Kapitel 36 - Auftritt & ein verlockendes Angebot
„Geht’s dir gut?“, besorgt strich mir Em über den Rücken. Ich kniete gerade vor der Toilette und übergab mich. Ich konnte nicht reden weshalb ich nickte. „Du solltest zum Artz gehen.“, riet sie mir. „Nein, das ist bestimmt nur weil ich wegen dem Auftritt aufgeregt bin oder weil ich was falsches gegessen habe.“
„Das geht aber schon seit gestern Abend.“ „Ich weiß, aber-„, weiter kam ich nicht, da ich mir wieder die Seele aus dem Leib kotzte. Em hielt mir Klopapier hin, was ich dankend annahm und damit meinen Mund abwischte. Wir saßen schon seit gestern Abend immer wieder im Badezimmer. Ich hatte keinen hunger und musste mich immer wieder übergeben. Das war bestimmt die Aufregung.
„Hoffen wir einfach, das es bis heute Abend besser wird.“, seufztend schaute mich Emilia an. Lange konnte ich sie nicht anschauen, den mein Kopf hing wieder über der Kloschüssel. „Ich hol dir eine Tablette.“, entschlossen ging meine Freundin aus dem Bad. Kurz darauf kam sie mit einem Glas Wasser und einer Tablette wieder. „Du musst das heute schaffen.“, lächelte sie mich an. Ich nickte! Dann schlugte ich die Tablette und trank das Wasser. Der eckelhafte Geschmank aus meinem Mund verschwand. Erschöpft lehnte ich meinen Kopf an die Wand und schloss meine Augen. Mein Atem wurde ruhiger und auch das Schwindelgefühl verschwand.
***
"Bist du aufgeregt?", Em schaute mich fragend an. Wir saßen gerade im Auto und fuhren zum Bradforder Tanzstudio. Ich schüttelte den Kopf. Heute war der lang ersehnte Auftritt. "Das sah aber heute fruh noch ganz anders aus.", lachte sie.
Ich hatte mich mehrmals übergeben, aber dies lag nicht daran weil ich aufgeregt war. Ich habe irgendwas falsches gegessen. "Ich hab etwas falsches gegessen.", verteidigte ich mich. Em fing an zu lachen. "Wir sind da.", unterbrach uns meine Mum. Wir stiegena us und liefen auf das Gebäude zu.
***
"Noch 10 Minuten.", verkündete meine Tanzlehrerin. Ich trat von einem Fuß auf den anderen. Es waren Talentsucher im Publikum. Immer wieder schauten wir durch den Vorhand. Ich hatte Mum und Em schon entdeckt. Der Platz neben ihnen war leer. Diese Karte hatte ich Zayn gegeben, bevor er das mit Vicky machte. Er kommt sowieso nicht. "Macht euch bereit, meine Täubchen." Sie klatschte in die Hände. Wir stellten uns alle in unsere Position. Davor richtitete ich noch einmal mein weißes Tütü und wünschte Sophie viel Glück. Okay, ich musste Em recht geben ich war aufgeregt. Den das würde bedeuten das ich auch Bradford gehen könnte. Der Vorhang ging auf und unsere Musik fing an zu spielen. Leah machte ein paar Tanzschritte bevor ich anfing zu tanzen. Ich schloss meine Augen und fing mt einer einfachen Kniebeuge an.
Irgendwann öffnete ich meine Augen und schaute durch's Publikum. Em und Mum lächelte mich an. mein Blick schweifte weiter. Ganz hinten sah ich ihn. Zayn! Er hatte seine Hände lässig in seiner Jeans und grinste mich an, als er sah das ich ihn erkannte. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Er war gekommen.
Denk sowas nicht. Er hat dich verletzt und als Schlampe beleidigt.
Nach zwei Stunden verbeugten wir uns. Die Leute klatschten und sprangen von ihren Stühlen. Es war ein gutes Gefühl.
Danach gingen wir von der Bühne und zogen uns um.
Inzwischen stand ich bei mum und Em. Sie redeten über den Auftritt. Ich hörte gar nicht richtig zu da ich ausschau nach Zayn hielt.
Nein, hör auf nach ihm zu suchen.
Plötzlich tippte mich jemand von hinten an. Erwartungsvoll drehte ich mich um, doch es war nicht Zayn. Ein älterer Man mit Anzug stand vor mir. "Sind sie Isabella Wood?" Ich nickte. "Ihr Auftritt hat mir wirklich gefallen. Unsere Dance Acadamy in New York würde sie sofort nehmen. Hätten sie interesse?" Meine Augen wurden größer. "Äh..j-ja klar.", ich brachte nicht viel herraus. "Sie können sich bis nächste Woche bei mir melden. Dann klären wir alles wenn sie auf unsere Schule gehen wollen." Er überreichte mir eine kleine Karte. Auf ihr standen die Daten der Tanzschule. "Wenn sie noch fragen haben, rufen sie einfach an. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend." Er verabschiedete sich und verschwand.
"Zeig mal her." Em rieß mir die Karte aus der Hand und fing an zu quischen. "Du würdest ein Stipendium bekommen."
Ich wurde von hinten umarmt. "Hey", hauchte mir Zayn ins Ohr. Ich dreht mich in der Umarmung um. "Hi", flüsterte ich. "Ich lass euch dann mal allein." Emilia verschwand in der Menge.
"Du bist gekommen." "Wieso sollte ich nicht?" Ich zuckte mit den Schultern. Ein frischer Wind bließ durch meinen Nacken. Auf meiner Haut breitete sich eine Gänsehaut aus. "Ist dir kalt?" Bevor ich Zayn antworten konnte, hatte er seine Jacke um mich gelegt. "Danke." Ich spürte wie ich rot wurde. "Es tut mir leid.", sagte er und schaute zu Boden. "Ich weiß auch nicht was passiert ist. Es ist einfach passiert verstehst du? Ich wollte dich nicht verletzten." Bevor ich etwas sagen konnte klingelte sein Handy. "Ich muss jetzt gehen, babe." Er gab mir noch einen Kuss auf meine Lippen. Ich ließ es zu und er verschwand. Meine Lippen kribbelten ein wenig. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. "Ist da jemand verliebt?" Emilia's Stimme holte mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte den Kopf. "Sieht man ja.", lachte sie.
"Kinder wir fahren." Zusammen liefen wir zu unserem Auto und fuhren nach hause. Die ganze Fahrt musste ich über Zayn nachdenken.
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Author's Note: Eigentlich wollte ich heute kein Kapitel Posten, weil ich für einen morgigen Test lernen muss ._. aber als ich gesehen hab, dass ich bei dieser Story die 100,000 Read geknackt habe, musste ich es einfach. Ich wollte mich bei euch bedanken. Ich liebe euch *o*
Widmung: @moniiiii-1D danke für deinen kommi *o*
Laura xx
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They call him Danger » z.m. ✔
Fanfiction[Wurde noch nicht überarbeitet] „Denkst du sich selbst zu verletzten bedeutet sich einfach nur in den Arm zu ritzen? Das ist es nämlich nicht, denn dahinter steckt viel mehr. Es zeigt den Schmerz, den Hass und die Enttäuschung, die man in der Verga...
