Kapitel 6 | Hochzeitsnacht ✔️

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Wir saßen in der Limousine. Damian und ich auf der einen Seite und Ramirez und Cara auf der anderen Seite.

,,Und Angel. Freust du dich schon auf deine erste Nacht? Die Hochzeitsnacht ist eines der wichtigsten Nächte im Leben. Ich möchte, dass du diese Nacht genießt."

Ramirez sah mich dreckig grinsend an, welches ich nur mit einem eingeschüchtertem Blick erwiederte.

,,Mach dir keine Sorgen Vater. Diese Nacht wird sie niemals in ihrem Leben vergessen." meldete sich dann auch Damian zu Wort und am liebsten hätte ich ihn für diese Worte eine geknallt.

Doch erst recht vor Foeno Ramirez traute ich mich nichts zu tun. Wer weiß wie viele Leben er schon auf seinem Gewissen hatte.

,,Wir sind da." sagte Ramirez plötzlich als die Limousine zum stehen kam.

Mit Damians Hilfe stieg ich aus der Limousine aus und betrachtete das große Anwesen vor mir mit großen Augen. Es war weiß und glich einem großen Schloss. Der Vorgarten war mit etlichen weißen und roten Rosen beschmückt und ein Kiessweg führte zur Haustür.

Lebte wirklich so eine Mafia Familie?

Ich ließ mich von Damian in das Innere des Schlosses ziehen und in unseren gemeinsamen Flügel, wie ich feststellte.

Dort öffnete mein Ehemann eine Tür, die in unser Schlafzimmer führte.

Hinter uns machte er die Tür zu und das Licht an.

Das Schlafzimmer hatte dunkelbraune Wände und schwarze Möbel. Auch die Gardinen und die Bettwäsche waren in schwarz.

Vielleicht seine Lieblingsfarbe?

,,Ich geh duschen. Du kannst dich umziehen wenn du willst." sagte Damian und verschwand im Badezimmer.

Ich seufzte und setzte mich auf das Bett.

Ich wollte hier nicht sein. Zum ersten Mal in meinem Leben wünschte ich wieder in meinem Zimmer zu hocken und für eine Klausur zu büffeln, doch das war nun unmöglich.

Was meine Eltern wohl dem Direktor erzählt hatten?

Vielleicht das ich verreist bin oder krank?

Vielleicht haben sie auch einfach gesagt ich sei verschwunden oder tod.

Bei meiner Familie könnte ich mir alles vorstellen. Aber das sie Zugaben mich zu einer Heirat gezwungen zu haben, dass würden sie niemals behaupten. Es würde ihren Guten Ruf schädigen. Mein Dad würde keine Beförderung erhalten und meine Mum würde aus ihren Frauenkursen rausfliegen.

,,Du bist ja noch immer nicht umgezogen." stellte Damian fest, als er nur in einem Handtuch um die Hüften bekleidet und mit nassen Haaren ins Schlafzimmer kam.

,,Ich kriege das Kleid nicht alleine auf." gestand ich und stand auf.

Damian kam auf mich zu und ich drehte ihm meinen Rücken zu und schob meine Haare zur Seite.

Damians Hände umschlossen den Reißverschluss und öffneten diesen.

Als er ganz offen war wollte ich ins Badezimmer gehen, doch Damian hielt mich an der Taille fest und zog mich an seinen Körper.

,,Weißt du eigentlich wie heiß du in diesem Kleid aussiehst. Am liebsten würde ich dich die ganze Nacht durchnehmen." säuselte er an meinem Ohr, bevor er ihm einen Kuss gab und sich an meinem Nacken entlang küsste bis hin zu meiner Schulter.

Ich versuchte mich von ihm zu lösen, doch Damian hatte mich fest im Griff und drehte mich zu sich um.

Er küsste mich am Hals entlang runter bis zu meiner Brust und zog mir das Kleid aus, sodass es auf den Boden fiel.

Da ich unter dem Kleid nichts anders als einen weißen Slip trug hatte er Aussicht auf meine Brüste, die ich sofort mit meinem Armen versuchte zu bedecken.

,,Lass mich los!" fauchte ich und schubste ihn wütend von mir weg, was aber nicht klappt.

Sein Griff um meine Taille wurde fester und er schubste mich auf das Bett.

,,Du bist meine Frau. Das heißt ich darf alles mit dir machen, was ich will. Und wenn ich dich ficken will, dann spreizt du schön die Beine, denn für nichts anders bist du zu gebrauchen." knurrte er mich an und packte mich an den Handgelenken.

Ich war von seinen Worten geschockt. War ich für ihn also nur ein Objekt mit dem er es treiben kann, wann immer er Lust darauf hatte?

Er leckte meine recht Brust und saugte daran, während er die linke mit seiner Hand knetete.

Mir stiegen die Tränen in den Augen. Ich wollte nicht, dass er mich anfasst. Ich wollte nicht, dass er sich gegen meinen Willen an meinem Körper zu schaffen macht.

,,Nicht weinen Schönheit. Dir wird es gefallen glaub mir. Du wirst mich danach anflehen, dich nochmals durch zu nehmen." Damian sah mir dreckig grinsend in die Augen und wischte mir mit seiner freien Hand die Tränen vom Gesicht.

,,Bitte...ich flehe dich an. Lass mich in Ruhe. Bitte... ich möchte das nicht." weinte ich und fing an zu schluchzen.

Damian sah mich nur an. Er sagte kein Wort, während ich halbnackt unter ihm lag und weinte.

Plötzlich ließ er von mir ab. Mit glasigen Augen sah ich ihn an. Er stand auf und fuhr sich wieder durch die Haare.

,,Geh dich duschen. Handtücher liegen im Schrank unter dem Waschbecken." erklärte er und ging um das Bett rum und legte sich auf seine Seite.

Schnell bevor er seine Meinung ändert ging ich ins Badezimmer und schloss hinter mir ab.

Nachdem ich mich beruhigt hatte, wusch ich die Schminke von meinem Gesicht ab und entledigte mich meines Slips.

Ich stieg in die Dusche und ließ das warme Wasser auf meine Haut prasseln.

Fertig mit duschen trocknete ich mich ab und wollte mich anziehen. Allerdings hatte ich keine Anziehsachen dabei.

Ich wickelte ein Handtuch um meine Haare und um meinen Körper und ging aus dem Bad zurück ins Schlafzimmer.

Damian hatte es sich in einer Jogginghose auf dem Bett gemütlich gemacht und saß am Handy.

,,Ich bräuchte Anziehsachen." sagte ich, worauf er seine Aufmerksamkeit vom Handy auf mich richtete und mich von oben bis unten ansah.

,,Du kannst dir vom Schrank ein Oberteil und eine Hose von mir leihen. Morgen gehen wir dir neue Klamotten kaufen." erwiederte er ohne seinen Blick von meinen Beinen zu nehmen.

Ich nickte nur und holte aus dem Kleiderschrank ein Tshirt und eine Jogginghose von ihm heraus und zog sie im Badezimmer an.

Zurück im Schlafzimmer legte ich mich auf meine Betthälfte und versuchte zu schlafen.

Forced PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt