Teil 23: Nur ein Schild?

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Sorry, dass der Teil erst so spät kommt. Morgen wird warscheinlich kein Teil kommen, aber bestimmt am Wochenende. Viel Spaß beim lesen!

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Wir waren beide so in unseren Gedanken vertieft, dass wir eine Zeitlang schwiegen. Was durch seinen Kopf ging wusste ich nicht, aber ich wusste was in meinem abging.

Ich hatte Angst Tony wieder zu sehen. Auch wenn er vor 2 Stunden noch in meinem Zimmer stand, war der Gedanke, dass ich ihn noch einmal sehen würde, ziemlich Angsteinflößend. Nachdem was heute passiert war, konnte ich mir nicht vorstellen wie unser Gespräch gleich aussehen würde.

Der Grund warum wir heute fahren mussten war, weil heute der letzte Tag war an dem nur Tony in der Avengers Zentralle sein würde. Der Rest der Avengers hatte einen Auftrag in Spanien und eine zuverlässige Quelle hat mir erzählt, dass nur Tony nicht mitging.

Dass er nicht mitwollte hatte mich schon etwas gewundert, aber es konnte auch sein, dass seine Hilfe nun mal nicht benötigt wurde.

„Was machen wir jetzt wegen Henna?", rief mich Kais Stimme aus meinen Gedanken und erinnerte mich daran, dass ich nicht alleine war.

„Ich würde sagen wir beobachten sie eine Zeit lang. Außerdem zieht der Stick alles rüber, ebenfalls die Akten der einzelnen Schüler. Wir werden schon noch herausfinden wer sie wirklich ist. Wer weiß, vielleicht waren unsere Eltern Feinde und sie traut sich deswegen nicht zu sagen wer sie wirklich ist, aus Angst dass ich sie danach ignoriere oder schlimmeres.", antwortete ich und musste ein wenig lachen.

Kai hingegen lachte kein bisschen, sondern schaute konzentriert auf die Straße.

„Oder, sie spioniert dich aus um dich im richtigen Moment umzubringen.", sagte Kai und nahm immer noch nicht seine Augen von der Straße.

„Wenn sie das wirklich machen wollte, hätte sie es schon längst tun können. Es gibt genügend Menschen auf dieser Schule die mich tot sehen wollen. Sie würde davon kommen wenn sie es klug anstellt und sie ist klug.", antwortete ich darauf und schaute ihn von der Seite an, doch er zuckte nur mit seinen Schultern.

Für ein paar Minuten war es wieder still, nur die Musik aus dem Radio hörte man.

„Wenn das alles hier vorbei ist und du dein Schild hast, machen wir dann da weiter wo wir aufgehört haben?", fragte er und erst dann nahm er den Blick von der Straße um mich anzugrinsen.

Idiot.

„Nein, tun wir nicht. Das kann mit uns nicht so weiter gehen.", gestand ich ehrlich und schaute ihn entschuldigend an.

Ich sah ein kurzes krampfen in seinem Grinsen und das war genau was ich sehen wollte Es war ihm nicht egal.

Gut zu wissen.

Anstatt etwas zu antworten rollte er nur seine Augen und richtete seinen Blick wieder auf die Autobahn, auf der wir mittlerweile fuhren.

„Du verpasst etwas.", flüsterte er während er seufzte, doch ich hörte es noch und verpasste ihm einen leichten Schlag auf seinen Arm.

„Man schlägt den Fahrer nicht!", protestierte er, doch lachte auch gleichzeitig und ich stimmte mit ein.

Im Radio lief Kiwi von Harry Styles und ich summte in meinem Kopf den Liedtext.

„Können wir nicht einfach nur Freunde bleiben?", fragte ich leise und richtete meinen Blick wieder auf ihn, um direkt seine Reaktion zu sehen.

Bevor er antwortete leckte er sich mit seiner Zunge über die Lippe und es war deutlich zu sehen, dass er versuchte nicht zu lachen.

love, hate. Such a fine lineWhere stories live. Discover now