17. Entschuldigungen

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Guten Morgen ihr Süßeeen!

Also, ich bin ja momentan an einer Marten-Story dran...aber sie geht wahrscheinlich in eine ganz andere Richtung, als ihr euch das vorstellt, deshalb bin ich noch so unentschlossen, ob ich sie tatsächlich online stellen soll...ach, ich überlege noch :D

So lange viel Spaß mit Onkel Bonez, ab jetzt gehts ein bisschen aufwärts ;-)

<3

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"And I wonder if I ever cross your mind - For me it happens all the time - It's a quarter after one, I'm all alone and I need you now - Said I wouldn't call but I lost all control and I need you now - And I don't know how I can do without, I just need you now"

Lady Antebellum - Need you now


„...und dann bin ich heim.", schloss ich und ließ das Kinn auf meine verschränkten Arme sinken. Ich saß im ‚Schulis' und sah Giulia dabei zu, wie sie die Überreste der letzten Nacht zusammenkehrte. Es war Sonntagmorgen, kurz nach zehn, und ich hatte beschlossen, dass ich mit irgendjemandem über die verfahrene Situation sprechen musste. Laura fiel raus – sie kannte mich zu gut und hatte zu viele Vorurteile, um mir einen Rat geben zu können, wie es jetzt weitergehen sollte. Giulia dagegen war selbst kein Kind von Traurigkeit und außerdem eine neutrale Person.

„Boah, Süße. Das ist ja echt starker Tobak. Ich kanns gar nicht glauben – mein ganzes Leben verbringe ich in Hamburg und treffe nicht mal eine Schuhspitze von den 187ern und du gabelst praktisch an jeder Ecke einen auf! RAF Camora ey. Der ist so heiß, wie konntest du ohne ihn nach Hause gehen?", fragte sie träumerisch, während sie Gläser aus der Spülmaschine räumte.

„Hast du mir eigentlich zugehört?", fragte ich unwillig.

„Ja doch. Du hast die Wahl zwischen zwei erfolgreichen Männern, von denen einer RAF Camora ist, und entscheidest dich für den, der keine Manieren und keine ernsten Absichten hat. Das soll mal einer verstehen."

Ich stöhnte. Sie hatte es auf den Punkt gebracht.

„Ich hab keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Wenn ich auch in Zukunft überall, wo ich hingehe, auf einen der Jungs treffe, werde ich noch wahnsinnig. Das ist doch kein Zustand.", seufzte ich und malte mit dem Finger Kreise auf dem dunklen Holz der Theke.

„Oh Mann, dich hats echt erwischt. Aber du kannst ihm nicht hinterherrennen. Er hat Mist gebaut. Nicht du. Aber letzten Endes...hör mal, ich weiß nicht, was du schon alles über diese Männer mitbekommen hast, aber in Hamburg waren sie schon vor ihrer Musik bekannt. Bonez ist ein Junkie, Gzuz und LX haben beide echt Aggressionsprobleme, von den Verbindungen zu den Hells Angels will ich gar nicht anfangen. Aus der Entfernung klingt das vielleicht alles ganz aufregend, aber am Ende zieht einen das nur runter. Glaubs mir, ich hatte mal ne lange Zeit was mit dem Alkoholiker laufen. Nur Ärger."

Giulia hatte Recht. Wahrscheinlich hatte sogar John Recht, wenn er sagte, dass ich nicht wusste, worauf ich mich einließ. Aber das änderte nichts. Nichts daran, dass ich die Jungs mochte und John...mehr als mochte.

Mein Handy, das neben meinem Cappuccino auf der Theke lag, vibrierte.

Sorry wegen gestern.'

Ich öffnete die Nachricht, aber das war alles. Er beleidigte mich aufs Extremste, flirtete vor meinen Augen mit anderen Frauen und sagte sorry?!

„Wenn er dich für nen Freundschaftsdienst ins Haerlins eingeladen hat, dann muss für die Aktion gestern aber mehr kommen als ne popelige Whatsapp.", sagte auch Giulia, die mir über die Schulter geschaut hatte. „Schreib ihm bloß nicht zurück, Süße."

Worth it (Bonez MC)Where stories live. Discover now