Der Winter Soldier

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„Geht es dir gut?" erklang die nur allzu vertraute Stimme Lokis hinter mir aufgebracht, so plötzlich und unerwartet das mir ein kleinlautes quieken entkam, während ich zu ihm herum wirbelte und meine Finger an den glatten Stein des Wachsbeckens, hinter mir presste. Loki blieb genauso erschrocken über meine Reaktion im Türrahmen des kleinen Bads stehen, noch leicht vom Schein seiner Magie flankiert. Ich entspannte mich erst, als mein Blick den tief grünen von Loki fand, der begonnen hatte besorgt jeden Winkel meines Körpers, nach Verletzungen ab zu suchen. Seinerseits trat erst Entspannung ein, als Loki mein leichtes Nicken vernahm. Er trat dicht an mich heran, legte sanft seine Hände auf meiner Taille ab und gab mir dann einen Kuss voller Erleichterung, auf die Stirn. Dann verflocht sich sein Blick mit meinem „Ich hätte bei dir bleiben müssen." Flüsterte er vorwurfsvoll „Ich dachte mir würde das Herz aus der Brust gerissen, als ich von dem Attentat hörte." Meine Hände legten sich versöhnlich auf seine „Mir geht es gut, Loki." Versicherte ich ihm nochmal, doch den Vorwurf in seinen Augen, konnte ich nicht fort wischen „Vielleicht sollten wir doch nach Asgard zurückkehren." Schlug er darauf vor und ließ seine Daumen über den Stoff meines Oberteils kreisen. Ich öffnete den Mund einen Spalt um ihm zu widersprechen, doch Loki erkannte bereits ohne ein Wort, dass ich nicht mit ihm gehen würde und kam mir zuvor „Egal welche Gründe du hast, ich werde nicht zulassen das du dein Leben eine weitere Sekunde, für diese Menschen riskierst." Seine Stimme klang erschreckend kalt bei seinen Worten. So sehr ich auch versuchte, mich nicht davon beirren zu lassen, es gelang mir nicht. So vergingen einige Augenblicke, in denen ich aber keineswegs abwog, ob ich meinem Gemahl nachgeben sollte oder nicht. Sondern meine Wut soweit abzumildern, dass ich Loki nicht bei folgendem anschrie „Es ist mir egal, für wie gering du meine Gründe hältst. Ich werde auf Midgard bleiben. Denn ob du es glaubst oder nicht, ich kann seid hunderten von Jahren, selbst auf mich aufpassen." Loki brach zuerst den Blickkontakt ab und schnaubte resigniert. Er wusste das er diese Diskussion nicht gewinnen würde, doch wütend konnte er dennoch sein „Wenn dir ein Scharmützel von den Avengers, wichtiger ist als dein Leben, dann so wahr mir Odin helfe, weiß ich nicht warum ich mein Leben gegen Wissen eingetauscht habe!" er riss seine Hände von mir, während sein Blick sich verfinsterte und seine Nasenflügel vor Wut bebten. Ohne ein weiteres Wort verschwand Loki vor meinen Augen, in seiner grün schimmernden Magie, und ließ mich ein wenig hilflos zurück. Nicht nur das seine letzten Worte mehr einem Rätsel glichen, ein kleiner Teil in mir hatte gehofft, dass er bleiben würde und mit mir diese Akte las. Doch diese Sache wurde nicht zu einem Moment des Zusammenhalts, sondern zu unserem ersten waschechten Ehekrach.

