Kapitel 8 | Shoppingtour ✔️

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Ich ließ meinen Arm unauffällig auf meinen Schoß sinken und sah zu den anderen.

Ramirez und seine Frau waren mit sich selbst beschäftigt, während Eric sich seinem Handy gewidmet hatte.

Auch Damian war die ganze Zeit am Handy, wenn er mich nicht mal nervte, doch diesmal war ich dran ihn zu nerven.

Langsam schob ich meine Hand in seine Richtung und legte sie auf sein Knie.

Kurz sah mich Damian an, doch bevor er was sagen konnte, hatte ihn Cara auch schon angesprochen.

,,Damian Schatz. Hast du schon mit deinen Brüdern gesprochen?" fragte sie ihn und Damian stöhnte genervt auf.

,,Nein, warum sollte ich?" fragte er zurück und ich nutzte die Chance um meine Hand rauf zu führen, bis sie auf seinem Oberschenkel lag.

Damian war in dem Gespräch mit seiner Mutter vertieft, sodass er nicht merkte, wie ich immer weiter hoch zu seinem Hosenbund fuhr.

Erst als meine Hand auf seiner Mitte lag, unterbrach er sich und sah mich verwirrt an.

,,Baby. Ist alles okay?" fragte er mich, während ich mit meiner Hand seine Mitte massierte.

Ich merkte, wie sich unter seiner Hose etwas tat und fing an zu grinsen.

,,Es ist alles bestens." erwiederte ich und biss dann noch ein Stück von meinem Nutella Brot ab.

Damian erwiederte darauf nichts, sondern packte mit seiner Hand meiner und wollte sie von seiner Hose befreien.

Dies führte jedoch nur dazu, dass ich mich mit meinen Fingernägel an seiner Hose klammerte, worauf hin er leise stöhnte.

Ich schüttelte grinsend den Kopf und stand auf, als ich fertig mit dem Frühstück war.

,,Guten Appetit euch noch. Dan, können wir dann los?" fragte ich meinen Ehemann und er nickte schnell und stand auf.

Zusammen gingen wir zu Damians Auto, welches sich als ein Audi R8 herausstellte.

Ich öffnete die Beifahrertür und wollte einsteigen, da hatte mich Damien schon zur Seite gezogen und an sein Auto gepresst.

,,Was sollte diese Aktion?" zischte er, was mich nur noch mehr Grinsen ließ.

,,Meine süße Rache. Und wie ich sehe hat sie dir gefallen." Ich deutete auf seinen Schritt, an dem eine enorme Beule zu sehen war.

,,Gut. Dann wirst du mir helfen deine Rache zu beenden." Erst verstand ich nicht, was er von mir wollte, doch als er sich vor lehnte, weitete ich meine Augen und schubste ihn sofort weg.

,,Wag es ja nicht. Ich finde dieses Spiel zwar amüsant, aber mehr wirst du von mir nicht erwarten können."

