quaranta­sette - 47

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Ich schreib euch hin, wann ihr das Lied anmachen könnt. :)

A L E S S A N D R O

Es war eine Woche vergangen und wir sind gestern Abend in New York gelandet. In Kalifornien wurde es langweilig, weshalb wir uns spontan dazu entschieden hatten, nach New York zu fliegen.

Nachdem wir gerade eben drei Stunden draußen waren, saßen wir jetzt zusammen im Wohnzimmer, während ich die ganze Zeit am überlegen war, Papà anzurufen.

Mit einem Lächeln lag Emalia in meinen Arm und schaute ganz gespannt und konzentriert den Film, ehe ich mich einfach dazu Entschied ihn anzurufen, denn ich hatte keine Geduld mehr.

„Ich komm gleich wieder." sprach ich sie an, worauf sie ihren Kopf zu mir drehte und nickte.

Ich erhob mich und lief in mein Büro, wo ich mir direkt mein Handy schnappte und die Nummer von ihm wählte. „Ciao?" fragte seine tiefe raue Stimme. „Ciao Papà, questo è Alessandro. (Hallo Papa, hier ist Alessandro)" fing ich an und lauschte seinem Atem nach.

„Ich weiß, dass du nicht gerade glücklich warst, als du erfahren hattest, dass wir für so eine lange Zeit weg fliegen. Aber ich habe eine wichtige Frage." sprach ich das aus und hatte jetzt keine Chance mehr es zurück zu ziehen, da er sonst vor unserer Haustür stehen würde.

„Sì?" fragte er dann, worauf ich nochmal tief durchatmete und hoffte, dass ich es nicht bereuen würde.

„Emalia hat mir vor einer Woche ihre Liebe gestanden und ich weiß nicht, ob es zu früh ist ihr heute Nacht einen Antrag zu machen."

Stille herrschte, ehe ich tief ausatmete und mich in den Ledersitze fallen ließ. „Mio figlio. (Mein Sohn)" fing er an. „Nachdem was alles passiert ist, weiß ich nicht ob sie Ja sagen würde, aber es ist genau das gleiche , wenn sie ihn jetzt annimmt oder ihn später annehmen würde."

„Manche Fehler bereut man und manche eben nicht, da ich denke, dass sie sich schon Gedanken gemacht hat. Ich würde es an deiner Stelle heute machen." sprach er zu Ende, ehe ich seine Worte in meinem Kopf nochmal durchging und meine Entscheidung überdachte. „Danke, Papà" bedankte ich mich, ehe ich auflegte und mich ans planen machte.

-

Ich lief in unser Schlafzimmer, wo ich Emalia zum Fertig machen hin geschickt hatte, da ich jetzt alles geplant und besorgt hatte. Überglücklich und schon in einem Hemd, öffnete ich die Tür, ehe ich meine Schönheit im Spiegel betrachtete, wie sie sich Ohrringe anzog.

„Bist du fertig?" fragte ich sie, als ich auf sie zulief.

Sie lächelte mich an und drehte sich um. „Ja, aber sagst du mir, was wir machen?" fragte sie, weshalb ich schwer ausatmete und hoffte, dass sie, erstens Ja sagte und zweitens, dass alles gut laufen würde.

Leicht schüttelte ich den Kopf, weshalb sie einmal mit den Augen rollte, ehe sie zur Tür lief und extra mit ihren Arsch wackelte.

„Dio, gut das ich der einzige Mann in diesem Haus bin." flüsterte ich und biss mir auf die Lippe, ehe ich hoffte, dass dieser rasch bald mir gehören würde.

-

„Sagst du mir jetzt, wohin wir fahren?" fragte sie mich zum zwanzigsten mal, was mir langsam auf die Eier ging.

„Wir sind gleich da, mia bella." sagte ich und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel, da sie die ganze Zeit auf und ab wippte.

„Das sagst du schon zum zehnten mal." knurrte sie. „Ja und du fragst schon zum zwanzigsten mal." fing ich an und bog gerade ab. „Und jetzt überleg mal, wie oft ich dich ignoriert hab." fügte ich hinzu und fuhr in das Tor, wo sich schon meine Pläne spiegelten. „Oh mein Gott." hauchte sie, ehe ich fester zudrückte und sie zu mir schaute. „Du hast es mir einmal erzählt und da dachte ich mir-"

Gefangen in Sizilien. Where stories live. Discover now