Nach zwei Tagen des Wartens auf Nachrichten in Wien, erhielt Natascha die Meldung von der CIA das Barnes wohl von einer deutschen GSG 9 Spezialeinheit geschnappt wurde. Weshalb wir uns keine Stunde später, auf dem Weg nach Berlin wieder fanden. Fast zeitgleich war auch Stark im Taskforce Hauptquartier angekommen, und war somit der einzige der noch wütender aussah als Romanoff. Zu Nataschas Unmut hatte die Einheit wohl auch Steve, seinen Kumpanen und den Prinzen von Wakanda in Gewahrsam genommen. Die sich anscheinend allesamt entgegen Nataschas Ratschlag, auf die Suche nach Barnes begeben hatten. Kaum das wir also die Sicherheitskontrolle hinter uns hatten, knöpfte sie sich ersteren vor, sobald alle drei mit vier Taskforce Agents und Special Commander Ross im Gang auftauchten. Wir kamen ihnen entgegen und liefen mit ihnen auf einer Höhe in Richtung Zentrale, den Gang wieder runter. Von Barnes war nichts zu sehen „Ich habe nicht vor irgendwohin zu gehen." Hörte man noch ernst von T'Challa, an Ross gewand. Ich blieb außen an Nataschas Seite, und musterte alle drei Unruhestifter „Ganz nebenbei, so sieht du machst es nur schlimmer, am Ende aus." Feuerte Natascha, Steve entgegen. Doch sein Blick wandte sich nicht zu Natascha, als er ernst antwortete „Er lebt noch." Die Kommandozentrale bestand aus nicht viel mehr als, einem verglasten Konferenzraum in der Mitte, massenhaft Bildschirmen, noch mehr Glaswänden und bewaffneten Taskforce Agents. Und inmitten dem allem, stand Stark und telefonierte „Colonel Rhodes überwacht die Aufräumarbeiten." Versicherte Stark gerade am Telefon, bevor Natascha darauf zu Steve, der knapp hinter ihr herkam einwandte „Macht nichts kaputt, während wir das hier wieder in Ordnung bringen." Dann ging sie einen Schritt schneller weiter in die Zentrale hinein, wobei ich bei Steve und seinem Kumpanen stehen blieb. Der Prinz von Wakanda hatte sich an einen etwas abseits stehenden Tisch gesetzt „Konsequenzen? Und ob das Konsequenzen hat." Sprach Stark weiter, mit Augenmerk auf Steve der mittlerweile an der Wand stehen geblieben war „Klar können sie mich zitieren, ich habs ja grad gesagt. Sonst noch was?" gab er schon langsam genervt zurück und trat näher an uns heran „Danke, Sir." Verabschiedete er sich knapp und wandte sich nun vollständig an Steve „Konsequenzen?" fragte Steve resigniert entgegen „Secretary Ross will euch anklagen lassen. Ich musste was sagen." Pfefferte Stark zurück und ging einige Schritte weiter „Meinen Schild bekomm ich nicht zurück oder?" Stark drehte uns den Rücken zu und lief einfach weiter. Natascha war es die darauf antwortete, bevor sie sich an Starks Fersen heftete „Streng genommen ist das Staatseigentum. Die Flügel auch." Ich wurde hellhörig, als sich nun das erste Mal Steves Kumpane zu Wort meldete „Eiskalt." Gab er zurück und schüttelte leicht den Kopf. Natürlich ließ sich Stark es nicht nehmen, das letzte Wort in dieser Sache zu haben „Wärmer als im Knast." Ich verdrehte die Augen und sah mit verschränkten Armen zu, wie Stark und Natascha zwischen den Agents verschwanden. Nach einem kurzen Moment hörte ich den Kumpanen erneut, diesmal an mich gewand „Und wer bist du nun wieder?" mein Blick huschte kurz zu ihm herüber „Arikáda, aus dem Götterreich Asgard. Eigentlich nicht auf eurer Seite. Zumindest, was das Abkommen angeht." Der Kumpane schnaubte „Na ganz toll. Sam Wilson." Stellte er sich knapp vor, bevor Steve das Wort ergriff „Eigentlich?" hakte er nach und ließ seinen Blick auf mir ruhen. Ich räusperte mich „Nur