Teil 44: Hölle

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Dieses Kapitel enthält sexuelle Belästigung, also falls ihr damit nicht zurecht kommt, dann skipt die Scenen bitte. Ihr werdet im laufe der Geschichte merken wann es vorkommt. Ich werde es nicht runter spielen und sagen "es ist keine krasse scene", denn so etwas ist niemals in Ordnung und auch nicht als "normal" oder "halb so schlimm" anzusehen. Stay save babes.

Und wie immer, viel Spaß bei diesem Kapitel!

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Auch wenn es in euren Augen keinen Sinn macht, in meinen tut es das. Ich kann nicht zulassen das Agatha die infinity Steine in ihre Hände bekommt, aber auch kann ich nicht zulassen dass euch etwas geschieht. Es gibt nur eine Möglichkeit um sie aufzuhalten.

Wenn ich nicht mehr am Leben bin, hat sie keinen Zugriff zu meinen Gedanken und die ganze Welt ist sicher. Es tut mir leid, dass ihr das alles so erfahren müsst, aber so wie es aussieht komme ich hier nicht lebend raus. Das habe ich auch gar nicht vor.

Ich hoffe jemand von euch findet diesen Brief.

Danke für die unfassbar bedeutungsvolle Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Ich weiß ich bin nicht immer einfach gewesen und bin bei weitem nicht perfekt, aber ihr habt mich trotzdem nicht aufgegeben. Vor allem du nicht Kai. Und natürlich habe ich das was ich gesagt habe nicht gemeint, aber das weißt du ja.

Bitte sorgt dafür dass jemand, der es wirklich verdient hat, das Schild meines Vaters trägt. Das würde mir sehr viel bedeuten und bitte gibt euch nicht die Schuld an meinem Tod. Es ist von niemandem außer von Agatha die Schuld. Ich liebe euch alle und werde euch Schwachköpfe vermissen. Man sieht sich im nächsten Leben!

Eure Al <3

Genau in dem Moment wo ich fertig war hörte ich Schritte näher kommen. Schnell versteckte ich meinen Brief unter der schmutzigen Matratze, gerade rechtzeitig denn im nächsten Moment öffnete jemand die Gittertür. Es war der selbe Mann wie schon in den letzten 10 oder 15 Tagen.

Ich wusste es nicht mehr genau, mittlerweile hatte ich das Zeitgefühl verloren.

„Aufstehen.", forderte er und ich tat was er wollte. Mühsam erhob ich mich von meinem Bett und ging auf ihn zu. Meine Muskeln taten weh, ich stank, mein Anzug hatte überall Löcher und mein Körper war übersät von offenen Wunden und Blut. Ein paar meiner Wunden konnte ich verarzten, aber mit dem wenigen Zeug das ich in dieser Zelle hatte war es nicht gerade einfach. Außerdem war es hier schmutzig und die Infektionsgefahr stieg von Tag zu Tag.

Wie immer kämpfte ich nicht gegen den Mann. Das hatte ich an dem ersten Tagen versucht, aber es war jedes Mal erfolglos und irgendwann hatte ich einfach aufgegeben und mich mit meinem Schicksaal abgefunden. Ich hatte realisiert das auf diese Art zu sterben besser war als die Pillen zu nehmen, die ich eigentlich vor hatte zu nehmen um Agathas Auslöschung der halben Menschheit zu verhindern.

Vor ein paar Tagen oder Wochen wurde ich von 10 Männern entführt und in eine Art Bunker gebracht. Sie versuchten Informationen über S.H.I.E.L.D von mir herauszufinden. Angeblich verfolgten sie mich schon seit Monaten und hatten nur auf den richtigen Moment gewartet. Erst dachte ich sie hätten auch Kai entführt, der Grund warum ich in den ersten paar Tagen so sehr dagegen angekämpft hatte, aber ich hatte schnell realisiert dass sie nur mich wollten und ich die einzige hier war.

Ich wusste nicht einmal ob er lebte.

Der Mann im Anzug führte mich wie jeden Tag zu demselben Raum, wo ich dann ordentlich zusammengeschlagen wurde, in der Hoffnung etwas preiszugeben. Ich würde aber niemals etwas preisgeben und das hatten sie wohl mittlerweile verstanden, denn jetzt folterten sie mich nur noch aus reinem Vergnügen, bevor sie mich eines Tages töten würden.

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