Teil 28: Quitt

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Hey, guyyssss! Hier kommt ein extra langes Kapitel für das Wochenende und vor allem für die ganzen lieben Kommentare, die ich von euch bekomme. Viel Spaß beim Lesen und lasst feedback da!


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„Bucky ist... jemand denn ich mal sehr gut kannte.", antwortete ich schlicht und schenkte meine ganze Aufmerksamkeit der Straße in der Hoffnung, dass das Thema erledigt war.

„Jemand denn du geliebt hast?", fragte er nochmal nach und ich konnte seine Augen auf meinem Gesicht spüren.

Ich wollte nicht über Bucky reden, denn das brachte nur schmerzhafte Erinnerungen auf. Aber vor allem wollte ich nicht mit Kai über Bucky reden. Es ging ihn ja auch nichts an.

Ich hatte sichtlich kein Interesse an dieser Unterhaltung deswegen ignorierte ich seine Frage und war nur auf die Straße fokussiert.

„Komm schon, Liebes. Sag mir wenigstens wer er ist. Der Name kommt mir bekannt vor aber ich weiß nicht von woher." Er wollte wirklich nicht aufgeben und ich kannte ihn mittlerweile gut genug um zu wissen, dass er mich die ganze Fahrt lang damit nerven würde, wenn ich ihm jetzt nicht antwortete.

„Sagt dir der Winter Soldier etwas?", fragte ich und machte mich mental schon einmal auf seine Reaktion bereit.

„Willst du mich verarschen?!"

Jap, ich wusste dass das kommt.

Auch wenn meine Augen immer noch auf die Straße gerichtet waren, spürte ich seine großen Augen und seinen fassungslosen Blick auf mir.

„Du willst mir gerade nicht ernsthaft erzählen, dass du als 19 Jährige, bzw. damals ja noch jünger, etwas mit einem Typen hattest, der über 100 Jahre alt ist!"

Wenn ich mich nicht täuschte hörte ich Wut in seiner Stimme. Dass mein Dad sauer werden würde, wenn er das erfahren hätte, konnte ich ja verstehen, aber Kai? Das machte keinen Sinn.

„Ja, ich weiß. Aber ich war kurz davor 18 zu werden als wir uns näher kamen. Und bei unserem ersten Mal, war ich bereits 18.", versuchte ich mich zu erklären und schaute ihn dabei kurz an. Seine Augen waren voller Wut, Wut die ich nicht nachvollziehen konnte.

„Warum bist du so wütend? Ist doch scheiß egal mit wem ich was hatte.", fragte ich verständnislos und blickte wieder auf die Straße.

Doch ich hätte früher zurück auf die Straße schauen sollen.

Gerade als Kai sich wieder dazu äußern wollte, rammte ich direkt in einen LKW rein, der aus irgendeinem Grund quer auf der Straße lag. Doch leider blieben wir nicht stehen, sondern überschlugen uns mehrmals mit dem Auto.

Ich brauchte eine Sekunde um zu realisieren, dass wir uns gerade überschlagen hatten und dass das Auto Kopfüber war.

Es war alles still und ich spürte wie mir das Blut in den Kopf stieg.

Meine Atmung war tief und schwer und ich sah alles leicht verschwommen. Als ich auf die Seite blickte, sah ich Kai mit geschlossenen Augen bewegungslos, ebenfalls Kopfüber, im Auto neben mir liegen.

„Kai?", rief ich, doch er bewegte sich nicht oder sagte etwas.

Nein, bitte nicht...

Ich versuchte es noch einmal und rief erneut seinen Namen.

Nichts.

Mit aller Kraft versuchte ich mich zu ihm rüber zu bewegen, doch mein Gürtel ging nicht auf. Ich versuchte es weiterhin und nach einer gefühlten Ewigkeit sprang er endlich auf. Weil ich aber auf dem Kopf war, fiel ich erst einmal mit einem lauten Krachen auf das Dach des Autos.

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