so ein Gefühl." Gab ich zurück und erwiderte seinen Blick nur kurz, bevor ich ihn Richtung Boden richtete. Ich grübelte kurz nach, doch unterm Strich würde ich nicht länger davor weglaufen können. Es war mir also lieber die ersten Details aus jemandes Mund zu hören, und nicht sie auf einem Papier zu lesen „Was hat Barnes mit Hydra zu tun gehabt?" fragte ich vorsichtig, worauf es einen Moment lang still blieb, bevor Steve antwortete „Er war ihr unfreiwilliges Experiment, mehr Supersoldaten wie mich zu produzieren. Wurde dann zu ihrer Waffe, die sie unter dem Namen Winter Soldier Attentate verüben ließen." Schon wieder dieser Name, schon wieder kein Gefühl. Obwohl ich langsam den Eindruck hatte, er sollte mir zumindest etwas sagen. Doch ich kam einfach nicht drauf, was genau. Und was dieses Hydra überhaupt mit mir zu tun hatte. Beim letzten Mal, wurden meine Erinnerungen durch meinen Namen geweckt. Es musste also etwas ausschlaggebendes sein, doch bisher hatten mir die Namen nicht sonderlich viel Aufschluss gebracht. Nun wünschte ich mir mehr denn je das Loki hier war, vielleicht hätte er mit seiner Magie etwas aus meinen Erinnerungen lösen können, so wie beim ersten Mal „Verschweigst du mir etwas?" fragte Steve plötzlich mit verschränkten Armen, und riss mich so wieder aus meinen Gedanken. Ich schüttelte immer noch etwas abwesend, den Kopf und antwortete ihm „Ich wüsste nicht was." Steve atmete einmal durch. Ob er mir nun glaubte oder nicht, konnte ich nicht sagen, aber das tat gerade nichts zur Sache. Da Tony sich Steve einige Minuten später geschnappt hatte, und Natasha weis Odin wohin verschwunden war, suchte ich mitten in der Zentrale stehend, die Bildschirme nach einem Überwachungsvideo von Barnes ab. Zwar hatte das Bild von ihm in den Nachrichten, keinerlei Erinnerung ausgelöst, aber vielleicht tat es ein Live Video von ihm. Als ich natürlich keins fand, gesellte ich mich zurück zu Sam, der den Glaswürfel in dem Tony und Steve stehen, mit Adler Augen beobachtet. Nach einer Weile des stillen Beobachtens, sprach Sam als erster „Was hast du mit Barnes zu schaffen?" ich stieß die Luft aus, bevor ich ihm plump antwortete „Das weiß ich noch nicht so genau." Sam verschränkte die Arme „Klar." Gab er zurück und sah nun zu wie Stark, sauer aus dem Glaskasten getrottet kam. Als Steve den Blick darauf zu uns rüber hob, gingen wir zu ihm hinein und setzten uns mit ihm an den darin stehenden Konferenztisch „Ich hab gehört das Loki anderer Meinung war, wegen des Abkommens." ich begann zu schmunzeln und drehte an meinem Ring „Und deswegen lautet nun, von einem Kerl der auf Gleichberechtigung steht, die Frage, warum ich nicht einer Meinung mit meinem Mann war?" nun musste Steve auch schmunzeln „Ich bin nicht Stark. Aber diese Info kam dann doch, unerwartet." Gab er mit einem nicken zu und schaute wartend zu mir herüber. Natürlich würde Steve meine Entscheidung wegen des Abkommens, nicht ohne eine Erklärung einfach so hinnehmen. Also gab ich sie ihm „In der Zeit in Asgard gab es so einige Höhen und Tiefen. In der schweren Zeit, war ich froh dass sich jemand vor mich gestellt hat, um mich aufzuhalten. Loki ist deswegen für euch, weil er es für eine Erleichterung halten würde, wenn er von Anfang an Handlungsfreiheit in Jotunheim gehabt hätte." Während Sam verwirrt drein blickte, zog Steve wissend die Augenbrauen hoch „Thor hat uns von den neun Welten erzählt. Jotunheim ist eine von ihnen. Von dort stammte doch Loki." Dann zog er die Augenbrauen nach unten „Was genau hat Loki dort zu sagen?" Ich begann zu grinsen, da mir dieser Teil langsam anfing zu gefallen „Er ist König." Die brauen schossen erneut nach oben, diesmal vor Unglauben und stille breitete sich aus. Und bevor irgendjemand noch etwas dazu sagen konnte, wurde die Glastür geöffnet und eine blonde Agentin trat ein. Misstrauisch verschränkte sie die Arme und musterte mich „Ist schon gut." Sagte Steve und zeigte mit der flachen Hand auf mich „Arikáda, Agent Carter. Agent Carter, Arikáda." Agent Carter nickte kurz und trat dann näher an den Tisch heran. Ein kurzer Blick auf den Bildschirm der in einer Ecke hängte, gefolgt von einem kurzen Knopf druck auf der Leiste die am Tisch angebracht war, und der Bildschirm erwachte zum Leben. Alle Aufmerksamkeit lag mit einem Schlag auf dem Bild das Barnes in einem kleinen Käfig zeigte, der nur aus dicken Stahl Teilen und Glas zu bestehen schien. Bis auf den Kopf, saß der Winter Soldier vollständig fixiert im inneren und blickte etwas nervös auf den Mann der an einem Tisch vor dem Käfig saß. Was der Mann am Tisch erklärte, drang in den Hintergrund, denn mein Augenmerk lag vollends auf Barnes. Ich suchte nach seinem Blick, registrierte jede Bewegung die er mit seinen Händen und seinem Kopf machte. Doch das einzige was in mir hoch kam, war wieder diese Ahnung. Sie wurde stärker, als die anderen irgendwo am Rande meines Bewusstseins die Behauptung aufstellten, dass die Jagd auf den Winter Soldier nichts weiter als eine Hilfestellung für jemand anderes war. Ich kniff die Augen zusammen und wandte zum ersten Mal meinen Blick genauer auf den Mann am Tisch, und entdeckte für den Bruchteil einer Sekunde, die Ecke eines roten Buches. Es war wie ein Schalter der in meinem Kopf umgelegt wurde, als ich das Buch erkannte und kurz darauf der Bildschirm schwarz flimmerte. Mein Körper sprang beinahe wie von selbst auf und rannte ohne zu überlegen, oder überhaupt zu wissen wo lang los. Es schien aber die richtige Richtung zu sein, denn auf halbem Wege durch einen Gang, zwang mich ein starker Griff zum anhalten. Es war Steve, der sich nun etwas zu mir herunter beugte „Tut mir Leid. Aber einer der meinen Freund umbringen will, ist genug." Sagte er und schmiss mich durch eine Tür, die im selben Moment zugeschlagen wurde. Ein krachen und klimpern verriet mir, dass die Türklinke abgetrennt wurde „Ich will ihn nicht umbringen!" rief ich und schüttelte verwirrt meinen Kopf, denn dieser fühlte sich zunehmend benebelt an. Das war durchaus eine neue Reaktion auf erwachende Erinnerungen, nur leider fehlten diese immer noch. Zumindest, bis ich gar keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Aber das hatte wieder rum die Folge, dass auch die Erinnerungen nicht wirklich klar waren. Es war als hätte jemand anderes das Ruder übernommen, und ich sah nur noch dabei zu wie mein Körper begann auf die Tür einzutreten „Geht nicht zu ihm nach unten!" rief ich, ohne zu wissen was Steve und die anderen dort unten bei Barnes, zu erwarten hatten. Doch ich würde es heraus finden, als die Tür nach fünf weiteren Tritten nachgab, und mein Körper den Gang weiter entlang sprintete. Am Ende dieses befand sich das Treppenhaus, das ich mehr herunter sprang, als rannte. In der vorletzten Etage lagen bereits die Agents reglos am Boden, was jedem die richtige Richtung verraten hätte. Zwei Ecken weiter hatte ich auch den Raum erreicht, in dem nun der aufgebrochene Käfig stand, und rannte im selben Moment in jemanden rein. Zu meinem Glück war es der Mann, der mit Barnes geredet