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Am Ende des Ganges erblickte Harry dann das Monstrum, was er schon aus der Ferne beobachten konnte. Eine Schlange und diese war nicht gerade klein. Im Gegenteil, sie war um die 17 Meter lang und war so breit wie eine der Steinsäulen im Vojer. Harry schluckte, als er ihr direkt in die Augen sah.
~Du musst der Junge sein, der die Erlaubnis zum Eintritt der Kammer hat~, meinte die Dame. Harry bewegte sich kein Millimeter.

~Dieser Geruch~, meinte sie und kam näher, um an ihn zu riechen.
~Du riechst nach Sal~, meinte sie dann. Harry war aus Angst komplett erstarrt, schließlich schien diese Schlange nicht ungefährlich zu sein und ihre Augen. Harry sah darin viele tote Menschen. Menschen, die mit aufgerissenen Augen in die Augen dieser Schlange sahen und dann einfach starben.

~Warum weinst du~, fragte sie, aber auch dieses mal kam keine Reaktion zurück.
,,Harry?", meinte nun Godric und wedelte mit der Hand vor seinen Augen, welche sich auch so gleich wieder in das bekannte rot färbten. Harry/Salazar seufzte.
,,Der Junge ist noch schreckhafter, als ich gedacht hatte. Er muss dringend mehr Selbstvertrauen, Mut und des gleichen aufbauen, sonst wird er bald nur noch eine Hülle seiner selbst sein."(falls alle Fragen, warum Harry nicht stirbt, es liegt daran, dass der Basilisk entscheiden kann, wer bei ihrem Blick stirbt und wer nicht)

~Sal?~, kam es wieder von der Schlangendame. Harry/Salazar drehte sich zu ihr um und streckte seine Hand nach ihr aus.
~Hallo meine Kleine, hast du mich vermisst?~, fragte er sanft. Sie lehnte ihren großen Kopf an Harrys Hand und nickte leicht.
~Wo warst du so lange? Ich habe mich so einsam gefühlt.~
~Ich musste auf den Jungen aufpassen. Keine Sorge, jetzt bin ich ja da.~

Er lehnte seinen Kopf an den der Schlange und lächelte. Saya war seine Vertraute gewesen, als er noch lebte. Er liebte sie und hatte sie immer wieder, wie sein eigenes Herz behütet. Sie fing an zu schrumpfen und sich dann auf seine Schulter zu schlängeln und die Nähe ihres früheren Partners zu genießen.

,,Dann lass uns mal in die Kammer gehen, um die nötigen Sachen für Harry zu holen", meinte er und Godric nickte. Sie traten vor eine alte Steintür mit goldenen Rahmen. Harry/Salazar legte seine Hand auf die Tür und sprach ein sehr altes Mantra, um die Tür zu öffnen.

Die Tür fing an in Slytherin grün zu leuchten, ehe sie sich öffnete und das innere der Schatzkammer preis gab. Viele alte Schwerter hingen an den Wänden, genauso wie verschieden alte Zauberer und Hexen umhänge. Auch waren Vitrinen aufgestellt mit Edelsteinen, Zauberstäben, Ringen, Diademe und andere Sachen, die in der Familie Slytherin wertvoll waren.

Auf einem alten Buch Ständer lag ein sehr altes und zerbrechlich aussehendes Buch, wo der Stammbaum der Slytherins vermerkt war. An den Wänden hingen verschiedene Schlüssel, welche zu allen Verliesen und alten Schatzkammern führten. Neben dem Buch stand noch ein Ständer mit einer Glaskuppel darauf, worin sich ein schwarzer Zauberstab befand. Der Zauberstab von Salazar Slytherin.

Harry/Salazar ging genau auf diesen zu und holte jenen Zauberstab heraus.
~Wach auf mein Stab, der du seit tausend Jahren geschlafen hast~, sprach Harry/Salazar auf Parsel. Das Schwarz pellte sich Stück für Stück ab, bis Harry/Salazar einen reinen grünen Zauberstab in der Hand hielt. Er spürte, wie der Stab pulsierte und sich scheinbar freute von seinem Besitzer benutzt zu werden.
,,Ich weiß du hast mich vermisst, aber ich persönlich werde dich nicht mehr nutzen können. Ab sofort bist du für Harry bestimmt, welcher einen besseren Nutzen für dich hat als ich es habe", sprach er sanft und strich über das grüne Holz.

,,Du magst Harry wirklich sehr oder Sal?", fragte Godric und angesprochener nickte.
,,Ich bin schon seit er ein Baby war bei ihm und beschütze ihn. Für mich ist er mittlerweile mein Sohn geworden. Ich bin mehr Vater als dieser Tom es je sein wird. Er hätte Harry auch geschlagen, wenn ich nicht gerade seinen Körper besessen hätte und Harry Severus geschlagen hätte, weil dieser Ignorant, es nicht anders verdient hatte. Harry einfach die Schuld an allem geben, obwohl er nichts dafür kann."

BlutdurstWhere stories live. Discover now