quarant­uno - 41

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A L E S S A N D R O

„Buongiorno." flüsterte ich Emalia an ihr Ohr und zog sie an der Taille näher zu mir. „Guten Morgen." murmelte sie und legte ihre Hände auf meine Arme, ehe sie ihre Hände wieder ruckartig weg nahm und meinen Arm weg schob.

„Ich muss auf Toilette." murmelte sie schüchtern und flitze direkt los, weshalb ich ihr verwirrt hinter her schaute und aufstand. „Alles gut?" rief ich ihr zu und bekam ein positives Zeichen zurück.

Ich lief in unser Ankleidezimmer und zog mir einen Jogginganzug an, ehe ich hörte wie die Tür aufging. „Musst du heute weg?" fragte sie dann plötzlich, was mich die Stirn runzeln ließ.

„Nein, ich hatte gedacht das wir heute spazieren und danach was Essen gehen." lächelte ich, worauf sie misstrauisch nickte und zu ihrer Schrankseite lief.

Ich lief zur Tür und öffnete sie, bevor ich mich umdrehte und ihr dabei zusah, wie sie sich umzog, während mir der Gedanke kam, was sie gestern Abend gemacht hatte.

Grinsend starrte ich sie an, während sie auf mich zulief und mich fragend ansah. „Was grinst du so?" fragte sie. „Unwichtig." winkte ich ab und ergriff ihre Hand, die sie nicht zurück zog, sondern nur gerade hielt.

Zusammen liefen wir runter und gingen ins Esszimmer, wo schon alle saßen und wohl auf uns warteten. „Guten Morgen." sprach Emalia, als wir rein liefen.

„Buongiorno." tat ich ihr nach und setzte mich neben sie. „Und wie habt ihr geschlafen?" fragte Eliano grinsend, weshalb ich zu Emalia blickte, die von einem bis zum anderem Ohr grinste.

„Fantastisch und du?" provozierte sie ihn, was mich lächeln ließ, da ich genau das gleiche getan hätte. „Super. Nächstes mal nicht so laut, dann wird's auch Fantastisch." zwinkerte Eliano.

„Nächstes mal werde ich extra lauter sein." zwinkerte sie zurück, worauf ich nur grinste und meine Hand auf ihren Oberschenkel legte.

„Wie war's gestern?" fragte Papà auf Italienisch. „Morgen ist das Treffen mit den Schanderz. Sie sind heute geflogen." antwortete ich auf Italienisch.

„Gehen wir Kleider kaufen?" mischte Paola sich ein. „Nein." knurrte Papà, worauf Mamma anfing zu lachen. „Sie werden es machen." sprach sie weiter.

„Das stimmt." sprach Isabella dann. „Was macht ihr heute?" fragte Papà. „Wir gehen spazieren und Essen" antwortete ich, worauf er nickte und ich mir ein Brötchen nahm.

„Was wollen Sie trinken Signor Románo und Signora Schanderz?" ertönte auf ein Mal die Stimme von Julia, die mich direkt anspannen ließ.

„Kaffe." knurrte ich. „Auch einen Kaffe." sprach Emalias, definitiv verwirrte Stimme, worauf Julia weg ging und ich mir mein Brötchen aufschnitt.

„Was ist los?" fragte Emalia flüsternd und lehnte sich an mich. „Nichts." log ich und wusste nicht, ob es ein guter Zeitpunkt war darüber zu sprechen.

-

„Wo warst du gestern?" sprach Emalia mich an, während wir am Wasser liefen. „Was erledigen." antwortete ich. „Sag es mir." flüsterte sie, sodass ich zu ihr blicken musste, da ich wusste, sie hatte ihren niedlichen Blick auf.

„Wir gehen dir heute ein Kleid kaufen, denn morgen ist ein wichtiges Treffen." wechselte ich das Thema und wollte nicht weiter auf ihre Frage eingehen.

„Mit wem?" bohrte sie dennoch weiter. „Wirst du morgen sehen." erwiderte ich und musste mir ein Grinsen verkneifen, da die Hexe immer so neugierig war.

„Kenn ich die?" fragte sie, was mich dann doch lachen ließ. „Hast du Hunger?" wechselte ich erneut das Thema, da wir schon Nachmittag hatten und nur gefrühstückt hatten.

„Ja." antwortete sie, worauf ich nickte und ihre Hand ergriff, um wieder nachhause zu laufen. „Wie lange waren wir draußen?" fragte die Schönheit neben mir und musterte mich.

„Lange." antwortete ich einfach, da ich selber keine Ahnung hatte, weil ich mich nur auf Emalia konzentriert hatte.

-

Wir saßen im Auto, Richtung Braut- und Abendkleider Geschäft. „Kann ich auch ein schwarzes Kleid haben?" fragte Emalia, worauf ich nickte.

„Mit Glitzer." fügte ich hinzu und stellte mir genau so ein Kleid, an ihrem wunderschönem Körper, vor. „Und am besten ganz kurz. Knapp über deinem wunderschönen Hintern." knurrte ich und wollte die ganze Aufmerksamkeit auf mich und sie ziehen.

„Wieso?" lachte sie. „Weil wir morgen ein wenig provozieren müssen." verrat ich ihr, worauf sie nickte und aus dem Fenster schaute.

„Dann zieh du ein schwarzes Hemd und Anzug Hose an." unterbrach sie die Stille. „Ah und deine goldene Kreuzkette und Uhr." fügte sie hinzu, während ich mich fragte, welches Szenario gerade in ihrem Kopf abging.

Ich bog ab und parkte vor dem Geschäft, ehe ich den Motor ausmachte und die Tür öffnete. „Komm." sprach ich sie an, worauf sie auch die Tür öffnete und ausstieg.

Wir liefen in den Laden und wurden direkt begrüßt. „Schauen Sie sich gerne um." sprach die Dame, weshalb ich in die Männer Abteilung lief und ein schwarzes Hemd und eine Anzug Hose suchte.

Nach weniger als fünf Minuten hatte ich alles und setze mich aufs Sofa, ehe ich sah, wie Emalia in die Umkleide ging.
Gespannt lehnte ich mich zurück und fragte mich, welches Kleid sie sich ausgewählt hatte.

Als sie raus ging, lief sie auf mich zu, weshalb ich mich fast an meiner eigenen Spucke verschluckte. „Wow." sagte ich und musterte das enge Kleid an ihrem kurvigen Körper.

„Und?" fragte sie mich. „Das nehmen wir" sprach ich und biss mir auf die Unterlippe, während meine Augen ihre braunen Beine entlang fuhren.

„Es glitzert, ist kurz und hat sogar noch einen tiefen Ausschnitt." lächelte sie und fuhr über ihre Brüste, weshalb ich aufstand und zu ihr lief, da ich mich nicht mehr beherrschen konnte.

Nervös blickte sie zu mir auf, ehe ich meine Hände auf ihrer Hüfte platzierte und ihrem Ohr näher kam um: „Wenn du jetzt nicht schnell möglichst aus diesem wunderschönem Kleid steigst, dann nehme ich dich in der Umkleide." zu flüstern.

„Und was, wenn ich genau das will?" fragte sie flüsternd, was sie wohl direkt bereute, da sie ihre kleine Hand auf ihren Mund legte und die Augen schloss.

„Dann mache ich es." knurrte ich heiß an ihr Ohr und sah wie sich ihre Nackenhaare aufstellten. „Dann fick mich." drehte sie sich um und legte ihre Lippen auf meine.
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Voten nicht vergessen :)

Gefangen in Sizilien. Where stories live. Discover now