venti­quattro - 24

7.6K 236 16
                                    

E M A L I A

„Was wolltest du mir damit gestern sagen?" fragte ich und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut. „Was meinst du?" fragte er. „Das mit deinem Papà." lächelte ich.

„Das er Fit ist und ich mir für die nächsten 2 Jahre keine Sorgen machen muss." lachte er und setze mich zwischen seine Beine, ehe er seine Arme um mich schlang und ich verwundert darüber war, dass es selber in Sizilien kalt wurde. „Wohin wolltest du schon immer, aber warst du noch nie?" fragte er plötzlich, weshalb ich mein Gesicht umdrehte und seine Augen musterte.

„New York." antwortete ich. „Gut, dann fliegen wir morgen früh nach New York." sagte er, worauf ich die Augen aufriss und mich innerlich fragte, ob es mich weiter bringen würde.

„Okay." lächelte ich und lehnte mich an seinen Oberkörper. „Alleine?" fragte ich danach, worauf er nickte und ich zu grinsen begann. „Das ganze Hotel wird uns hören." grinste ich weiter, worauf er anfing zu lachen und nickte.

-

Jetzt saßen wir schon Stunden hier am Strand und redeten über Gott und die Welt. „Wollen wir wieder rein?" fragte er, weshalb ich den Kopf schüttelte und aufstand. „Wohin?" fragte er misstrauisch, worauf ich grinsend meine Hand ausstreckte.

Nervös ergriff er sie und stand auf. Ich lief immer schneller auf das Wasser, ehe er anfing zu grinsen und wohl verstand, was ich wollte.

„Komm." sagte er und duckte sich vor mich, worauf ich auf sein Rücken sprang und er mit mir ins Wasser stürmte. „Alessandro" schrie ich belustigt und hielt mich an seinem Rücken fest, da er anfing zu schwimmen.

Als er von unten wieder hoch tauchte, schüttelte er sein Kopf und warf seine schwarzen Haare zur Seite. Ich krabbelte nach vorne und klammerte mich an seine breite Brust, ehe er seine Hände unter meinen Arsch platzierte und mich festhielt.

Wir starrten uns in die Augen, bis seine Augen zu meinen Lippen glitt und er grinste. Lächelnd kam ich seinem Gesicht näher und leckte über seine Lippen. Er presste seine Lippen auf meine und bewegte sie langsam, bis er mir fest in die Lippe biss und der süße Schmerz mich aufstöhnen ließ.

„Alessandro, nicht hier." knurrte ich, als er mit seinen Finger meinen Slip runter zog. „Oh doch, amore" lachte dieser jetzt und stimulierte meinen Klit. „Alessandro." hauchte ich an seine Lippen und schloss die Augen. „Wieso willst du mich immer und überall zum Kommen bringen?" zischte ich genervt und setzte meine Maske auf, denn jetzt wurde es Zeit.

Ich hatte gestern noch einen anderen Plan, aber heute Morgen kam mir eine Idee, die ich jetzt umsetzen musste.

„Weil ich mich nicht unter Kontrolle hab, in deiner Nähe." sagte er, worauf ich die Augen aufriss und ihn leicht von mir schupste. „Halt dich in Grenzen, sonst bringe ich dir Manieren bei!" knurrte ich und lief genervt aus dem Wasser.

„Komm wieder zurück." schrie die wütende Stimme von Alessandro, mir hinterher, weshalb ich im schnellen Schritte weiter lief. „Tesoro!" brüllte er, worauf ich anfing zu rennen und wusste, jetzt war die Zeit gekommen.

„Links!" rief er, weshalb ich rechts stürmte und mir über die Arme rieb, da es sehr Kalt war.

„Mi stai portando nella tomba! (Du bringst mich ins Grab!)" schrie er irgendetwas auf Italienisch. „Ich hasse dich auch!" schrie ich zurück und rannte weiter.

Meine Füße taten mir schon weh vom Rennen, doch aufgeben würde ich niemals, daher rannte ich weiter und erkannte vom weiten den Wald. „Wehe du rennst da rein!" schrie Alessandros Stimme, worauf ich anfing zu lachen, da er sein Arsch drauf setzen konnte.

„Wieso tust du immer auf Mafiaboss, obwohl du nicht mal einer bist?" schrie ich lachend und hörte nur sein lautes knurren, was mich kurz erstarren ließ. „Ich werde aber einer." brüllte er und jagte, glaub ich, alle armen Tierchen aus dem Wald.

„Werden, ist ein gutes Wort" lachte ich und folgte dem Frauen Geschrei. „Emalia, ich schwörs dir, wenn du-" fing er an, doch verstummte. Langsam drehte ich mich nach hinten und sah ihn auf dem Boden sitzen.

Ich fing an zu lachen und rannte weiter. „Wegen deinem Arsch, bin ich gegen einen Baum gelaufen!" schrie er und lachte leise. „Emalia, lass mich das erklären!" schrie er mir dann hinterher, worauf ich innerlich auflachte.

„Leck mich fett am Arsch!" rief ich zurück und zeigte ihm meinen schönen Finger. „Gerne, aber dann lass uns das Zuhause machen!" drängte er mich, bevor ich mich umdrehte und ihn schockiert musterte.

„Amore, komm schon" sagte er und kam mir immer näher. „Weißt du was?" fragte ich ihn. „Du kannst mich mal!" murmelte ich und rannte weiter, bis ich leicht aufzuckte, als ein erneuter Schrei ertönte.

Ich rannte weiter und blickte mich einmal um. Rechts von mir ging der Wald weiter, während links von mir ein kleines Haus stand, auf das ich zu lief.

Langsam drückte ich die Türklinke runter und erstaunlicher Weise war die Tür sogar offen. Ich öffnete diese, tritt hinein und belauschte die Männer Stimmen, die von irgendetwas sprachen.

Ich sah mich in dem Haus um und musste feststellen, das hier nicht mal jemand lebte, da hier keine Einrichtung war. Deswegen beschloss ich mich nach oben zu gehen und nachzuschauen, ob da jemand war.

Als ich die quietschende Treppe hoch ging, blieb ich jede Stufe stehen, da ich meine Atmung unter Kontrolle bekommen musste. Von oben hörte ich ein männliches Stöhnen und Schreie, weshalb ich würgte und weiter hoch lief.

Oben angekommen, musterte ich den kalten Flur und versuchte so gut wie möglich, das Stöhnen zu ignorieren. „Ven, mi novia!" stöhnte eine raue Stimme, die mich wieder würgen ließ. „¡Déjame!" schrie eine junge, weibliche Stimme.

Geschockt ging ich wieder die Treppen runter, bis ich sah, dass sich drei breite Rücken zu mir drehten. Verärgert musterte ich zwei Gesichter, bis ich ein weiteres sah, dass mich traurig machte.

„Emalia Románo"

„Docha?(Tochter)"
______________
Voten nicht vergessen :)

Gefangen in Sizilien. Where stories live. Discover now