30

2.5K 154 33
                                    

Harry zuckte kurz. Ein Stechen war durch seinen Körper gefahren. Beruhigend wurde seine Schläfe geküsst.
,,Alles gut?", fragte der heiße Mann und Harry nickte. Das stechen tat zwar etwas weh, aber irgendwie war es auch gut. Seine beiden Arme legten sich schon automatisch um den Hals von Lucius während dieser begann sein Finger zu bewegen. Genießend schloss Harry seine Augen und keuchte. Nach kurzer Zeit spürte er, wie Lucius auch den Zweiten Finger dazu nahm und verzog leicht das Gesicht.
,,Entspann dich, dann tut es nicht so weh." Harry nickte und versuchte der Anweisung zu folgen. Zur Hilfe lenkte Lucius den Kleinen mit federleichten küssen vom eigentlichen Geschehen ab.

,,Bitte", flehte der Junge und drückte sich leicht den Fingern entgegen.
,,Ich will dir nicht weh tun."
,,Egal, bitte… ich weiß nicht warum, aber ich verlange es so sehr. Bitte." Kurz hielt er in seinem Tun inne und überlegte.
,,Trink von mir Harry, dann wird der Schmerz gelindert." Der Junge sah ihn an.
》Trink《, hörte er jemanden sagen. Ohne sich über die Stimme auch nur im entferntesten Gedanken zu machen, nickte er. Lucius lächelte, neigte seinen Kopf zur Seite und entzog Harry dabei seine beiden Finger.
》Trink…. Trink…. Trink.《 Harry zog Lucius näher an sich heran. Er wollte, er gierte nach dessen Blut.

Lüstern leckte er über dessen Hals und biss einfach hinein. Kurz war es an Lucius, zu stöhnen. Es war immer wieder ein geiles Gefühl, wenn Harry ihn biss.
,,Gut so, trink mehr", hauchte er sanft ins Ohr des 18 jährigen. Dessen Augen wurden zu einem intensiveren und nach Blut gierenden rot.

Während Harry in seiner Ekstase gefangen war, benetzte Lucius sein Glied mit Gel und platzierte sich an Harrys Eingang.
,,Entspann dich, ich liebe dich Harry." Und schon schob er sich in den Jungen. Der Biss des Jungen verstärkte sich und Lucius kam es so vor, als wenn er gleich ein Stück Fleisch raus reißen würde. Sanft strich er übers Haar des kleinen.
,,Entspann dich, du reißt mir sonst das Fleisch heraus."

Harry riss die Augen auf und kam wieder zu sich. Schnell löste er sich und schloss die Wunde.
,,Tut mir leid, es kam so plötzlich", meinte er schuldig, doch Lucius lächelte nur sanft.
,,Schon gut, es ist ja nichts passiert." Er legte den Jungen eine Hand an die Wange und dieser schloss die Augen. Langsam begann er sich zu bewegen und Harry keuchte.

Anfangs tat es noch weh, aber mit der Zeit war es recht angenehm und unglaublich heiß. Lucius tastete jeden Winkel des Körper unter ihm ab, während Harry sich ihm hingab und zu stöhnen begann. Mit der Zeit wurden die Stöße schneller und auch härter. Harrys Verstand wurde wieder einmal benebelt.
,,Mehr", stöhnte er schon fast schreiend. Als Lucius den wunden Punkt des Kleinen fand, schrie Harry auf und bog seinen Rücken durch. Was war das? Es war so unglaublich. Er wollte es nochmal spüren. Das Kribbeln im Bauch und Unterleib wollte er noch einmal spüren.
,,Noch mal," meinte er und Lucius stieß noch mal zu. Harry verdrehte vor Lust die Augen. Wenn Sex immer so war, dann könnte er süchtig werden.

Immer wieder stieß der Blonde Engel gegen Harrys lüsternen Punkt, bis die beiden mit einem lauten schrei kamen. Beide waren in einem weißen Licht gehüllt, welche ihnen ihre Kraft zu rauben schien. Beide spürten, wie sich ihre Kräfte miteinander banden. Harry währenddessen wurde schwindelig und schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen, eher alles schwarz wurde.

Lucius musste sich links und rechts von Harry auf seine Ellenbogen stützen, um nicht auf den kleinen rauf zu fallen. Leicht lächelte er und entzog sich im.
,,Wir sollten uns hinlegen Harry", meinte er, doch von jenen kam keine Antwort.
,,Harry?" Stille. Nur leichtes atmen war zu hören. War er eingeschlafen? Hatte ihn die Bindung so sehr geschwächt?

Lucius zuckte mit der Schulter und legte sich mit Harry dann richtig auf das Bett. Fest nahm er seinen Partner in den Arm und würde ihn für die Nacht nicht mehr loslassen.
,,Ich liebe dich Harry", hauchte er und mit einem letzten Kuss schloss er die Augen und war auch schon eingeschlafen.

Harry öffnete träge seine Augen. Er befand sich auf einem Bett, in einem weißen Raum. Dies war definitiv nicht Lucius' Zimmer. Aber wo war er? Er richtete sich im Bett auf und sah sich um. Der Raum war leer und nur das Bett und eine Tür waren zu sehen. Unter der Tür schimmerte es Grün. Neugierig stand Harry auf und ging auf die Tür zu. Was würde sich dahinter befinden?

