Kapitel 39 - Ich Will Nur Dich (Smut) ✔

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POV Lyan

Mein Herz fühlte sich an als würde es auseinander brechen als ich ihn in den Armen eines anderen sah. Auch Wenn ich wusste, dass er mir niemals fremdgehen würde. Ich vertraute Matteo aber ob ich Elay vertrauen kann wird sich erst zeigen müssen. Immerhin kannte ich ihn noch nicht so gut.

Ich schlug die Autotür zu, lief herum um Matteo beim Aussteigen zu helfen. Er meidete meinen Blick und fing auch erst wieder an mit mir zu sprechen als wir alleine in unserem Zimmer waren. Meine Mutter sagte nichts mehr weiter außer, dass sie mit Vater rausgehen würde, so dass wir alleine zu Hause waren. Sie schien zu wissen, dass wir gerade unseren Freiraum brauchen. Meine wütende Aura war nicht zu entgehen.

,,Es ist wirklich nicht so wie du denkst.''
Seine Anstrengung bei Sinnen zu bleiben, sah man ihm an. Er krallte sich verzweifelt in den Stoff der Bettwäsche und wartete auf meine Reaktion. Ich seufzte jedoch nur und wusste nicht, was man in so einer Situation sagen sollte und was nicht. Das Problem war nicht, dass ich ihn nicht glaubte. Das tat ich und auf einer Art schätzte ich, dass Elay ihm helfen wollte, nur war meine Eifersucht in diesen Moment stärker.

,,Bitte, Ich will nichts von ihm, falls du das denkst! Du bist mein Mate, nicht er!
Du hast mich markiert, also konnte er meine Hitze nicht mal riechen. Elay wollte mir nur helfen ins Krankenzimmer zu kommen. Bitte glaub mir.''
Matteo sah Hoffnungsvoll zu mir auf und seine aufbauenden Tränen halfen mir gerade nicht dabei ihn nicht sofort zu verzeihen.
,,Ich glaub dir ja.'' Versuchte ich ihn zu beruhigen. Eine Träne der Erleichterung löste sich nun aus seinen Augenwinkel und mit stolpernden Schritten warf er sich mir in die Arme. Sein süßer Geruch umhüllte meine Nase und ließ mich angestrengt ausatmen.

,,Matteo, das ist keine gute Idee.''
Sein Körper heizte sich wieder auf. Ich konnte seine Lippen an meinen Hals spüren wie sie langsam hoch und runter wanderten. Leicht striffen sie an meiner Markierung entlang, was mich überrascht keuchen ließ. Ich schreckte auf und blickte in seine mit Lust bedeckten Augen. Ein dünner Schweißfilm bedeckte seine Stirn und formte sich schlussendlich in kleine Perlen die an seinen Gesicht hinunterliefen. Ich strich seine Wange entlang und bewunderte meinen schönen Omega. Mein Blick rutschte immer wieder zu seinen Lippen die schon nach meinen Küssen lechzte. Sein Hand krallte sich in den Stoff meines Pullis und zogen mich näher an ihn, doch so leicht wollte ich es ihm nicht machen. Er sollte ruhig merken, dass man einen Alpha nicht eifersüchtig machen sollte.
Matteos Lippen verließ ein leidvolles Wimmern. Mit meinen Armen um seine Hüfte lenkte ich ihn zum Bett. Ein ächzender Laut entfiel ihm als er nach hinten fiel. Beleidigt drehte er seinen Kopf zur Seite als ich ihm seinen langersehnten Kuss auf die Wange geben wollte.

,,Hier.'' Er deutet auf seine Lippen. Seine Hitze vernebelte ihn mittlerweile komplett den Kopf.
,,Und was wenn ich denke, dass du es nicht verdient hast?''
Sein Blick wurde traurig.
,,Unfair.'' Sagte er nur. Ich musste schmunzeln.
,,Denk ich nicht.''

Ich entschied mich ihn ein wenig zu reizen und ließ meine Hände über seinen Körper wandern. Seine Augen schlossen sich und bei jeder Handbewegung die seinem Schritt näher kamen, atmete er schneller. Ich fand Spaß dran meinen Mate so in der Hand zu haben. Besonders in seiner Hitze war er immer sehr auf mich fixiert. Zumal er Berührungen in dieser Phase viel stärker wahrnahm, wie ich herausfand.

Ich platzierte meine Hände wieder an seiner Taille um ihn in die Mitte des Bettes abzulegen. Doch als meine Hand seinen Rücken hochglitt, spürte ich nur das Zittern seines Körpers. Erst dachte ich es käme davon, dass meine Hände kalt waren, als jedoch ein Keuchen dazu kam verstand ich. Mein Mate schien wohl ziemlich empfindlich am Rücken, stellte ich fest.
Mit sachten Berührungen tippte ich seine Wirbelsäule entlang. Eine Gänsehaut hinterließ ich auf seiner Haut zusammen mit einer aufgewärmten Oberfläche. Sein Shirt rutschte dabei immer weiter nach oben und gab den makellosen Oberkörper des Hybriden wieder. Der Anblick ließ mich schwer schlucken. Auch meine Geduld war Mittlerweile gespannt, denn nicht nur machte mich sein Anblick an, auch sein Geruch schien immer verführerischer zu werden. Ich wollte jedes Stück Haut von ihm berühren, ihn spüren lassen, dass er zu mir gehört und vielleicht klingt es egoistisch, wenn ich sage, dass es niemand anderes je sollte. Allein der Gedanke machte mich rasend. Wann bin ich so besitzergreifend geworden?

,,Mein Omega.'' Knurrte ich.
Matteo erwiderte nichts darauf, nahm es warscheinlich gar nicht war. Lediglich das Wort 'Alpha' verließ bettelnd seinen Mund als ich ihn langsam von seiner Kleidung befreite. Auch ich verlor Stück für Stück meine Kleidung. Ich entschied mich dazu meinem Mate den Wunsch von vorhin zu erfüllen und versiegelte endlich unsere Lippen. Gierig bewegten wir sie aufeinander. Meine Küsse wanderten seinen Kiefer entlang bis zum Oberkörper runter. Bei seiner V-Linie jedoch griff er erschrocken nach meiner Schulter um mich hochzuziehen.
,,Schon gut. Vertrau mir und wenn du es nicht magst, sag Bescheid und ich hör sofort auf, Okay?''
Sein Blick war unsicher und seine Wangen rot. Doch er nickte und lehnte sich zurück in die Kissen. Das war mein Zeichen und ich beugte mich über sein Glied. Meine Lippen schlossen sich um die Spitze und dann schließlich auch um seinen Schaft. Matteos Atmung verschnellerte sich und aus dem Augenwinkel sah ich wie sich seine Hand ins Laken krallte. Ich verkniff mir das Grinsen und widmete mich wieder meiner Aufgabe. Stöhner verließen seinen Mund immer wieder und verstärkten sich als ich meinen Kopf gleichmäßig auf- und abbewegte. Dazu nahm ich meine Zunge und strich immer mal wieder über seine empfindliche Haut.
,,Lyan-.'' das war das Zeichen worauf ich wartete und intensivierte meine Bewegungen. Matteo kniff seine Augen zusammen und auch sein Brustkorb hob sich unregelmäßig schnell. Ich löste mich, was er mit einen beleidigten Rufen direkt zu verhindern versuchte. Stattdessen nahm ich meine Hand und brachte ihn somit zum Schluss. Die Überreste verschwanden mit einem Taschentuch.

Ich griff zum Nachtschrank und reichte zum Gleitgel und Kondom. Ich spürte wie der kleinere Körper meines Mates sich, wie erwartet, wieder erhitzte. Seine Hitze kam immernoch unregelmäßig und unterschiedlich intensiv. Im Gegensatz zu seiner ersten Hitze ist er nicht mehr so schnell ruhig zu stellen.

Vorbereitung hielt sich heute kurz, da sowohl Matteo als auch ich heute nicht gerade geduldig waren. Eilig öffnete ich das Kondom um es über meine Länge zu streifen. Das Gleitgel ebenso. Nach wenigen Handgriffen lehnte ich mich über meinen Mate um mich in ihn zu versenken. Sein Körper spannte sich für kurze Zeit an. Auch sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Ich verhakte unsere Finger miteinander, als ich bemerkte wie seine zitterte. Mit Küssen versuchte ich ihn abzulenken, doch bemerkte schnell, dass er nicht vor Schmerz diese Körperhaltung annahm.
,,Bitte, beeil dich.'' keuchte er angestrengt und genervt.
Ich musste kichern. Seinen Charakter behielt er zwar bei, trotzdem übermannte ihn seine Hitze manchmal und dann benahm er sich weniger wie der zurückhaltende Matteo. Ich rollte mit meiner Hüfte nach vorn. Gleichmäßig und fest behielt ich diese Bewegung. Lautes Atmen, Stöhner und der Aufprall von nackter Haut auf Haut waren im Zimmer zuhören. In der Luft triefte es nur nach unserem Geruch und besonders Matteos süßlicher Geruch stach heraus. Dicht aneinander gepresst, vollkommen umfasst von dem Gefühl.

Ich intensivierte meine Bewegungen. Matteo unter mir hielt meine Hand immernoch so fest gedrückt, dass ich meinte sie würde blau werden. Doch das interessierte uns beiden gerade eher weniger. Mit einem letzten tiefen Stoß kam ich, wie auch Matteo zum Abschluss. Komplett noch in unserer abklingenden Lust versunken, lagen wir da. Ich lächelte, ebenso mein Omega unter mir.

,,Erschöpft?'' Fragte Matteo schelmisch.
,,Glaubst du wohl." Lachte ich.

Diese Nacht würde wohl ohne Schlaf stattfinden.
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1303 Wörter.

Connected Since The Beginning (Boyslove)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt