23 • Banana-Strawberry-Cake

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Jeongguk pov

Mir war ein wenig kalt, als ich aus meinem Schlaf erwachte und direkt merkte ich, wie ungewohnt sich mein Bett eigentlich anfühlte. Naja, bis ich bemerkte, dass es sich gar nicht um mein Bett handeln konnte, da ich mich meines Wissens nach noch immer in der Schule befinden musste.
Ich war noch zu müde, um meine Augen zu öffnen, doch in dem Moment als mir alles, was vorhin passiert war, wieder in den Sinn kam, überkam mich eine Welle von Panik. Was, wenn ich in einem Krankenhausbett lag? Ich hasste Krankenhäuser!

Mit einem Mal schlug ich meine Augen auf, was sich allerdings als keine gute Idee herausstellte, da mich sofort das grelle Licht der Deckenlampe blendete. Ich rieb mir über meine brennenden Augen und setzte mich langsam auf, in der Hoffnung, mein Körper würde sich an einen Wach-Zustand gewöhnen.

"Jeongguk?", hörte ich eine mir bekannte Stimme, konnte nur noch nicht so ganz zuordnen, von wem sie stammte.
Mühevoll versuchte ich ein weiteres Mal, meine Augen zu öffnen. Anfangs fiel es mir noch etwas schwer, doch dann ging es langsam besser.
Als ich mich nun zu der Person drehte, die meinen Namen ausgesprochen hatte, fand ich nun heraus, dass es sich um Namjoon handelte. Außer ihm und mir befand sich niemand in dem Raum.
Etwas verwirrt war ich schon, als ich mich so umblickte. Das Zimmer kam mir absolut gar nicht bekannt vor und es dauerte ein paar Sekunden bis ich wirklich realisierte, dass das der Gemeinschaftsraum sein musste, den ich in meinen 8 Jahren an dieser Schule vermutlich gerade zum ersten Mal von innen sah.

"Jeongguk, wie gehts dir?", hörte ich Namjoon fragen und ließ meinen Blick wieder zu dem älteren wandern.
"Ganz gut.. Denke ich.. Mir ist etwas schwindelig.", antwortete ich ihm und sah an mir hinunter, da ich spürte, wie irgendetwas auf meinem Schoß lag.
Als ich dort eine graue Stoffjacke erblickte war ich erstmal verwirrt, da ich so eine gar nicht besaß.

"Hier, trink etwas Wasser. Vielleicht hilft dir das."
Namjoon reichte mir meine Wasserflasche, woraufhin ich diese dankbar annahm und ein paar Schlücke meinen Rachen hinunterfließen ließ.
Für einen Moment war es komplett still im Raum, was ich allerdings alles andere als schlecht fand, da ich erst langsam wieder zu Sinne kam. Mein Schwindelgefühl ließ zum Glück nach ein paar Sekunden nach und ich konnte normal aufsitzen, ohne mich seltsam zu fühlen.

Namjoon musterte mich die ganze Zeit über und ich hätte schwören können, da lag ein wenig Besorgnis in seinen Augen. Auch das beruhigte mich sehr, denn so langsam hatte ich wirklich Hoffnung, dass zumindest Namjoon wieder einen guten Draht zu mir suchen könnte.

"Erinnerst du dich daran, was vorhin passiert ist?", fragte er nun und knetete dabei seine Hände, saß direkt gegenüber mir auf einer etwas kleineren Couch.
Seine Frage wiederholte sich in meinem Kopf und ich musste erstmal ein wenig überlegen und in meinem Gedächtnis kramen, da es mir nicht sofort wieder einfiel.
So langsam aber sicher erinnerte ich mich doch wieder an alles.. oder zumindest an fast alles. Immerhin hatte ich immernoch keinen blassen Schimmer, wie zur Hölle ich in dieses Zimmer gekommen bin.

"So gut wie..", meinte ich und kratzte mir am Hinterkopf. Ein wenig unangenehm war die Situation schon. Denn soweit ich mich erinnerte, wusste Namjoon gar nichts von meinen Kreislaufbeschwerden und zudem standen wir eigentlich noch mehr oder weniger auf Kriegsfuß.
Was machte er eigentlich als einziger hier?

"Okay.. Also der Unterricht ist seit 10 Minuten zu Ende. Jimin war eigentlich auch noch hier, aber er ist gegangen, weil er noch zu seiner Fahrstunde musste.", erklärte der größere, woraufhin ich nur ein Nicken von mir gab.
"Wie lange hab ich geschlafen?", fragte ich nun, während Namjoons einen Blick auf seine Armbanduhr warf.
"Ein bisschen länger als eine Stunde."
"Okay.."
"Ehrlich gesagt hatte ich schon Sorge, den Krankenwagen rufen zu müssen. Tae meinte, du müsstest nach spätestens einer Stunde wieder aufwachen und wenn nicht soll ich Hilfe holen.. Also Glück gehabt, würde ich sagen. Es beruhigt mich wirklich sehr, dass du wieder wach bist und es dir gut geht. Du sahst echt kaputt aus vorhin.."

Punkt Eins || taekookWhere stories live. Discover now