Kapitel 18 - Zayn

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Kapitel 18 - Zayn

Wir gingen die Straße lang, als ich stehen blieb. Verwirrt schaute mich Zayn an. "Deine Freunde?", fragte ich. "Die sind selbst rausgekommen, aber wir zwei reden noch. Ich habe dir gesagt du sollst in der Küche warten und was machst du? Du gehst aus der Küche.", seine Stimme wurde immer lauter, was mich zusammen zucken ließ. Er zog mich zum Auto, drückte mich auf den Sitz und schnallte mich an. Wütend schlug er die Autotür zu und stieg auf der Fahrerseite ein. Dann fuhr er los.

Eine Weile war es still bis er anfing zu reden. "Wieso bist du nicht in der Küche geblieben." Kurz überlegte ich was ich sagen sollte. "D-dort war Justin." Es war zwar nicht der einzige Grund warum ich aus der Küche gegangen bin, aber wenn ich sagen würde das er sich nicht wie mein Vater verhalten sollte, würde er sicher wütend werden. "Das ist kein Grund. Stell dir vor ich hätte dich nicht gefunden.", er wurde wütender und fuhr schneller. Ich schluckte meine Angst runter. "Haben dich die Polizisten nicht erkannt?" Verwirrt schaute er mich an "Zayn ich hab dich gesehen, als du so einem Typen Drogen gegeben hast. Warum machst du das?" Sofort schlug ich meine Hände auf meinen Mund. Ich wollte das nicht sagen. Die Geschwindigkeit des Auto's wurde noch schneller. "Du hast mir nachspioniert." Schnell schüttelte ich den Kopf. "Zayn, bitte fahr langsamer." Mein Atem wurde schneller. Er hörte nicht auf mich. "Zayn, bitte.", flehte ich. Ich zog die High Heels aus und zog meine Beine an meinen Körper. Einzelne Tränen liefen meine Wange runter. "Zayn bitte. Ich bekomm Angst.", schluchzte ich. Ich hörte ihn seufztend und, seine Geschwindigkeit wurde wieder langsamer. "Danke", flüsterte ich.

Ich lehnte meinen Kopf an die Scheibe und schaute nach draußen. "Babe...tut mir leid.", hörte ich ihn sagen. "Schon okay.", war das einzige was ich sagte. Zayn nahm meine Hand und drückte sie kurz. Er fuhr in die Einfahrt seines Haus, ließ aber den Motor laufen. Wie zuvor öffnete er mir die Tür und half mir nach draußen. "Wir sehen uns, babe." Gerade wollte er zurück in sein Auto steigen, als ich ihn aufhielt. "Danke" Ich wusste nicht warum ich ihn danach umarmte, aber ich tat es. Man merkte das er leicht verwirrt war, aber legte seine Arme um mich. Wieder zog ich seinen wundervollen Geruch ein. "Gute Nacht, Zayn.", flüsterte ich in seine Brust und löste mich von ihm. Bevor ich ging sagte er auch noch ein leises "Gute Nacht, babe."

***

Ich hatte mich umgezogen und lag im Bett. Während ich die Decke anstarrte, dachte ich nach. Über das was heute passiert war.

Irgendwann fielen mir doch meine Augen zu.

"Zayn?", schrie ich durch den Wald. Ich wusste nicht wie ich aufeinmal hier her gekommen war. "ZAYN?", schrie ich etwas lauter als zuvor.

Ich lief weiter durch den Wald, der immer dichter wurde. Als ich über etwas stolperte, zischte ich auf. Ich drehte mich um, um zu sehen über was ich gestolpert war. Sofort fing ich an zu schreien, als ich sah über was ich gestolpert war. Mein Schrei verwandelte sich in ein schluchzend. Ich kniete mich neben ihm. Aus seinem Kopf lief Blut. Seine Augen standen offen und als ich seine Hand nahm war sie kalt. Nicht so warm wie immer. Sie war kalt!

Ich strich über seine Wange. Nach einer Weile legte ich meinen Kopf auf seine Brust, wie erwartet hörte ich keinen Herzschlag. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und schaute ihn an, während ich seine Hand fest in meiner hielt. Er war tot! Wie konnte das sein? "Zayn.", schluchzte ich. "Zayn.", mit der anderen Hand strich ich über seine Wange. Zayn, war tot. Auf einmal packte mich jemand von hinten. Wieder fing ich an zu schreien und schlug mit meinen Beinen und Armen um mich. "Wir haben ihn.", sagte einer der Polizisten. "Verbrennt ihn."

"NEEEIIIINN", schrie ich wieder. Sie dürfen ihn doch nicht verbrennen. Sie dürfen Zayn nicht verbrennen. "Nein, bitte nicht." Doch ich konnte nichts mehr tun, sie schütteten etwas über ihn. Es konnte nur Öl sein, den als einer der Polizisten ein Feuerzeug aus seiner Jackentasche holte, brannte Zayn. Ich wollte auf ihn zulaufen, aber einer hielt mich auf. "Mädchen, was willst du von ihm? Er ist tot und war außerdem kriminell."

Sie verschwanden. Ich sah wie Zayn's Körper vor mich verbrannte. Mir kam eine Idee. Ich musste Wasser suchen und drehte mich in allen Richtungen. Dort stand ein Brunnen auf den ich zu lief und einen Eimer Wasser holte. Als ich wieder bei Zayn ankam, schüttete ich ihn über ihn. Sofort holte ich noch einen Eimer und schüttete ihn wieder über ihn. Seine Kleidung war verbrannt und sein Gesicht schwarz. Weinend ließ ich mich neben ihn auf dem Boden. Mein Kopf ruhte weiter auf seiner Brust. Es roch nicht mehr nach ihm, nur noch nach verbrannten Körper. Ich schloss meine Augen. Ohne es richtig zu realisieren, schlug mein Kopf auf den Boden auf. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Wo war Zayn? Ich stand auf und begann ihn zu suchen. Wo war Zayn. "Zayn.", flüsterte ich. Auch wenn es nichts mehr brachte, ich musste ihn finden. Schluchzend fiel ich auf den Boden.

"Bella? Bella wach auf.", rüttelte mich jemand aus dem Schlaf.

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Author's Note: Und wie versprochen das nächste Kapitel. Ich hab mir so gedacht kostest du es am besten jetzt, bevor du es vergisst haha...Danke für die Votes und Kommi's im letzten Kapitel...sie haben mich voll berührt... *o* ich liebe euch und danke für die +21,500 Reads bei dieser Story...lieb euch

Widmung: danke für deinen Kommentar *-* @Juliamalik1009

Laura xx

They call him Danger » z.m. ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt