Kapitel 36 | Verlangen

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Wir saßen im Auto und fuhren zum Flughafen.

Nachdem Damian mich nochmal geküsst hatte, blieb ich die ganze Zeit über still.

Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Das ging mir alles ein wenig zu schnell glaube ich.

Während der Autofahrt schaute ich Damian mehrmals von der Seite an.

Er saß neben mir auf der Rückbank und schrieb mit irgendjemanden.

Keine Ahnung was ich genau mit meinen Blicken zu ihm erreichen wollte, denn dafür war es in meinem Kopf viel zu durcheinander.

Als wir am Flughafen ankamen, stiegen wir aus dem Auto aus und gleich darauf, nahm Damian meine Hand in seine und zog mich mit unserem Koffer mit sich durch den Flughafen, an der Kontrolle vorbei und dann nach draußen, wo sich die ganzen Flugzeuge befanden.

Ich schaute ihn verwirrt an. Jedoch wurde mir relativ schnell klar, warum er diesen Weg genommen hatte.

Wir würden in einem Privatjet fliegen.

,,Bist du schon mal geflogen?" fragte Damian mich, als wir die Stuardess begrüßten und sie Damian den Koffer abnahm.

Ich schüttelte den Kopf.

Daraufhin sagte Damian nichts mehr sondern führte mich die Treppenstufen rauf, die vor dem Flugzeug aufgestellt wurden.

Als ich im Inneren des Flugzeugs war betrachtete ich es.

Es sah sehr edel aus mit den goldfarbenen Möbeln und der hellen Beleuchtung.

Ich setzte mich auf eines der Sessel und schaute direkt aus dem kleinen Fenster neben mir. Damian setzte sich mir gegenüber und wir schnallten uns an.

Da fiel mir ein, ich wusste ja gar nicht wohin wir fliegen würden.

,,Wohin fliegen wir eigentlich?" fragte ich.

Damian sah mich grinsend an.

,,Das bleibt eine Überraschung."

Kurz darauf startete das Flugzeug. Automatisch krallte ich meine Finger in den Sessel und hielt die Luft an.

Mein Herz klopfte viel zu schnell und die Angst in mir stieg von Sekunde von Sekunde.

Warum habe ich plötzlich so einen Druck auf meinen Ohren?

,,Angel? Hey, sieh mich an." hörte ich Damians Stimme und öffnete meine zusammengekniffenen Augen.

,,Sieh mir in die Augen Angel." Und das tat ich auch. Meine blauen Augen blickten direkt in seine grauen Augen.

,,Du brauchst keine Angst haben. Alles ist gut." Sprach er ruhig.

Ich schaute ihm weiterhin in die Augen und sagte nichts. Mein Herz klopfte noch immer, doch diesmal war ich mir nicht sicher, ob es nur vom Flug ist.

Dafür entspannten sich aber meine Muskeln und ich befreite den Sessel von meinen Fingernägel.

Dann ertönte ein kleiner Gong und befreite mich von Damians Blick.

,,Du kannst dich abschnallen wenn du willst. Willst du was trinken?" fragte er und schnallte sich selbst ab.

Ich nickte und schnallte mich dann auch ab.

Er hob kurz die Hand und gleich darauf kam eine Stuardess mit zwei Cocktails auf uns zu.

,,Ist der Alkoholfrei?" fragte ich sofort, worauf die Stuardess nickte.

,,Ja, Ihr Ehemann hat uns schon darüber informiert, dass Sie keinen Alkohol trinken." meinte die Stuardess und ging dann wieder zurück an ihren Platz.

Ich schaute Damian überrascht an.

Er wusste, dass ich keinen Alkohol trank?

,,Du hast auf der Gala damals keinen Alkohol getrunken und auch gestern wolltest du nicht trinken. Da habe ich halt eins und eins zusammengezählt." Zuckte er die Schultern.

Ich nickte daraufhin nur und trank von meinem Cocktail.

,,Steh auf. Ich führe dich durch den Jet." meinte er und stand auf.

,,Was meinst du damit?"

,,Glaubst du ernsthaft, ein Privatjet hat nur gemütliche Sessel und einen kleinen Fernseher?" stellte er mir grinsend die Gegenfrage und hielt mir seine Hand hin.

Ohne zu zögern ergriff ich diese und stand auf.

Damian zeigte mir mehrere Bereiche im Flugzeug. Da gibt es einmal eine kleine Bar, ein kleines Badezimmer, eine Küche und schließlich ein Schlafzimmer.

Dort ließ sich Damian direkt auf dem Bett fallen und sah mich dann an.

,,Komm. Es wird ein langer Flug und es ist schon spät. Wir sollten uns ausruhen." sagte er und zog sich seine Schuhe aus.

Ich dachte kurz nach, ob ich wirklich schon schlafen gehen will, immerhin ist es gerade mal 22 Uhr und ich bin eigentlich noch nicht müde.

Als Damian mich dann aber abwartend ansah ging ich auf ihn zu und legte mich neben ihm auf die andere Seite des Bettes.

Ich sah zu, wie Damian plötzlich aufstand und sich sein Tshirt und die Hose auszog und sich dann nur noch in Boxershorts zurück zu mir legte.

,,Du solltest dein Kleid auch ausziehen. Sonst wird es dir zu ungemütlich." meinte er und ohne, dass ich darauf antwortete, griff er mit seinem Arm hinter mich und öffnete meinen Reißverschluss.

Bevor ich mich versah lag ich nur noch in schwarzer Spitzenunterwäsche neben ihm und sein Blick glitt langsam von unten nach oben.

Mein Anblick gefiel ihm, dass sah ich ihm an und als er mir schließlich in die Augen sah, sah ich sein Verlangen.

Sein Verlangen nach mir!

,,Du bist wirklich wunderschön." sagte er leise und legte seine Hand an meine Wange.

Seine Berührung brachte mir Gänsehaut.

Er rückte näher zu mir, sodass sich unser Brüste berührten.

Wieder sahen wir uns eine Zeit lang nur schweigend in die Augen.

Irgendwann huschte sein Blick aber runter zu meinem Lippen und ich tat es ihm gleich.

Dann, ohne Vorwarnung legte er seine Lippen auf meine.

Das dritte Mal an diesem Tag.

Automatisch erwiderte ich den Kuss und legte meine Hände auf seine Brust.

Der Kuss wurde intensiver und irgendwann lag Damian einfach über mir.

Meine Hände machten sich auf den Weg zu seinen Haaren, an welchen ich immer wieder leicht zog.

Damians Hände glitten von meinem Gesicht runter und tasteten meinen ganzen Oberkörper ab.

Ich spürte wie seine Zunge um Einlass bat und ich öffnete meinen Mund ohne darüber nachzudenken.

Während unsere Zungen mit einander spielten gingen Damians Hände weiter runter und blieben dann zwischen meinen Oberschenkeln stehen.

Er massierte meine Schenkel von innen und ging immer weiter hoch bis zu meinem Höschen.

Plötzlich spürte ich wie er seine Mitte gegen meine drückte und stockte in meiner Bewegung.

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Würde mich sehr über Feedback freuen :)

LG keraroxii

Forced PassionWhere stories live. Discover now