Ich schubste ihn wieder von mir weg und setzte mich auf den Beifahrersitz. Vom Rückspiegel konnte ich sehen, wie Damian sich mehrmals aufgebracht durch die Haare fuhr und wahrscheinlich mehrere Beleidigungen mir gegenüber um sich wirft.

~~~~

Wir waren nun im vierten Laden.

Kurz bevor wir ins Einkaufszentrum gingen, hatte sich Damian um sein kleines Problem gekümmert. Anders ausgedrückt, er hat sich mit irgend einem Weib für zehn Minuten aus dem Staub gemacht.

Darüber konnte ich nur angewidert mit dem Kopf schütteln, sagte aber kein Wort dazu, als er wiederkam und wir in den ersten Laden gingen.

Mehrere Stunden vergingen in denen ich mich mit Damian stritt, was ich kaufen wollte und ich konnte sagen, dass es die schlimmste Shoppingtour meines Lebens war.

Damian verbot mir Kleidungsstücke zu kaufen, die zu wenig Haut zeigten. Stattdessen hatte er mir ein Haufen Tops, kurze Röcke und Minikleider ausgesucht, die ich nie in meinem Leben tragen würde. Und kommen wir zu den Schuhen. High Heels. Alle!

Ich durfte nichts außer High Heels kaufen. Okay, zu einem paar Ballerinas konnte ich ihn noch überreden, aber sonst nur diese Monster Absätze, die mich Garantiert einen Beinbruch kosten werden.

Zum Schluss dann noch die Unterwäsche. Ich glaube dazu musste ich nichts sagen, ihr konntet euch ja denken, was mein liebevoller Ehemann sich für mich ausgesucht hatte. Da will ich nicht weiter ins Detail gehen.

Sauer stieg ich aus dem Auto, dass vor der Villa hielt und lief Richtung Schlafzimmer. Gefolgt von Damian.

,,Was ist dein Problem?" fragte er aufgebracht. Ich drehte mich wütend zu ihm um.

,,Was mein Problem ist? Du kaufst mir Sachen, die ich in meinem ganzen Leben nie tragen würde und die mich wie eine billige Schlampe aussehen lassen. Wie soll ich denn bitte so angezogen unter die Leute gehen können?"

Damian schüttelte den Kopf.

,,Du machst dir Sorgen über die scheiß Leute? Die können dir am Arsch vorbei gehen. Du bist verheiratet und ich bin dein Ehemann. Also wenn ich sage, dass du sowas anziehst, dann ziehst du auch das an." Seine Augen hafteten wütend auf mir und ich konnte nichts anderes tun, als wütend mit meinem Fuß auf den Fußboden zu schlagen.

Diskussionen brachten einfach nichts.

Zufrieden, dass ich nichts darauf erwiederte, schmiss mir Damian eine Tüte zu, die ich auf fing.

,,Hier. Zieh dich um. Wir gehen heute Abend auf eine Gala." sagte er und verließ dann den Raum.

Ich schüttelte nur den Kopf und öffnete dann die Tüte in der sich zwei Kartons befanden.

Komisch. Ich konnte mich nicht daran erinnern, diese beiden Sachen gekauft zu haben.

Ich setzte mich auf das Bett und öffnete den ersten Karton. Zum Vorschein kam ein wunderschönes dunkelrotes Kleid. Es war lang, hatte aber einen sehr tiefen Ausschnitt und der Rücken war ebenfalls frei.

Ich verdrehte die Augen und legte es bei Seite. Dann öffnete ich den anderen Karton, worin sich schwarze High Heels befanden.

Und diese Sachen sollte ich heute Abend anziehen? Dieser Typ hatte sie wirklich nicht mehr alle.

Scheiß auf diese Gala. Ich werde da nicht hingehen und Schluss.

Plötzlich klopfte es an der Tür.

,,Herein." Die Tür öffnete sich und Alejandro Ramirez trat ins Zimmer.

Sofort stand ich vom Bett auf und sah eingeschüchtert zu Boden.

,,Ich habe gehört, dass ihr heute Shoppen wart. Ich hoffe du konntest etwas geeignetes für dich finden." Unfähig etwas zu sagen nickte ich einfach.

Ramirez Blick ging zum Kleid und er ging darauf zu. Er nahm es in die Hand und hielt es dann an meinem Körper.

,,Ein sehr schönes Kleid. Du wirst darin heute auf der Gala hinreißend aussehen."

Wieder konnte ich nichts anderes, als zu nicken.

,,Damian hat die Stylisten angerufen. Sie werden in zehn Minuten da sein. Geh dich während dessen einmal duschen. Wir sehen uns dann auf der Gala."

Behutsam legte er das Kleid wieder auf das Bett und lächelte mich an, ehe er das Zimmer verließ.

Verwirrt von seiner Freundlichkeit sah ich ihm hinterher. Doch was mir eigentlich im Kopf schwirrte, war die Erkenntnis, dass ich mich nicht mehr vor der Gala drücken konnte und auch noch dieses Kleid anziehen musste.

Forced PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt