Teil 22: Zusammenhalt

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Ich wollte mich noch einmal für das ganze positive Feedback bedanken. Ihr seid wirklich die besten! Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel.

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Ich schaute ihn mit offenem Mund an, aber war zu verwirrt um etwas zu sagen. Er nahm mein Schweigen wohl als eine Antwort, denn ich hörte ihn nur seufzen und er stand aus dem Schatten auf.

Als ich ihn so vor mir stehen sah, kamen mir die ganzen Erinnerungen von vorher wieder in den Sinn, doch ich musste mich konzentrieren.

Wie konnte Henna das wissen?

„Wie kommst du überhaupt darauf?", fragte ich ihn und zog ihn sichtlich aus seinen Gedanken, denn erst schaute er mich fragend an bevor er dann antwortete.

„Als du bewusstlos warst, bin ich mehrmals in deinem Kopf gewesen um deine Schmerzen zu lindern und vor allem deinen Geist zu beruhigen. Immer wenn du nach deinen Eltern gerufen hast oder nach anderen Menschen, habe ich versucht dir eine gute Erinnerung in den Kopf zu setzen. Und genau dann bin ich auf etwas gestoßen.", antwortete er und schaute mich ernst an, bevor er weitere fuhr.

Er liebt diese dramatischen Pausen.

Doch ich war zu interessiert an dem was er sagte um einen Kommentar zu machen.

„Ich sah deine Erinnerungen an Henna, bring mich nicht um deswegen, okay, aber ich hatte so ein komisches Gefühl als ich an ihnen vorbei ging und konnte nicht anders als reinzuschauen. Und dann sah ich, dass du ihr nicht von unserem Kampf erzählt hast, sie es aber wusste. Es kann natürlich auch sein, dass sie eins und eins zusammen gezählt hat aber diese Energie die ich bei ihr spüre, macht mich etwas stutzig."

Ich hatte ihm aufmerksam zu gehört, und ja ich wollte ihn am liebsten umbringen, denn wenn er diese Erinnerungen gesehen hatte, hat er bestimmt auch die gesehen wo ich von ihm geredet hatte, aber was er sagte machte Sinn und es erinnerte mich daran, dass ich früher genau dasselbe gedacht hatte.

Ich bin nachlässig geworden und konnte mich dafür wieder verfluchen. Seitdem ich hier war, hatte ich das Gefühl, dass ich alles was ich gelernt hatte vergessen hatte.

Es war vielleicht ein Fehler hier her zu kommen.

„Aber ich kann ihre Energie nicht zuteilen, ich weiß nicht was sie bedeutet.", fügte er hinzu und lief mittlerweile im Kreis um mich herum. Aus irgendeinem Grund schien es so, als würde ihm die Wahrheit mehr interessieren als mich, was etwas merkwürdig war schließlich hatte es nichts direkt mit ihm zu tun.

Ich kam immer noch nicht dazu etwas zu sagen, denn er war immer noch nicht fertig mit reden.

„Wer sind ihre Eltern?"

Danke, dass dies kein Selbstgespräch mehr war.

„Mafia, hat sie zu mir gesagt." Und dann blieb er stehen und schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

„Was?", fragte ich genervt und verstand nicht, was denn jetzt sein Problem war.

„Niemals ist sie Part der Maffia. Ich hatte mit vielen Maffia Bräuten etwas am Laufen und jede einzelne von ihnen kann entweder mit einer Waffe oder mit Messern umgehen. Sie werden von klein auf trainiert sich in Not Situationen selbst verteidigen zu können.", konterte er und es leuchtete mit ein.

Das wusste ich ja auch. Und jetzt wo ich so darüber nachdachte, fiel mir auch wieder ein, dass sie wirklich nicht gut im Kämpfen war. Sie konnte kaum ein Messer benutzen, geschweige denn eine Pistole.

„Das macht Sinn. Sie kann allgemein nicht kämpfen.", flüsterte ich und war nun diejenige, die im Zimmer herum lief.

Als hätte sie uns gehört, öffnete Henna gerade die Zimmertür und Kau und ich blieben wie angewurzelt stehen.

love, hate. Such a fine lineWhere stories live. Discover now