hatte. Und zu meiner Verwirrung, schien er mich zu erkennen und sah aus als wäre ihm der Schrecken durch die Glieder gefahren. Ich fing seine Hand ab, die er gerade heben wollte und drückte mit aller Kraft zu. Ein Schrei fuhr aus seiner Kehle, als die Knochen unter meinen Fingern zu knacken anfingen. Doch bevor diese brechen konnten, wurde ich von einem weiteren Schrei, etwas weiter entfernt abgelenkt. Und bezahlte sofort für meine kurze Unachtsamkeit. Den Schuss hörte ich mehr, als dass ich den Schmerz sofort spürte. Erst als ein Schlag mich Richtung Boden schickte, schoss der Schmerz durch meine Nervenbahnen „Du bist mir zu gefährlich. Einer reicht auch für meinen Plan." Sagte er noch bevor er an mir vorbei auf den Gang rannte, ohne zu merken dass ich ihm das Buch aus seiner Jackentasche geklaubt hatte, und nun in meiner hinteren Hosentasche steckte. Ich rollte mich auf die Seite und presste meine linke Hand auf den Oberschenkel, dessen Hosenbein schon von meinem Blut durchtränkt war. Die Zähne zusammengebissen, riss ich vom unteren Teil meines T Shirts einen Streifen ab und band damit die Wunde ab. Dann hievte ich mich wieder auf die Beine und hüpfte mehr auf dem einen Bein, um schneller voran zu kommen. Der Schmerz drang mit jedem Meter mehr in den Hintergrund, wobei ich mir nicht sicher war, dass es wirklich schon an meiner schnellen Selbstheilung lag. Die kurze Klarheit dank des Schusses, verschwand wieder langsam im Nebel, aber mein Körper wollte zu meinem Glück an dasselbe Ziel. Den Spuren des Winter Soldiers folgend, kam ich an einem offenen Aufzugsschacht vorbei und überlegte kurz, wie lange dieser wohl bis hier runter brauchen würde, wenn er noch funktionierte. Doch da trugen mich meine Beine bereits in Richtung Treppenhaus. Fünf Stockwerke später hatte ich endlich das geschehen erreicht, nach dem ich suchte. Zumindest das war schlüssig für mich. Der Winter Soldier nahm sich jedem in der Halle an, der sich ihm in den Weg stellte. Gerade sah ich wie er Natasha auf einen Tisch pinnte und ihr mit seiner metallenen Hand die Luft abschnürte. Schnurstracks bewegten sich meine Füße auf ihn zu, trotz des Adrenalins das durch meinen Körper schoss, konnte ich ein leichtes Humpeln nicht unter drücken. Auf halbem Wege zu ihm griff ich nach einem Stuhl, und ließ diesen mit Wucht auf den Winter Soldier nieder krachen, sobald ich hinter ihm stand. Er ließ Natasha los und sank auf ein Knie, doch bevor ich weiter reagieren konnte flog mir sein Metall Arm entgegen. Der Schlag traf mich in die Rippen und presste die Luft aus meinen Lungen. Ich stolperte und erwartete bereits den nächsten Schlag, als ich begriff das der Winter Soldier dicht vor mir stand, sich aber nicht rührte. Ich sog vorsichtig bei der Gelegenheit, wieder Luft in meine Lungen ein. Er sah mich an als hätte er einen Geist gesehen. Zumindest einer der seine Erinnerungen noch alle beisammen hatte. In diesen Sekunden betrachtete ich ihn genauso genau, wie er mich. Doch das einzige was in meinem Kopf herrschte, war ein bausch Zuckerwatte. Er hingegen schien mich zu erkennen. Ehe ich es begreifen konnte, stand der Winter Soldier dicht vor mir, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Wie versteinert stand ich da, weil ich nun gar nichts mehr begriff. Doch dann löste er sich von mir, und ich realisierte das er ein Wort sagte. Aber das verstand ich nicht mehr, denn in demselben Moment wurde es schwarz um mich herum.

the God of Mishief and the Blood Hair SnowprincessWhere stories live. Discover now