Teil 38: Eifersucht

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Nachdem so lange Pause war, ist dieser Teil einwenig länger als normalerweise.

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Jetzt war ich wirklich nervös, aber ich musste mich beeilen denn ich wollte Kai nicht lange warten lassen. Während ich fertig packte und mit meinen beiden Taschen durch die Flure der Schule ging, die neugierigen Blick um mich herum ignorierte, dachte ich darüber nach warum Tony Kai und mich auf diese Mission schickte.

Es gab nur 3 Möglichkeiten warum ich nicht alleine ging.

Erstens, er hatte Angst dass mir etwas wegen Agatha passieren konnte und Kai sollte mich im Notfall beschützen.

Machte nicht wirklich Sinn, denn Kai würde wahrscheinlich erst seinen eigenen Arsch retten als meinen.

Würde ich aber auch tun. Glaubte ich.

Zweitens, er dachte ich schaffte die Mission nicht alleine. Entweder weil es einfach kein Job für eine Person war, oder weil er von meinem Fehler bei einer Mission vor ein paar Monaten Bescheid wusste, der Grund warum ich überhaupt auf diese Schule ging.

Drittens, er dachte zwischen mir und Kai läuft wirklich etwas und er versucht herauszufinden auf welcher Seite in dieser Welt Kai stand.

Die dritte Option kam mir am realistischsten vor, denn Tony sollte am besten wissen, dass ich gut auf mich selbst aufpassen konnte.

Mittlerweile hatte ich die Schule verlassen und war bereits auf dem Parkplatz, auf dem ich das Auto sah welches auf Tonys Beschreibung passte. Wie Kai selber gesagt hatte, würde er mich dort treffen und als ich den Motor laufen hörte, wusste ich dass er bereits dort war.

Ich öffnete den Kofferraum und schmiss meine Taschen hinein. Aus einer zog ich noch schnelle eine Pistole raus und Munition, die ich dann in meinen eigenen Anzug einsteckte, bevor ich den Kofferraum schloss und zur Beifahrerseite ging.

Man wusste ja nie.

Das Kai fahren wollen würde war mir klar und mein Interesse an einer Diskussion war sehr gering. Meine Gedanken waren gefühlt mit allem möglichen, aber nicht mit dieser Mission, die aber sehr wichtig zu sein schien.

„Bereit für die beste Zeit deines Lebens?", fragte Kai, nachdem ich die Tür geöffnet hatte und auf den Beifahrersitz geklettert war, und grinste mich fröhlich an.

„Man könnte denken du hast Bock auf diese Mission.", antwortete ich aber nur genervt und zog mein Handy raus, damit Tony mir die Informationen zukommen lassen konnte.

A: Sind im Auto. Die Infos bitte.

„Du etwa nicht? Wir werden 4 Tage alleine sein. Niemand kann uns stören oder uns von unseren Bedürfnissen abhalten.", sagte er neben mir und ich schluckte schwer bei der Vorstellung das wir tun und lassen konnten was wir wollten, ohne Konsequenzen ertragen zu müssen.

„Wir haben eine Mission Kai. Deswegen sind wir 4 Tage alleine." Ich versuchte genervt und nur auf die Mission fokussiert zu wirken, aber der Gedanke ihn ganz für mich alleine zu haben machte mich nervös und jagte mir sogar etwas Angst ein.

Kai konnte nichts mehr darauf antworten, denn im nächsten Moment bekam ich eine Antwort von Tony und zog uns beiden somit aus unserer Unterhaltung.

T: Schau ins Handschuhfach. Liegt alles dort. Bei Fragen einfach nachdenken.

Wow. Tolle Hilfe.

Wieder ließ ich ihn auf gelesen und während ich mein Handy wegsteckte, griff Kai zum Handschuhfach, wobei er leicht über mein Bein strich.

love, hate. Such a fine lineWhere stories live. Discover now