[20] I want to own him

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"M-majestät.. mit Sicherheit nicht.." Begann Jimin schnell, doch Jin schnitt ihm das Wort ab.
"Leider doch. Aber das solltest du doch selbst am besten wissen. Ich meine- jeder im Reich der Liebe weiß es. Den genauen Grund zwar nicht, aber das konnte man sich doch denken oder nicht?"
Jimin konnte nur dumm aus der Wäsche gucken, als er das hörte.
"Ehm.. Ich war in einem Wald in dem man irgendwie alles vergisst. Deshalb war es eine Art böse Überraschung für mich, dass ich hier gelandet bin." Erklärte Jimin seine Lage, etwas unbeholfen.

Jin und Taehyung weiteten beide die Augen und schauten sich nervös an. "D-du warst in diesem wald? Wie kam es dazu?" Fragte Taehyung erstaunt. "Also.. wie du vielleicht selbst bemerkt hast, lässt der Wald alle Erinnerungen verschwinden und man kann ihn erst verlassen, wenn der Wald es zulässt. Manchmal nach Jahren und manchmal schon nach ein paar Sekunden." Fasste der Magier noch schnell zusammen.

"I-ich also ich kann mich eigentlich nicht erinnern." Entgegnete Jimin schulterzuckend. Taehyung lachte daraufhin auf. "Wieso frage ich überhaupt nach, wenn ich doch weiß, dass du keine Erinnerungen hast?" Jimin lachte nun ebenfalls leicht. "So etwas kann passieren. Aber was ich eigentlich fragen wollte: Was ist denn passiert, dass ich jetzt hier bin?"

"Nun Jimin..es tut mir aufrichtig leid, dass ich dir nichts genaueres erklärt habe. Ich erzähle dir einfach die Geschichte von Anfang an, in Ordnung?" Jimin nickte und wollte dem Kaiser das Angebot natürlich nicht abschlagen.
"Du hast es vielleicht noch nicht mitbekommen, aber Jungkook ist nicht gerade auf der Seite meines Volkes. Ich möchte mich nicht falsch ausdrücken, doch ich würde sagen, dass er mein Land schon fast tyrannisiert und unterdrückt."

Jimin verzog sein Gesicht. Ja, das hätte er sich eigentlich denken können, denn es sah Jungkook ähnlich so etwas zu tun.
"Jedenfalls ist es nicht leicht für mich, etwas dagegen zu unternehmen, denn ich komme nicht gegen Jungkook an. Doch ich bin immer noch ein Kaiser, wie Jungkook selbst, weshalb er mich nicht gänzlich unter seine Macht stellt und mir mehr oder weniger mein Land überlässt. Doch er hat etwas erfunden, was er den 'Jahres Vertrag' getauft hat.

Es handelt sich dabei um einen Vertrag, der jedes Jahr erstellt wird, wie der Name es schon sagt. Jedes Jahr enthält der Vertrag etwas anderes und Jungkook und ich bearbeiten ihn gemeinsam, damit ich auch ein klitzekleines Mitspracherecht habe. Der Sinn der Verträge ist es wahrscheinlich, mir zu zeigen, wer das Sagen hat und Jungkook zu bereichern, denn er holt sich immer wieder unterschiedliche Dinge aus meinem Land. Beispielsweise die Feldernte der Bauern, oder ein paar kräftige Reittiere.

Dieses Jahr, an dem Tag an dem wir uns zur Besprechung trafen, sah das ganze jedoch anders aus..

<<Rückblick>>

Jin saß voller negativer Aufregung in seinem Besprechungsraum. Sein treuer Freund und guter Ratgeber Taehyung war, wie immer an seiner Seite und legte dem rosahaarigen eine Hand auf die Schulter.  "Du hast es doch jedes Jahr irgendwie gemeistert, Jin. Das wird schon." Sprach er ihm beruhigend zu, was den hektischen Atem des älteren tatsächlich verlangsamen ließ. Doch das blieb nicht sehr lange so, denn die Tür des Raumes schwang auf und herein trat..
Jins größter Feind, der ein dreckiges Lächeln voller Vorfreude auf den Lippen trug.

"Dann wollen wir mal." Sagte Jungkook, während er sich auf einen Stuhl fallen ließ und ein paar leere Papiere auf den Tisch legte. Eine Feder und ein Fass mit Tinte hatte er ebenfalls dabei. "Ich habe gehört, du hast eine nette Ansammlung an Schmuck und antiken Möbeln, die deiner werten Mutter gehört haben..." begann Jungkook und Jin riss entgeistert seine Augen auf.. 'bitte nicht.' Flehte er in Gedanken, doch zuerst wollte er zu Ende hören, was Jungkook zu sagen hatte.

"Ich dachte mir, dass sich diese Schmuckstücke sicherlich gut auf meinem Markt in der Hauptstadt verkaufen lassen. Findest du nicht? Also, das ist mein Vertrag für dieses Jahr. Irgendwas auszusetzen?" Jin klammerte seine ringbestückten Finger feste an der Tischkante fest, damit man nicht sehen konnte, wie sehr sie Zitterten.

EMPIRES     |Jikook/Kookmin|Where stories live. Discover now