Kapitel 48 | Mr. Genoli

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Wir betraten das Restaurant in dem das Geschäftsessen stattfinden sollte.

Sofort kam uns eine Kellnerin entgegen und führte uns zu unserem Tisch.

Ganz Gentelmanlike rückte Damian mir den Stuhl zurück und ich setzte mich mit einem Lächeln hin.

Dann nahm Damian neben mir Platz.

,,Wer genau kommt von Delias Familie?" fragte ich aus Neugier.

,,Das weiß ich nicht genau. Es kann auch sein, dass Paulo, also ihr Vater auch gar nicht erst kommt und einen seiner Angestellten her schickt. Deswegen bin ich mir nicht ganz sicher."

,,Und wenn er kommen sollte, wie glaubst du wird er reagieren? Also ich nehme an, dass nach Delias Tod ihr euch nicht mehr gesehen habt. Stimmt's?"

Damian schüttelte den Kopf.

,,Nein haben wir nicht. Und Angel... wäre es okay, wenn wir nicht jetzt darüber reden? Ich muss mich beruhigen, damit ich gleich nichts unüberlegtes mache."

Er sah mich bittend an und ich nickte darauf hin.

Kurz darauf kam wieder die Kellnerin zu uns und fragte, was wir trinken wollten.

Wir beide bestellten eine Limonade.

Nachdem die Kellnerin wieder ging, drehte sich Damian zu mir um.

,,Egal was heute auch passieren wird, versprich mir, dass du es dir nicht zu Herzen nimmst. Und falls es dir zu viel wird und du gehen möchtest oder einfach nur deine Wut auslassen möchtest, dann kannst du meine Hand nehmen und deine Wut an ihr auslassen."

Bei seinen letzten Worten hob ich meine Augenbrauen hoch.

,,Bist du dir da wirklich sicher? Du musst wissen, wenn ich wütend werde, dann hält mich niemand mehr auf. Du musst damit rechnen, dass es keine allzu harmlose Schmerzen sein werden."

Damian lächelte mich an.

,,Die nehme ich gern in Kauf."

Er legte seine Hand auf meine Wange und streichelte sie leicht.

Wir sahen uns eine Weile lang die ganze Zeit nur in die Augen und genossen die Atmosphäre in der wir saßen.

Irgendwann kam unsere Bestellung und wir lösten uns von einander.

Als mein Blick dann auf die Eingangstür viel wollte ich nicht glauben, was ich da sah.

Ein Mann mittleren Alters kam gemeinsam mit niemand geringerem als Diana herein und steuerten direkt auf uns zu.

Ich stupste Damian an und nickte richtig Tür.

,,Damian. Sieh mal." 

Damian folgte meinem Blick und ich sah ihm an, dass er versteifte.

,,Was hat deine Ex mit der Familie von Delia zu tun?" fragte ich ihn, während ich Diana genaustens analysierte.

Sie trug ein langes schwarzes Kleid, dass an der Taille nach hinten hin offen war und dazu ihre langen blonden Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte.

Ihr auffallend stark geschminktes Gesicht ließ mich die Augen zusammen kneifen.

Die hatte doch nichts Gutes im Sinne. Das konnte ich aus der Entfernung schon spüren.

Eine Hand legte sich auf meine und ich sah hinunter. Damian strich mir seinem Daumen über meinen Handrücken.

Ich schaute ihn an. Sein Blick war auf mich gerichtet und er schenkte mir ein kleines Lächeln, dass ich erwiederte.

Forced PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt