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Steve hatte ein großes Haus, viele Leute waren hier. Der Pool war schon ziemlich voll, auch im Wohnzimmer wurde viel herumgetanzt. Der Bass dröhnte in meinen Ohren, ich kämpfte mich durch zu Steve, der mir direkt ein Glas in die Hand drückte. „Vodka!", rief er über den Lärm zu mir. „Danke!", erwiderte ich und kippte das ganze Getränken in meinen Mund. Nach drei weiteren Gläsern war ich schön angetrunken und sah mich um. Fabiola hatte ich längst aus den Augen verloren.

„Sieh mal an, wen haben wir denn da?" Ich drehte mich um und sah vor mir einen heißen Typen. Seine dunklen Haare fielen ihm in die Stirn, diese braunen Augen durchbohrten mich. Er trug ein weißes T-Shirt und eine Jeans, das typisches Alltagsoutfit. „Helena", antwortete ich grinsend und reichte ihm die Hand. „Alec, freut mich", sagte mein Gegenüber. „Hast du Lust, ein wenig zu tanzen?" Gerade fing das Lied „Stereo Love" in einer schnelleren Version an. „Aber sowas von", entgegnete ich und zog Alec auf die befüllte Tanzfläche.

Ich erfuhr, dass er in meiner Nähe wohnte, schon aufs College ging, einen großen Bruder hatte und seine Freundin vor kurzem mit ihm Schluss gemacht hatte. Alec studierte Medizin und wollte Chirurg werden. Das war echt eine Überraschung für mich.

Als wir schon mehr Alkohol intus hatten, fingen wir an, miteinander rumzumachen. Alec saß unter mir auf der Couch, ich oben drauf. Seine Hände fuhren unter das Top und fingen an, meine Brüste zu verwöhnen. Ich spürte sein hartes Glied an meiner Mitte. „Du bist echt heiß, weißt du das?", hauchte Alec. „Du stehst auf mich", grinste ich. „Am liebsten würde ich dir hier und jetzt alle deine Kleider vom Leib reißen, dich unter mir liegen sehen und hart durchnehmen", knurrte Alec.

„Das ist nicht sehr kinderfreundlich!", wurden wir unterbrochen. Aber Alec dachte gar nicht daran, seine Hände wegzunehmen, er knetete einfach weiter. So fiel es mir schwer, mich zu konzentrieren. „Könntet ihr es lassen, in aller Öffentlichkeit euch zu befummeln?", sagte Jared. Ich konnte den Alkoholgestank riechen, der von ihm ausging.

„Was meinst du?", fragte ich unschuldig und ließ meine Finger über Alecs Mitte stolzieren. „Helena, das ist ekelhaft", fauchte Jared. „Ach, gib doch zu, dass du dir wünscht, dass du gerade Alec wärst", spottete ich und nahm Alecs Hände weg von meinen Brüsten.

„Ein Dreier ließe sich einrichten", sagte Jared trocken. Alecs Hände lagen jetzt auf meinem Hintern, aber zumindest auf meiner Hose. „Ach Jared, du bist nicht mehr in meiner Liga. Ich entscheide mich doch lieber für einen heißen, reifen Medizinstudenten als für irgendeinen Highschool-Möchtegern-Badboy mit Mikropenis", provozierte ich ihn. „Ihr zwei habt schon geschlafen zusammen?", fragte Alec ein wenig verwirrt. „Nicht nur zweimal", lallte Jared. Ich verdrehte meine Augen und richtete mein Top, was nach oben gerutscht war und ein kleines bisschen zu viel Haut entblößte.

„Partyspiel!", rief River laut und ging raus zum Pool. Ich exte noch ein Glas und folgte ihm mit Alec. Wir setzten uns in einem Kreis hin und warteten ab, bis der Name des ersten Spiels verkündigt wurde.

„Lass uns als erstes Wahrheit oder Pflicht spielen", schlug Fabiola vor, welche sich gerade zu mir gesellt hatte. „Toller Fang", wisperte sie mir zu und deutete auf Alec. Ich schüttelte amüsiert den Kopf.

„Jared, Wahrheit oder Pflicht", begann ein Mädchen. „Pflicht", sagte Jared und kämpfte mit seinen Augen, welche zufallen wollten. „Zeig uns dein Prachtstück!" Ernsthaft? Gab es hier noch ein bisschen Privatsphäre? Ich hatte eigentlich nicht gedacht, dass Jared das tun würde, aber langsam spürte ich das Alkohol in meinem Blut und dachte, dass ich es auch tun würde. Jared knöpfte seine Hose auf und Alec sah weg. „Bin ja nicht schwul", seufzte er, aber gewährte sich doch einen Blick, da er wissen wollte, ob der Fakt mit dem Mikropenis stimmte.

„Helena, Wahrheit oder Pflicht?", fuhr Jared vor. „Pflicht", sagte ich unvorsichtig. Aber es war mir egal, was mich erwartete, ich würde es tun. „Zieh dein Oberteil aus und springe in den Pool!", befahl er mir. „Bastard", seufzte ich und ging zum Pool. Als ich das Top wirklich auszog, hatte ich den Leuten meinen Rücken zugewandt. Ich tauchte bis zu den Schultern unter, doch als ich mich umdrehte, stand Jared vor mir, mit dem Oberteil in seiner Hand. So betrunken ich auch war, das ging entschieden zu weit.

„Gib's zurück", fauchte ich ihn an. „Ich denke gar nicht daran", grinste Jared und schmiss es weg. Alec kam zu uns, zog sein weißes T-Shirt aus und warf es mir zu. Leider waren meine Fangkünste nicht sehr berauschend und es fiel neben mir ins Wasser. Trotzdem zog ich mir es an, auch wenn es keinen Unterschied machte, da es durch die Nässe durchsichtig geworden war. Zumindest hatte ich jetzt eine tolle Aussicht auf Alecs entblößte, durchtrainierte Brust, als er mir aus dem Wasser half.

Das Spiel ging schon weiter, als ich mich zurück zu Fabiola setzte. Jemand hatte meine Rolle übernommen und fragte River nun, auf wen dieser stand. Ich hielt den Atem an, Jared lauschte gespannt. „Kathy Lincoln", sagte River schließlich. Er tat mir leid, schließlich war diese ja mit Jaime zusammen. Jared starrte ihn an. „Ich ficke deine Mutter, du Wichser", zischte er und torkelte betrunken herum. Der würde sich morgen sicher nicht mehr daran erinnern.

Mehr Spannendes geschah in dieser Runde nicht mehr, sodass wir einfach alle in den Pool sprangen, einschließlich ich mit dem durchsichtigen T-Shirt. Im Wasser nervte es mich so sehr, dass ich dieses einfach auszog.

„Du bist ein böses Mädchen, Helena", knurrte Alec, als er vor mir stand. Sein Blick war zwar auf mein Gesicht fokussiert, aber ich erwischte ihn, wie er sich einen Blick nach unten gönnte. Das nahm ich ihm nicht übel, wäre ich er, würde ich auch auf mich stehen.

„Wir sollten gehen", flüsterte Alec mir zu und stieg als Erster aus dem Pool. Dann half er mir raus und hob mich in seine Arme. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und ließ mich von ihm in ein freies Zimmer tragen.

...
Heute kommen drei Kapitel, morgen folgt der Rest <3

wild thoughts ✓Where stories live. Discover now