Teil 17: Blutige Hände

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Ich benutze ziemlich viel Gewalt in meinen Kapiteln, weil ich finde das sie so spannender sind und außerdem ist das hier ja ein Marvel Fanfict. Ich hoffe, dass ist okay für euch :)

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Ich kannte mich null aus in dieser Schule, weshalb ich zuerst nicht wusste wo ich hinrannte.

Doch nach einer Weile, die ich damit verbrachte quer durch das Schulgelände zu laufen, befand ich mich bei einem kleinen Teich.

Keine Ahnung wie ich da hingekommen war, denn meine Gedanken waren ein reines durcheinander.

Aber es war ruhig hier und niemand war in der Nähe. Ein perfekter Ort um Nachzudenken.

Am Teichrand setzte ich mich nieder und blickte eine Weile lang nur auf das glitzernde und erstaunlich saubere Wasser.

Was ist denn nur mit meinem Leben passiert?

Nach dem Tot meiner Eltern war nichts mehr wie es mal war. Ich verlor nicht nur sie sondern auch Wanda und Pietro. Die beiden haben mich immer beschützt, sie waren wie meine Geschwister.

Der Gedanke an sie machte mich traurig aber brachte mich auch gleichzeitig zum Lächeln, also beschloss ich mein Handy rauszuziehen um kurz wieder in Erinnerungen und glückliche Momente meines Lebens einzutauchen.

Ich brauchte das jetzt ganz dringend.

In meiner Galerie hatte ich einige Bilder von mir und meiner Familie. Als ich ein Bild von mir und meiner Mom sah, wo wir uns total verschwitzt beim Training angrinsten, kamen mir wieder Tränen in die Augen.

Ich vermisste sie so. Alle. Ich vermisste sie alle so sehr.

Als ich weiter scrollte, fand ich dann total bescheuerte Bilder von mir, Wanda und Morgan. Wir waren ein chaotisches Trio. Manchmal war Pietro auch dabei aber der hing mehr mit Peter rum.

Die erwachsenen Avengers taten mir manchmal echt leid, aber sie mussten uns aushalten, schließlich waren wir ihre Nachfolger.

Zu mindestens dachten sie das. Und ich auch.

Sie haben sicher nicht damit gerechnet, dass von ihren 5 Nachfolgern, nur 3 noch lebten und eine davon aussteigen würde.

Wie sich Zeiten änderten.

Als ich aber plötzlich Schritte hinter mir spürte, wischte ich mir schnell meine Tränen weg und drehte mich um.

Wenn man vom Teufel spricht.

Es war Morgan und ich schaute sie lächelnd an, da ich froh war sie zu sehen. Die letzten Tage hatte ich sie nicht gesehen und war nun glücklich endlich meine beste Freundin wieder bei mir zu haben.

Aber sie hingegen schaute mich überhaupt nicht erfreut an. Ganz im Gegenteil, sie war richtig wütend.

Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf, was ich denn gemacht haben könnte, aber mir fiel nichts ein.

„Du schlägst meinen Dad? Ernsthaft?", zischte sie wütend und am liebsten hätte ich mir selber einen Schlag verpassen können.

Wie konnte ich DAS vergessen?!

Sie ist seine Tochter, natürlich wusste sie es und würde deswegen wütend sein.

„Morgan, lass es mich erklären.", sagte ich und stand schnell auf.

Doch ich kannte diesen Gesichtsausdruck nur zu gut und der bedeutete nichts Gutes. Mittlerweile stand sie direkt vor mir und schaute mich fassungslos an.

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