Kurz atmete er tief durch und öffnete sie dann. Dahinter war ein recht gemütlich eingerichteter Raum. Ein Bett mit grünen Vorhängen, grüne Wände mit Schlangenmuster, ein grüner Teppich auf schwarzen Eichenholz Boden. An der Wand, gegenüber von Harry, hing ein Mann. Dieser hatte schwarze Haare, die über sein ganzes Gesicht hingen und dieses verdeckten. Er trug eine recht edle Kleidung, Natürlich in grün.

,,Hallo?", fragte Harry und schlagartig hob der Mann den Kopf. Kräftig zog er an den Ketten, aber er kam nicht frei. Um seinen Mund trug er eine Art Maulkorb, damit der nicht sprechen konnte. Harry empfand keine Angst, sondern eher ein vertrautes Gefühl.
,,Salazar?", fragte er vorsichtig und der Mann nickte. Weiter zerrte er an den Ketten und schien mehr als wütend zu sein. Wenn er Tom in die Finger bekommen würde, dann konnte er was erleben.

Vorsichtig ging Harry auf ihn zu und befreite ihn zuallererst vom lästigen Mundschutz.
,,Ich dachte schon zwischen uns würde kein Kontakt mehr entstehen", meinte Salazar und atmete aus.
,,Das war wegen Tom, richtig?"
,,Ja, war es. Dieser vermaledeite Vampir, wenn ich den erwische dann setzt es was", knurrte er. Harry löste nun auch die Fesseln an den Hand,- und Fußgelenken.

Sofort fand er sich in den Armen des Mannes wieder.
,,Dir geht es gut, da bin ich aber froh." Harry schmunzelte und legte auch seine Arme um ihn.
,,Ja, ich habe mich mit Lucius gebunden. Ich fand, dass es einfach richtig war."
,,Glaub mir Kleiner, das war die richtige Entscheidung."
,,Und, spürst du eine Veränderung?", fragte der Slytherin interessiert.
,,Bis jetzt glaube ich noch nicht, vielleicht kommt das noch."

Salazar schmunzelte.
,,Du weißt es vielleicht schon, aber für mich bist du wie ein Sohn Harry. Ich beschütze dich nun schon seit 16 Jahren. Wenn du es willst, werde ich für dich als Vater da sein." Harry lächelte, das wusste er schon.
,,Wenn du das willst, dann ist es für mich ok. Danke Salazar."

Sie redeten noch die ganze Nacht, bis Salazar die bestimmte Bindung ansprach.
,,Harry?", sprach er den Jungen an, welcher gerade mit dem Kopf auf der Schulter des anderen lag. Sie saßen auf dem Bett, welches in Slytherin grün gehalten war.
,,Hm?", kam es zurück.
,,Ich würde mich gerne auch an dich binden." Erschrocken sah Harry ihn an.
,,Nein, keine Sorge, nicht auf diese Weise. Nein, es ist eher eine Familienbindung. Ich würde somit für dich endgültig als Vater gelten." Der Junge beruhigte sich wieder und sank wieder zurück.

,,Jag mir doch nicht solch ein Schrecken ein. Ich dachte ich müsste mit dir Sex haben."
,,Nein, um Merlins willen, ich würde dich nicht mal ansatzweise intim anfassen, schließlich bist du wie mein eigenes Kind." Harry kicherte, welches sich aber schnell in ein Lachen verwandelte. Schmunzelnd verstrubbelte er dessen Haare.
,,Also?", fragte er erneut.
,,Ok, damit habe ich kein Problem." Salazar nahm Harry in die Arme. Er mochte den Jungen. Dieser war trotz allem, was passiert war, gut herangewachsen und sehr gut erzogen.

Salazar wies Harry an sich im Schneidersitz ihm gegenüber auf das Bett zu setzen. Beide saßen sich gegenüber und hielten sich an den Händen, während der Gründer etwas vor sich hin murmelte. Nach kurzer Zeit kam es Harry so vor, als wüsste er, was dieser sagte und sprach es einfach nach. Beide fingen an zu leuchten. Salazar in erwarteten Grün und Harry in Silber. Beide Farben schienen sich zu verbinden. Der Jüngere fühlte etwas. Es war warm und fühlte sich so vertraut an. Er sah in das lächelnde Gesicht seines Gegenübers. Das leuchten ebbte ab und beide spürten ein Kribbeln an ihrer Brust, welches langsam anfing leicht zu brennen.

Harry knurrte leicht, doch Salazar drückte dessen Hand. Als das brennen dann verging und auch das leuchten verschwunden war, lösten sie sich beide. Das erste was Harry tat war, sich die Stelle anzugucken, die vorhin gebrannt hatte. Es waren zwei Schlangen, eine war kleiner als die andere. Er sah wieder zum anderen, welcher auch seines betrachtet hatte.
,,Du bist jetzt mein Sohn", meinte dieser und Harry warf sich ihm in die Arme.
,,Danke… Dad", meinte Harry und es fühlte sich richtig an. Wann war Salazar mal wieder so glücklich gewesen? Auf jeden Fall, als sie im Slytherin Manor waren, aber sonst war es schon 1000 Jahre her.

,,Tom wird durchdrehen", kicherte der Mann.
,,Egal, ich bin bereit ihm entgegen zu treten."

BlutdurstWhere stories live. Discover now