mich nach vorn auf Loki, der sichtlich überrascht seine freie Hand nach oben riss um mich aufzufangen. Wir kippten einfach aneinander geschlungen um. Keuchend quittierte Loki mein Gewicht auf seinem und streichelte mir sanft über den Rücken, als er das zittern meines Körpers wahrnahm. Der Schock wich langsam der bodenlosen Freude und wurde durch Tränen ausgedrückt. Zärtlich fuhr Loki mit einer Hand über mein Gesicht um diese wieder zu trocknen, mit der anderen malte er Kreise auf meinen Handrücken. Geduldig wartete er bis die letzte Träne verschwunden war, bevor er mich anlächelte „Darf ich annehmen das du dich darüber freust?“ er kannte mich gut genug um die Antwort zu kennen, dennoch nickte ich „Ja.“ Nuschelte ich hinzu und vergrub mein Gesicht einen Moment lang an seiner Brust, um mich wieder zu ordnen. Dann kroch ich über ihn bis meine Lippen seine berührten. Wohlig seufzte er und umfasste meine Taille. Meine Hände krallte ich in den Stoff seines Hemdes und begann an den Knöpfen dieses herum zu nesteln. Unser Kuss wurde schnell fordernder und ehe ich mich versah, hievte uns Loki hoch sodass ich nun auf seinem Schoß saß und die Beine um ihn schlang. Als ich den letzten Knopf gelöst hatte zog ich es ihm fast ungeduldig von den Schultern und löste mich damit nur unwillig von seinen Lippen. Doch so konnte ich nun in seine Augen blicken die dunkel vor Lust in meine blickten. Seine Lider senkten sich als er mit einer Hand meine Wange streichelte und gierig erneut meinen Mund einnahm. Seine Zunge stupste sanft meine Lippen, baten um Einlass den ich ihm gewährte. Unsere Zungen umschlangen einander, fochten einen kleinen Kampf aus während ein dunkles Knurren sich aus Lokis Kehle löste. Seine andere Hand schob sich dabei begierig unter meinen Hosenbund und umfassten die Haut meiner Kehrseite. Ich quittierte es mit einem Keuchen, worauf Lokis Hand sich wieder zurückzog und beinahe hätte ich protestiert, wäre diese nicht nun bei meinen Brüsten beschäftigt. Ich biss ihm in die Unterlippe als er es wagte meine Brustwarze zu kneifen. Doch er lächelte nur schelmisch und bewegte seine Finger spielerisch über die Empfindliche Haut. Hitze stieg unweigerlich in mir auf die mich bald um den Verstand bringen würde, doch dieses Spielchen beherrschte ich mittlerweile selbst. Meine Hand fuhr fahrig über seine nackte Brust und legte sich auf dem Stoff seiner Hose ab, dort wo sich bereits seine harte Mitte dagegen drängte. Zischend stieß Loki die Luft aus bei meiner Berührung und ließ seine Finger von meiner Wange in meinen Haaren verschwinden. Seine Lippen verließen meine und zogen eine Spur von Küssen über meine Wange bis hin zu meinem Hals wo er sanft an meiner Haut knabberte. Meine Hand fummelte unterdessen an seinem Hosenknopf der nur widerwillig aufsprang. Seine Zähne gruben sich in dem Moment fester in meine Haut, was mich auf keuchen ließ „Vergiss es.“ Knurrte Loki an meinem Hals und griff nach meiner Hand. Er packte mich am Handgelenk und legte seinen Arm um meinen Körper, bevor ich mich plötzlich auf dem Boden befand, Loki über mir. Er grinste triumphierend wovon ich mich allerdings nicht beeindrucken ließ und meine noch freie Hand in seine Hose wandern ließ. Ehe er es bemerken konnte hatten meine Hände ihr Ziel gefunden. Ein erstickter Laut drang aus seiner Brust, der ein Stöhnen und ein unterdrückter Fluch zu gleich sein konnte. Er schloss seine Augen als meine Hand begann mit leichten Bewegungen über ihn zu streicheln. Seine Wangen verfärbten sich rot und sein Atem kam stoßweise. Loki war die Sorte von Mann die ganz auf den Partner fixiert waren beim Liebesakt, und eigentlich keine Gegenleistung wollten. Bis man damit anfing, dann war er einem hilflos ausgeliefert. Unter meiner Hand begann er haltlos zu stöhnen und seine Arme begannen neben mir zu zittern, bis er die Augen auf schlug und meine Hand erneut packte und beide über meinen Kopf festhielt. Seine Magie ließ währenddessen den Rest Kleidung verschwinden. Ich wusste das seine Beherrschung sich endgültig verabschiedet hatte, als er sich in einem einzigen kräftigen Stoß in mir versenkte. Unter der Kraft sah ich kurz Sterne vor Augen, bevor sich ein Stöhnen aus meiner Kehle löste. Er ließ meine Hände wieder frei, die sich Haltsuchend an seinen Rücken krallten. Sein heißer Atem küsste meine Haut und Schweiß lief ihm über den Rücken als wir bereits beide vor Lust bebten. Als er dann seine Hand zwischen uns schob um das letzte Wort in unserem Spiel zu haben, war es um mich geschehen. Mit Lokis Namen auf meiner Zunge schubsten mich seine Gott verdammten Finger über die Klippe. Als sich darauf meine unteren Muskeln zusammen zogen, war auch Loki soweit das er seinen Höhepunkt nicht länger zurückhalten konnte und sich mit einem letzten Stoß in mir ergoss. Eine Weile bewegten wir uns nicht, versuchten nur genug Luft in unsere Lungen zu bekommen. Erst als die Wellen des Hochs langsam abebbten zog sich Loki aus mir zurück und ließ sich neben mich fallen. Seine Hand tastete nach meiner und verflocht seine Finger mit meinen als er fündig wurde. Sobald mein Körper Sauerstoff nicht mehr als Mangelware ansah, löste sich ein Lachen aus meiner Brust, in das Loki kurzerhand mit Einstieg.


------------
Hallöchen liebe Leser,

Tadaaa ein neues Kapitel innerhalb einer Woche ^^
Ich kann euch aber leider nicht versprechen das dies in diesem Tempo weiter geht ... habt Nachsicht. Ich bin leider nicht im Zwangsurlaub oder Homeoffice gefangen sondern bin an vorderster Front mit dabei ;)

Bleibt mir alle gesund!

Eure DragonMommy

the God of Mishief and the Blood Hair SnowprincessWhere stories live. Discover now