Kapitel 21 - Damian

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Kapitel 21 - Damian

Em war um 10 Uhr gegangen. Wir hatten noch ausgemacht, das ich um 15 Uhr zu ihr kam und somit ihren Bruder Damian kennenlernte. Es war kurz vor drei.

Ich zog noch meine Schuhe an und lief nach draußen zu Em's Haus. Auf dem Weg fiel mir ein, das ich immer noch Zayn's Kette dran hatte. Ich wollte sie gestern noch abnehmen. Vor der Haustür angekommen, klingelte ich. Nach nicht einmal drei Minuten wurde die Tür geöffnet. Em begrüßte mich und nahm mir die Jacke ab, als ich sie ausgezogen hatte. Auf einmal zog sie mich in ihr Wohnzimmer. Dort saß ihre Mutter, Josh und ein unbekannter Junge. Er stellte sich als Damian herraus, genau wie ich vermutet hatte. Ich redete eine Weile mit Josh, bis ich mit Damian in ein Gespräch kam. Ich erfuhr das er in Manchester wohnt. Mittlerweile wusste er viel über mich, genauso wie ich viel über ihn wusste.

"Woher hast du diese Kette?", er zeigt auf die Kette von Zayn. Automatisch schaute ich sie an. "Geschenkt bekommen." "Von wem?", fragte er weiter. Ich verstand zwar nicht, warum er das wissen wollte antwortete aber. "Von einem Jungen...ich weiß nicht mal warum er sie mir gegeben hat." Ich zuckte mit den Schultern. "Sie ist schön", meinte Damian und ich stimmte ihm zu.

***

Ich hatte noch bei Em und ihrer Familie gegessen. Am liebsten wäre ich noch länger geblieben, aber Mum rief an und meinte ich sollte nach Hause. "Bye Em. Bis morgen im Bus." Sie umarmte mich. Ich verabschiedete mich noch von Josh und Em's Mum. "Pass auf dich auf.", flüsterte mir Damian zu, als ich mich von ihm verabschiedete. Verwirrt schaute ich ihn an. Ich nickte einfach nur.

Zu Hause angekommen, ging ich sofort in mein Zimmer und zog mich um. Ich zog mich um und legte mich ins Bett. Eine Weile blieb ich so liegen bis ich Melly anrief. Sofort ging sie ran.

"Ich wollte dir gestern schon etwas erzählen, aber ich konnte nicht.", meinte ich. Bevor ich anfangen konnte zu reden, unterbrach sie mich. "Justin ist wieder da.", klärte sie mich auf. "Mhm..." "Er sah ziemlich fertig aus." Schuldgefühle kamen in mir hoch. "Wehe du rufst ihn jetzt an. Er hat schon wieder eine neue, also mach dir keine Sorgen. Los erzähl was Sache ist.", lachte sie. Kurz lachte ich mich. Danach begann ich zu erzählen. "Ich hab dir doch von Zayn erzählt." "Danger?" "Ja..", lachte ich. Sie sagte ein kleines 'Okay'. "Er hat mich am Freitag auf die Wange geküsst und dann..." Immer wieder fragte sie was, weil sie es nicht ganz verstand. Aber am Ende war sie genauso paff wie Emilia. "Das ist echt hammer....aber soll ich dir was erzählen?" Ich nickte, aber dann merkte ich das sie es nicht sehen konnte. "Ja mach."

"So wie du von ihm erzählt hast, stehst du auf Zayn." "Niemals.", schrie ich. "Sicher doch.", kicherte sie. "Er hat mir auch eine Kette geschenkt." "Wirklich?", wir redeten noch eine Weile. Danach erzählte sie mir etwas über meine alte Klasse und meine alten Lehrer. Nach über zwei Stunden telefonieren, legten wir auf.

Erschöpft machte ich das Licht aus und schloss meine Augen, als ich im Bett lag. Fast wäre ich eingeschlafen, doch da holte mich ein klopfen aus meinem schlafen. Als erstes realisierte ich nicht, was gerade passierte bis ich merkte das das Klopfen vom Balkon kam. Langsam stand ich auf, machte das Nachttischlicht an und schlürfte zum Balkon. Dort stand eine dunkle Gesalt. Ich musste mehrmals hinschauen um zu erkennen, das es Zayn war. Sofort öffnete ich die Balkontür und Zayn trat ein. Ich fing durch die frische Luft an zittern. Zugleich drehte ich mich um und wollte Zayn gerade anschreien, warum er mitten in der Nacht an mein Fenster klopft als ich seine Lippe sah. Sie war aufgeplazt. "Z-zayn was ist passiert.", stotterte ich. Ich rannte ins Bad, holte den Medikamentenkoffer und ging zurück in mein Zimmer. Zayn saß inzwischen auf meinem Bett. Ich kniete mich vor ihm und sah auf seine Hände. Sie waren rot und wund. Geschockt schaute ich ihn an. "Was ist passiert?", fragte ich während ich seine Hände sauber machte. Er zischte auf. "Ich hab dich heute gesehen, als du zu Em gegangen bist.", lenkte er vom Thema ab. "Sie ist eine Freundin.", stellte ich klar.

"Sie ist gefährlich.", meinte Zayn. Ich stand auf um seine Lippe sauber zu machen. "Was ist an ihr gefährlich?", verwirrt schaute ich ihn an. Zayn zog mich auf seinen Schoss. "Vertrau mir einfach.", flüsterte er in mein Ohr. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange. Das allbekannte kribbeln breitete sich in mir aus. Nun stand er auf und ging zur Balkontür. "Wir sehen uns morgen, babe." Ohne richtig nachzudenken sprang ich auf und lief ihm hinter her. Er wollte gerade an der Dachrinne herrunterklettern, da hielt ich ihn auf. "Bitte bleib." Erst schaute er mich verwirrt an, doch dann breitete sich ein Grinsen auf seine Lippen aus.

Als erstes wusste ich nicht was ich machen sollte, doch dann legte ich mich in mein Bett. Zayn zog sich seine Hose sammt Shirt aus und legte sich neben mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich wusste selbst nicht, was in mich gefahren ist um dies zu machen. Seine Brust war warm und hebt und senkte sich bei jedem Atemzug. Er strich mir über meine Haare, während ich mir seine Tattos anschaute. Mir gefielen Jungs mit Tattos schon immer. Vorsichtig strich ich über eines der Tatto's auf seinem Arm. "Gefällt's dir?", lachte er. Ich nickte nur. Eine Weile schaute ich sie mir noch an, bis ich meine Augen schloss.

Ich war fast eingeschlafen, als ich spürte das Zayn gehen wollte. Er dachte wohl ich schlafen schon. Sofort hielt ich ihn am Arm fest. "Bitte bleib.", murmelte ich schon zum zweiten mal. Er legte sich wieder zu mir. Kurz darauf schlief ich ein.

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Author's Note: Danke für die votes und kommis *o*

Widmung: @1Dgirl230

Laura xx

They call him Danger » z.m. ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt