Teil 11:Familientreffen

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Und hier ist das letzte Kapitel für heute. Ich wollte mich nochmal für das tolle Feedback bedanken. Ihr seid alle mega lieb und es freut mich echt jedes mal!

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Ich lag meinen Kopf, mit dem Ohr nach unten auf seine Brust um einen Herzschlag zu hören.

Nichts.

„D-Das kann nicht sein! Ich habe ihm nur einen Elektroschock verpasst! Er ist doch so etwas wie ein Gott, so ein Sturz sollte ihn doch nicht umbringen!", redete ich wild herum, als auch Pepper und Tony nun um ihn herum standen.

Keiner von den beiden sagte etwas und das verunsicherte mich nur mehr.

Als ich wieder auf Kais Gesicht blickte, bemerkte ich, dass nun auch Blut aus seiner Nase kam.

Oh mein Gott, ich hab ihn getötet!

Aber das wollte ich nicht wahr haben. Mit einem Ruck saß ich mich auf Kais Schoss und hielt sein Gesicht in meinen Händen.

„Kai du Idiot, wach auf!", flüsterte ich aber meine Stimme war dominant und stark. Keine Ahnung warum es mich so sehr interessierte ob er lebte oder nicht. Wahrscheinlich, weil mir bewusst war das ich so gut wie tot war, wenn Loki herausfand das ich seinen Sohn umgebracht hatte.

Meine Hände waren immer noch an seinen Wangen und mit meinem Daumen strich ich das Blut weg, das aus seiner Nase tropfte.

Noch einmal drehte ich mich hoch zu Pepper und Tony aber die schauten nur auf den Boden.

Warum macht den keiner von den beiden was? Nur weil er Lokis Sohn war?

Ich wollte gerade aufstehen und denen eine kräftige Ansage machen, als mich etwas an meinen Hüften wieder nach unten zog.

„Du willst schon weg? Ich mag diese Position." Diese Stimme kannte ich mittlerweile besser als jede andere. Bevor ich mich wieder zu ihm umdrehte schaute ich noch einmal zu Pepper aber die grinste nur.

Alter, sie wusste es!

Endlich drehte ich mich wieder zu Kai um und blickte in sein grinsendes Gesicht. Anstatt mich zu freuen dass er lebt, so wie er es wahrscheinlich erwartet hätte, verpasste ich ihm eine.

„Autsch!", schrie er auf und ich hörte Pepper und Tony hinter mir lachen.

„Das hast du davon, dass du dich auf tot stellst.", antwortete ich leicht angepisst und stand endlich von seinem Schoss auf. Dieses Mal ließ er mich auch.

„Für jemanden der mich gar nicht leiden kann, hast du dir aber ziemlich viele Sorgen gemacht.", sprach Kai nachdem er aufgestanden war und sich den Staub von seinen Klamotten abgeklopft hatte. 

„Aber natürlich habe ich mir Sorgen gemacht! Wenn dein Dad herausfindet das ich dich umgebracht habe, bin ich am Arsch.", antwortet ich gelassen und beobachte ihn dabei wie er versuchte wieder seine Haare zu fixen.

„Warum habt ihr mir nicht gesagt, dass er noch lebt?", fragte ich aber letztendlich doch noch meine Tante und meinen Onkel, die die ganze Zeit still geblieben waren.

„Es sah einfach ganz lustig aus.", beantwortete mir diese Frage Tony und ich rollte nur meine Augen.

War ja klar.

Und dann war plötzlich alles ruhig. Und zwar peinlich ruhig. Schließlich hatten sich 3 von 4 Personen hier vor 10 Minuten noch bekämpft und hatten danach auf lustige große Familie gespielt.

„Aber jetzt mal ernsthaft, was macht ihr hier? Und vor allem er?", unterbracht Tony dann endlich die peinliche Stille und zeigte mit dem Finger auf Kai, der mittlerweile fast so gut aus sah wie vorher.

love, hate. Such a fine lineWhere stories live. Discover now