» Prolog

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  • Dedicated to Sinem *-* ja ich mein schon dich meine Prinzessin :**
                                    

Dieses Buch wird momentan bearbeitet. Die bereits überarbeiteten Kapitel sind mit » einem Pfeil bei den Kapitelnamen gekennzeichnet.

Für die, die dieses Buch vielleicht ein zweites Mal lesen; ich ergänze einige Szenen, lösche Andere oder werde welche verändern. Das Buch sollte einfach mehr Persönlichkeit erlangen.

Vielen Dank fürs lesen! Laura xx
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» Prolog

„Dad, wann sind wir endlich zu Hause?", fragte ich ungeduldig meinen Vater der am Steuer unseres kleinen Familienwagens saß. Wie vor nicht mehr als zwei Minuten beantwortete mein Vater meine nervende Frage. „Gleich, Prinzessin! Ich rufe schnell deine Mutter an und sage ihr, dass wir gleich da sind. Dann kann sie schon einmal anfangen Essen zu kochen." Dad ist mit mir und meiner besten Freundin Viktoria, wir nannten sie alle Vicky, heute Morgen nach Leeds gefahren um dort mit uns ein Musical anzusehen. Das Musical handelte um eine Prinzessin die von einem Räuber gefangen genommen wurde. Ihr zukünftiger Prinz suchte und befreite sie. Vicky hatten wir vor zehn Minuten vor ihrem Haus abgesetzt und sind weiter zu uns nach Hause gefahren.

Ich saß hinter Dad und erkannte nicht viel, nur wie er sein Handy aus der Hosentasche kramte. Sein Handy hielt er etwas über dem Beifahrersitz und versuchte Mum's Nummer einzugeben, doch als das Auto anfing ein wenig zu ruckeln rutschte es ihm aus der Hand. Er wollte sich gerade nach unten bücken um es im Fußbereich aufzuheben, da hielt ich ihn davon ab. „Dad, lass es lieber. Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Wir können Mum auch später anrufen.", meinte ich leicht ängstlich. „Ich passe schon auf, Prinzessin.", sagte er und beugte sich nach unten. Sein Blick war, durch jedem Zentimeter denn er sich nach unten beugte, weniger auf die Straße gerichtet. Schnell sah ich auf die Straße und erkannte wie mein Vater immer mehr von der Spur kam. „Dad, pass auf." Kurz schaute ich zu ihm und konnte sehen, dass Dad sich wieder aufrecht hinsetzten wollte. Mein Blick schweifte nervös zurück auf die Straße und sah wie ein Lastwagen auf uns zu kam. „DAD, PASS AUF! DA KOMMT EIN LASTWAGEN DIREKT AUF UNS ZU.", schrie ich panisch, doch es war schon zu spät. Als mein Vater sich endlich richtig hingesetzt hatte, rammte uns schon das große Auto.

Danach ging alles viel zu schnell. Unser Auto überschlug sich ein- oder zweimal. Während des ganzen Geschehens schrie ich mir meine Lunge vor Angst aus dem Hals. Das Auto landete mit großem Krach wieder auf seinen Reifen und das Dach war eingedrückt. Rauch strömte aus unserer Motorhaube und leichte Flammen kamen zum Vorschein. „D-Dad?", meine Stimme war brüchig. Als ich jedoch Dad nicht wie erwartet vor mir sitzen sah, wurde ich panisch. Erst jetzt bemerkte ich das Loch in der Frontscheibe. Ich schrie auf und spürte Tränen meine Wangen nach unten laufen. Mit aller Kraft, die ich in diesem Moment aufbringen konnte, versuchte ich mich aus dem Gurt zu befreien. Leider vergeblich.

Wenig später spürte ich wie Arme meinen zierlichen Körper umfassten und mich aus dem kaputten Auto zerrten. Ich riss mich aus dem starken Griff und lief zu meinem Vater. Dieser lag reglos ungefähr zwei Meter von dem Auto entfernt. Schluchzend kniete ich mich auf den Boden und rüttelte an seinem längst toten Körper. „Dad? Hörst du mich?", murmelte ich immer wieder. Ohne es richtig zu realisieren, hörte ich Sirenen immer näher kommen. Das Schwindelgefühl, welches auf einmal meinen Körper überkam, ignorierte ich und hoffte mein Vater würde seine Augen öffnen. Plötzlich riss mich wieder jemand von dem Geschehen weg. Wie wild fing ich an zu schreien, aber der Griff wurde nur stärker. „Nein, ich will zu meinem Dad.", rief ich immer wieder und wurde am Ende leiser und leiser. Mir fehlte die Kraft.

Eine Frau legte eine Decke um meine Schultern und sah mich mit besorgtem Blick an. Auch ein Mann, der vor mir in die Hocke ging, fragte mich ob ich irgendwelche Beschwerden hatte. Ich beachtete ihn nicht, sondern starrte mit weit offenen Augen auf den seelenlosen Körper meines Vaters. Er war tot und es war allein meine Schuld. Hätte ich ihn doch nur irgendwie dazu gebracht dieses Handy nicht aufzuheben, dann wäre er jetzt noch am Leben. Die Stimmen um mich herum nahm ich überhaupt nicht mehr zur Kenntnis. Ich spürte wie mich das Schwindelgefühl einholte und sich alles um mich noch mehr anfing zu drehen. Der Körper von Dad verschwamm immer mehr. So lange bis ich noch einmal Dad murmelte und mir schwarz vor Augen wurde.


They call him Danger » z.m. ✔ Where stories live. Discover now