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Die leichte Morgensonne ließ ihr Licht und ihre Wärme durch das Zimmer scheinen, genau in Harrys Gesicht. Es war ein warmes Gefühl und irgendwie fühlte er sich wohl. Wo war er? Bei den Dursleys schien nie das Licht durch sein Zimmer und das Bett war auch noch nie so unglaublich weich. 

Harry drückte seine Nase in das Kissen hinter ihm. Es roch so unfassbar gut, wie dieser Mann. Warte. Harry schlug seine Augen auf und setzte sich richtig hin. Er sah sich im Zimmer um. Wo war er? Das war definitiv nicht Dudleys altes Zimmer. Es sah gemütlicher aus und hatte eine gewisse Ruhe. Das meiste war in einem grünton gehalten und sah sehr einladend aus. 

Die Tür öffnete sich und zu Harrys leid, kam der Blonde Unbekannte Mann herein.
,,Alles gute zum Geburtstag. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Es gibt Frühstück, willst du mit essen?", fragte dieser freundlich.
,,Wo bin ich? Warum bin ich hier? Was wollen sie die ganze Zeit, von mir? Lassen sie mich in Ruhe", meinte Harry und sprang aus dem Bett.

Der Mann seufzte und hielt Harry einen Kelch hin.
,,Trink das, du wirst es brauchen", meinte er.
,,Was ist das?" Fragte Harry, auch wenn er es sich bei dem Geruch denken konnte.
,,Mein Blut. Du hast bestimmt Durst." Der Ältere ging auf Harry zu und dieser ging weiter nach hinten, bis er gegen die Wand stieß.
,,Gehen sie weg", meinte Harry, aber der Blonde dachte nicht daran.
,,Es wird dir danach besser gehen", versprach er, doch Harry weigerte sich. 

Der Mann kam noch näher und Harry versuchte dem Geruch von Blut zu widerstehen. Er kannte den Mann nicht und ein bisschen machte er ihm Angst.
,,Bitte lassen sie mich in Ruhe, ich kann und will ihr Blut nicht trinken."
,,Du brauchst es aber. Vertrau mir, ich werde dir all deine Fragen beantworten, aber du musst trinken."
,,Nein."

Auf einmal veränderte sich wieder Harry Aura und Lucius blieb vor ihm zwei Meter entfernt stehen. Harry/Salazar sah auf.
,,Du machst den Jungen Angst, weißt du das?", meinte Harry/Salazar und Lucius sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
,,Und du bist?", fragte er.
,,Salazar Slytherin. Ich wurde zum Schutz des Jungen mit seinen Körper verbunden."

Lucius runzelte die Stirn.
,,Wer?"
,,Seine Mutter", meinte Harry/Salazar schlicht, ohne jegliche Regung. Er streckte sein Arm aus.
,,Gib mir den Kelch!", kam es befehlend von ihm und Lucius gab ihn den. Sofort fing Harry/Salazar an zu trinken. Als der erste Tropfen seine Lippen berührte, fing sein Herz an zu pulsieren. Er sank auf die Knie und hielt sich das Herz.
,,Was ist los?", fragte Lucius und überbrückte den Abstand, um ihn zu berühren. Harry/Salazar keuchte schwer und die Gier in ihm stieg.

Er trank den Kelch in einem Zug leer und trotzdem hatte er noch einen verdammt großen Durst.
,,Mehr", keuchte er. Er krallte sich an dessen Robe und näherte sich dessen Hals. 
,,Ich brauche mehr, viel mehr", hauchte er und stahl sich einfach das Blut direkt aus der Quelle. 

Lucius war zu verwirrt, um es am Anfang zu realisieren, aber als er die Zähne spürte, die sich durch seinen Hals bohrten, kam er wieder zu sich. Was sollte er machen? Sein Partner,  war komplett im Blutrausch. 
,,Das ist vollkommen normal, es war bei mir auch so", kam es von der Tür. Lucius sah auf und erblickte Tom.
,,Ich habe dein Blut gerochen und wollte mal nachsehen. Er hat sich die ganze Zeit von den Blut der Muggeln ernährt, anstatt von seinem Partner. Der drang dein Blut zu trinken, hat ihn übermannt. Keine Sorge, er hört schon rechtzeitig auf. Das Blut den Partners,  ist sättigender und wohlschmeckender als alles andere."

Lucius nickte und schon nach kurzer Zeit, sackte Harrys Körper in sich zusammen. Tom seufzte.
,,Er sollte lernen, die Wunden zu schließen und sie nicht offen zu halten", meinte er und reichte Lucius ein Tuch, damit dieser es an seine Wunde drücken konnte. 
,,Tom, der Junge hat eine zweite Seele in sich", meinte Lucius.
,,Eine zweite Seele?", fragte er und bevor Lucius antwortete, legte er den Jungen aufs Bett und deckte ihn zu.
,,Ja, Lily hat die Seele, von Salazar Slytherin, mit dem Körper von Harry verbunden. Harry selbst, scheint nie Blut trinken zu wollen."

BlutdurstWhere stories live. Discover now