Kapitel 14 - Anrufe von ihm...

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Kapitel 14 - Anrufe von ihm...

Nachdem er gegangen war lief ich hoch in mein Zimmer. Eine Weile blieb ich stumm stehen, bis ich beschloss mich auf den Balkon zu setzten. Mit einer Decke setzte ich mich auf die Bank und kuschelte mich in ihr ein. Meine Beine zog ich an meinen Körper und ich legte meinen Kopf auf die Knie. Die Sterne funkelten und der Mond erhellte die Nacht. Die kühle Abendluft ließ mich wieder klar denken.

Meine Augen wurden immer schwerer, bis ich einschlief.

Ich spürte wie mich jemand hochhob. Danach merkte ich etwas weiches unter mir. Eine Matratze. Ich wollte meine Augen öffnen, doch sie waren zu schwer. "Gute Nacht, babe.", flüstertete mir eine Männer Stimme - die mir sehr bekannt vor kam - ins Ohr. Wärme spürte ich auf meiner Wange, die kurz darauf wieder verschwand. Man hörte noch wie eine Tür zu fiel. Dann fiel ich wieder ins Land der Träume.

 

Brr...Brr...Brr...

Meine Augenlider flatterteten um sich ans Licht zu gewöhnen. Eine Weile blieb ich noch in meinem Bett liegen.

Warte! Ich bin doch auf dem Balkon eingeschlafen. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und stand auf. Auch meine Balkontür stand einen Spalt offen. Wahrscheinlich hatte mich Mum aufgeweckt und ich war sofort wieder eingeschlafen. Ohne weiter darüber nachzudenken, nahm ich meine Schuluniform und zog sie an. Danach verschwand ich im Badezimmer, putzte meine Zähne und schminkte mich ein wenig. Als ich fertig war, lief ich in die Küche. Dort stand wie gestern Mama an der Arbeitsplatte. "Morgen Schatz." "Morgen", grummelte ich vor mich hin. "Ich war doch gestern noch mal im Restaurant und da habe ich auch erfahren, dass es eine Ausstellung in Manchester geben wird." Ich nickte um ihr zu zeigen das ich zugehört hatte. Sie redete weiter und ich aß mein Müsli. "Ich werde übermorgen da hin fahren. Diese Messe wird 1 Woche gehen und in der Zeit möchte ich das du bei Tante Ellen bleibst. Ich hab schon alles mit ihr ausgemacht." Ich seuftze. "Aber ich kann doch selbst auf mich aufpassen."

"Ich weiß doch Schatz. Wenn wir Ferien hätten würde ich dich auch alleine lassen, aber ich weiß doch das du gerne verschläfst." Wieder nickte ich. Ich konnte sowieso nichts mehr an ihrer Meinung ändern. Hatte man doch auch gesehen, als ich versuchte sie zu überreden nicht nach Bradford zu ziehen. Aber dann konnte ich wenigstens etwas mit Jens machen. Als ich fertig mit essen war, stellte ich die Müslischale in die Spühle, verabschiedetete mich von Mum und lief nach draußen.

Em kam gerade aus ihrem Haus, als ich daran vorbei lief. "Hey", begrüßte sie mich. "Hi", lächelnd schaute ich sie an und so begann wieder mal ein neuer Schultag. Die Busfahrt verlief ganz normal. Ich sah nicht Zayn's Freund Liam oder Zayn. In der Schule angekommen, sah ich wieder wie Ellie gemobbt wurde. Jedenfalls dachte ich das sie Ellie hieß, weil die Jungs sie 'fette Ellie' nannten. An diesem Schultag gab es immer wieder Momente an denen ich losheulen hätte müssen. In Mathe saß ich wieder neben Zayn und er ließ mich nicht in Ruhe. Immer wieder lag seine Hand auf meinem Oberschenkel und wie wir gerade Mittagspause hatten klingelte mein Handy.

Justin

stand auf dem Bildschirm. Ich drückte ihn weg. Es hatte mich viel Überwindung gekostet, nicht los zu weinen. Mein ganzer Körper zitterte. Kurz darauf hatte er wieder angerufen, doch auch dieses mal drückte ich ihn weg.

They call him Danger » z.m. ✔ Donde viven las historias. Descúbrelo ahora