Teil 1: Erster Tag

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Viel Spaß beim lesen meiner Geschichte!!

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Ich wusste ja, dass dieses Schuljahr nicht unbedingt einfach wird, aber dass es so schwer wird hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Als ich das ganze Mathe Zeug auf der Tafel sah, fragte ich mich, ob es eine gute Idee war aufs College zu gehen. Nur war dies hier leider der einzige Ort um perfekt und unschlagbar zu werden.

Mein ganzes Leben lang hatte ich vor auf diese Schule zu gehen und habe mich darauf vorbereitet. Nur hatte ich nicht erwartet, dass man hier auch Mathe können musste.

Wer hat denn auch auf einer Spionen Schule Zeit für Mathe? Sollten wir nicht alle damit beschäftigt sein zu lernen wie man jemanden ausspioniert?

Da bleibt doch keine Zeit für Algebra und so ein Mist.

Als ich gerade dabei war mich umzudrehen und direkt die Erste Stunde an meinem ersten Tag an dem Blackhill College zu schwänzen, rannte ich gegen einen jungen Mann, mindestens 1.90m, mit grün-blauen Augen, der angepisst zu mir runter schaute.

„Kannst du nicht aufpassen?", hörte ich ihn zischen und schaute ihn mit angehobener Augenbraue an.

„Kannst du nicht aufpassen? Du schleichst dich doch an mich von hinten heran und nicht andersherum. Ich hab dich ja nicht einmal gehört.", antwortete ich sichtlich angepisst. Vor allem als ich sein grinsen auf seinen Lippen sah spürte ich die Wut in mir kochen.

Mein Problem war nämlich, dass ich mich gerne leicht provozieren lasse und dies meist nie gut ausgeht. Und zwar für meinen Gegner.

„Glaub mir, wenn ich mich wirklich von hinten an dich ran schleichen würde, würdest du es hören. Und spüren.", antwortete er mir frech und mir fiel die Kinnlade runter. Diese Antwort hatte ich nicht erwartet und ich schaute ihn nur verdutzt und mit offenem Mund an, während er breiter grinst und ohne ein weiteres Wort an mir vorbei ging. Ich konnte sein Sauvage Parfüm immer noch riechen, obwohl er sich schon längst unter unsere Klassenkameraden gemischt hatte, sowie ich es auch tun sollte.

Die Überraschung hat man mir definitiv für ein paar Sekunden angesehen, aber ich fasste mich schnell wieder und versteckte meinen Schock über den Kommentar, denn ich leider sofort verstanden hatte, hinter einem glaubhaften Lächeln.

Arroganter Idiot.

Dachte ich mir und rollte meine Augen. Wegen dieser Ablenkung war es nun zu spät um das Klassenzimmer zu verlassen, denn der Professor hatte die Türen geschlossen und jeder außer mir saß bereits auf seinen Platz. Als ich mich nach einem freien Sitzplatz umschaute, seufzte ich laut als ich sah dass es nur noch einen freien Platz gab und selbstverständlich war es neben demselben Typen, dem ich später die Knochen brechen würde. Wieder schaute er mich grinsend an aber dieses Mal blickte ich er mir nicht in mein Gesicht, sondern musterte meinen ganzen Körper.

Ernsthaft? Hier? Und dazu auch noch so auffällig?

Am liebsten würde ich wieder meine Augen rollen, aber ich tat so als hätte ich es nicht gesehen und saß mich schweigend neben ihm, denn der Professor hatte bereits mit seinem Unterricht gestartet. Anstatt sich auf den Unterricht zu konzentrieren, konnte ich mich aber nur auf seine Blicke, die er mir widmete, konzentrieren.

Es war nicht nötig, dass ich mich umdrehte um zu wissen, dass seine Augen auf meinem Körper klebten und er mich mit seinen Blicken aufaß.

Nach 25 Minuten drehte ich mich in einer schnellen Bewegung zu ihm um und starrte ihm direkt in die Augen, was sein Grinsen nur größer werden lies.

„Bist du fertig damit mich auszuchecken? Ich weiß ich bin verdammt hübsch und heiß, aber ich bin auch noch viel mehr als das." Ich wartete nicht einmal auf seine Antwort und rutsche etwas näher zu ihm. Selbstverständlich bemerkte ich, dass ich ein paar Blicke von den anderen im Saal auf uns zog, vor allem die der Mädchen, aber solange der Professor nichts mitbekam, war es mir egal.

Ich schaute ihm tief in seine grün-blauen Augen und flüsterte „Zum Beispiel bin ich unerreichbar für dich.", bevor ich mich wieder zurück auf meinen Platz schwang und leicht grinste. Wieder hatte er keine Zeit um zu antworten, denn der Gong ertönte und der Unterricht war vorbei. Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, schnappte ich meine Sachen und verließ den Raum, mit einem selbstbewussten Lächeln im Gesicht.

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