venti­cinque - 25

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E M A L I A

„Papa?" fragte ich schockiert und musterte meinen Vater in seinem Anzug. „Was machst du hier?" fragte er und kam auf mich zu. „Nein, bleib da!" knurrte ich, worauf er abrupt stehen blieb.

„Emalia, du wirst-" schrie die wütende Stimme von Ale. „Ach du scheiße." flüsterte er daraufhin und bleib im Türrahmen stehen. „Románo rennt Schlampen hinterher? Das ich nicht lache." grinste Luis. „Wie hast du meine Tochter gennant?" knurrte Papa und drehte sich zu Luis.

„Sie ist eine Schlampe." fing er an und lehnte sich an die Wand. „-sie schläft mit einem Románo." fügte er lachend hinzu.

„Erstens." fing er an zu brüllen. „Papa!" schrie ich, worauf alle Köpfe zu mir blickten. „Das ist jetzt nicht das Thema." fing ich an und versuchte meine Tränen zu unterdrücken.

„Du machst das alles mit?" fragte ich flüsternd und konnte meine eigenen Gefühle nicht beschreiben.

Wut?
Trauer?
War ich schockiert?
Oder enttäuscht?
Oder jetzt doch glücklich, bei Alessandro zu sein?

„Bei was, mein Schatz?" fragte er und kam mir näher. „Beim Frauenhandel und Kauf?" fragte ich und lief einen Schritt zurück. „Schatz." fing er an, weshalb ich den Kopf schüttelte und mir meine Tränen weg wischte.

„Du hast mir immer gesagt, dass du sowas nicht machst." flüsterte ich und fühlte mich wie in einem schlechtem Film.

„Ich will dich nie wieder sehen, du bist gestorben für mich." flüsterte ich, worauf er den Kopf senkte. „Ich hasse dich." flüsterte ich weiter und schaute zu ihm hoch.

„Und du.-" sagte ich und zeigte auf Luis. „Dein Sohn war ein dreckiger Bastard, genau so wie du." sprach ich.

„Und du-" sagte ich und zeigte auf Alessandro. „Du und deine Familie sind krank. Ihr entführt ein Mädchen, was normal ihr Studium beenden wollte und aus der Mafia raus steigen wollte, aber nein, jetzt steck ich noch mehr drinnen." knurrte ich diesmal etwas lauter.

„Tesoro!" flüsterte Alessandro. „Stimmt das, Románo?" fragte Papa, worauf Luis anfing zu lachen. „Natürlich." lachte der. „Sei leise, Luis" knurrte Papa und drehte sich zu ihm.

„Wieso? Kannst du die Wahrheit nicht ertragen?" fauchte Luis und hatte glaub ich stärkere Stimmungsschwankungen als ich, wenn ich meine Tage habe.

Obwohl wenn ich so überlege wie gerade meine Gefühle sind..

„Natürlich kann ich das." sagte Papa mit voller Ruhe und ich spürte, dass er Luis gerade mit seinen Blicken tötete. „Könnt ihr euch gerade um sie kümmern?" schrie Alessandro und hob mich hoch.

„Lass mich runter." flüsterte ich panisch. „Nein, ich nehm dich wieder mit." wimmerte er und drückte mich an seine Brust. „Lass mich runter!" schrie ich diesmal und zappelte auf seinen Armen. „Nein!" brüllte er und drückte mich noch näher an seine Brust.

„Ich töte euch alle, wenn ihr mich nicht gehen lässt!" schrie ich und griff nach der Waffe von dem Sicherheitsmann, der wohl zu doof war und mit seinem Rücken zu mir stand.

„Emalia, beruhig dich!" zischte Alessandro, ehe ich auf seinen Oberschenkel schoss und er auf die Knie fiel.

„Emalia!" brüllte er und hielt sich die Wunde fest. „Ich schwöre, ich erschieß euch." lachte ich und zielte auf Papa und Luis.

„Du gefällst mir, mi amor" lachte Luis. „Halt dein Mund" knurrte ich.

„Da werden wir noch sehen, wer seinen Mund hält." lachte er und hob seine Hand, worauf ihm zwei Gorillas folgten und er aus der Tür ging. „Bleib hier, du Arschloch" schrie ich und schoss auf die Tür. „Wir werden uns sehen, mi amor"  lachte er, während ich versuchte meinen Puls unter Kontrolle zu bringen.

„Emalia, ich bitte dich." sagte Papa und schaute mich flehend an. „Du bist gerade nicht das Thema." knurrte ich und machte mir eher Kopf über Rodríguez, als über die Idioten, die vor mir knieten.

„Wenn du mich gehen lässt, dann kriegst du keine Schäden ab." verhandelte ich lachend und zielte auf seinen Kopf.

„Ich bin dein Vater, du verfickte Schlampe!" brüllte er jetzt, was mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ.

„Abschaum, bist du." lachte ich und konnte die nächsten Drei Worte nicht oft genug sagen. „Ich hasse dich." flüsterte ich und schoss ihm auch in den Oberschenkel.

„Ich hasse euch!" schrie ich und wusste, dass es bei beiden eine Lüge war. „Wir dich doch auch, du Hure" schrie Papas wütende Stimme, während ich aus diesem schrecklichen Haus rannte und mir überlegte, wie ich ein anderes Land kam, ohne einen Flughafen zu betreten. Denn irgendwas sagte mir, dass Rodríguez diese überwachte.

„Emalia, bleib bitte hier!" schrie Alessandros Stimme, die ich ignorierte und anfing zu rennen.

A L E S S A N D R O

„Was wolltest du von ihr?" knurrte Sascha, während er sich sein Hemd auszog und es zerriss. „Wir haben sie nur mitgenommen, weil du die Drogen nicht geliefert hast." zischte ich und stand Vorsichtig auf. „Wegen so einer scheiße?" lachte er. „Nicht nur deswegen." antwortete ich klar und deutlich.

„Ach, weil du sie im Bett wolltest?" bohrte er weiter, worauf ich kaum merklich den Kopf schüttelte, da dass mein Plan war. „Am Anfang ja, aber ich werde sie zur meiner Frau machen." antwortete ich kühl und hatte den Antrag geplant.

„Dann solltest du weiter hoffen." lachte er und richtete sich auf, nachdem er sein Hemd um seinen Oberschenkel gewickelt hat. „Ich werde nicht hoffen, ich weiß nämlich, dass sie ja sagen wird." lachte ich und klopfte ihm auf die Schulter, bis ich durch die Tür lief.

„Hoffentlich begegnen wir uns beim Suchen nicht." knurrte er daraufhin und klopfte mir zu stark auf den Rücken. „Viel Glück." flüsterte ich provokant und hoffte, das Eliano und Adrian gleich kommen würden.
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Voten nicht vergessen :)

Gefangen in Sizilien. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt